Der\u00a0zweifache Ausbau des Hauptquartiers erlaubt die Produktion imposanter Kampfmaschinen. Geb\u00e4ude werden in Dawn of War II nicht gebaut.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>sich mein Held\u00a0spezialisieren soll\u00a0– so individuell waren Multiplayer-Scharm\u00fctzel nie! So \u00fcberfrachtet das System der F\u00e4higkeiten dabei wirkt, so \u00fcbersichtlich bleibt das Kriegsgebiet. Denn weil selbst eine Partei, die s\u00e4mtliche Rohstoffquellen besitzt, nur \u00fcber relativ begrenzte Mittel verf\u00fcgt, l\u00e4uft oder f\u00e4hrt in diesem Warhammer-Universum wenig “Wegwerf-Material” \u00fcber das Schlachtfeld: Jede Einheit ist wertvoll, ihr Einsatz will gut \u00fcberlegt sein.
Und trotzdem k\u00f6nnen auch hier die vielen F\u00e4higkeiten in der Hitze des Gefechts erschlagend wirken. Nicht zuletzt muss jeder frisch produzierte Trupp neu trainiert werden\u00a0– eine globale Einstellung gibt es nicht. Nur Experten werden sich deshalb souver\u00e4n durch die \u00fcberladenen Men\u00fcs klicken, ohne im Kampf den \u00dcberblick zu verlieren. Dazu kommen die gut gedachten, aber viel zu winzigen Squad-Symbole. Klickt man eins an, ist die Einheit ausgew\u00e4hlt\u00a0– das ist komfortabel. Aber ist der dritte Knopf von oben ein Nah- oder ein Fernk\u00e4mpfer? Und welchen Truppentyp stellt das Symbol darunter dar? Damit leiden schlie\u00dflich auch die Mehrspielergefechte unter den Symptomen des Hauptspiels: Im Ansatz hervorragend; Hardcore-Taktiker finden auf Relics Servern eine gro\u00dfartige Spielwiese! In der Ausf\u00fchrung fehlen allerdings Karten, Spielvarianten und es leidet die \u00dcbersicht.\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\nFazit<\/strong><\/h3>Ich komme gerade aus Warhammer 40.000: Dawn of War II\u00a0– ich komme gerade aus einem langsam wechselnden Bad der Gef\u00fchle. Augenblicke, in denen mich der knallharte Stellungskrieg und die scheinbar unersch\u00f6pflichen taktischen M\u00f6glichkeiten euphorisch grinsen lie\u00dfen gingen in Momente der Ern\u00fcchterung \u00fcber. Momente, in denen ich vergeblich darauf wartete, dass das Spiel dort ankommt, wo es hin will. Dabei hatte mich diese Episode der Sci-Fi-Saga umgehend gepackt und in einen tosenden Strom eiskalten Wassers geworfen, wo ich mich in einem knallharten Stellungskrieg gegen drei gegnerische V\u00f6lker beweisen musste. Das war aufregend, es fand unter bildgewaltigem Getose statt und der Erfolg schmeckte nach dem Einverleiben von Erfahrungspunkten und neuer Ausr\u00fcstung nur noch s\u00fc\u00dfer! Doch langsam schlich sich die Vermutung ein, dass die durch viele F\u00e4higkeiten und Rollenspiel-\u00e4hnliche Entwicklung suggerierte Tiefe von der spielerischen Wirklichkeit erdr\u00fcckt wird. Denn die \u00fcberladene Steuerung fasst die zahlreichen M\u00f6glichkeiten nicht \u00fcbersichtlich zusammen, und umfangreiche taktische Man\u00f6ver sind mit der kleinen Armee kaum m\u00f6glich. Vorr\u00fccken, schie\u00dfen, vorr\u00fccken, schie\u00dfen: Sorry, Relic, aber koreanisches Fast Food ist nicht mein Geschmack. Nur im kooperativen Gefecht habe ich die taktische Vielfalt genossen. Dawn of War II ist modern, aber seine Mechanismen sind noch nicht ausgereift. Und es hat Angst, seine Spieler zu fordern. Helden, die nicht sterben k\u00f6nnen, Verst\u00e4rkung, die nie versiegt\u00a0– in Verbindung mit den einfallslosen Missionen verk\u00fcmmert der Stachel des Ansporns irgendwann zum stumpfen Holznagel. Erst in den Mehrspieler-Scharm\u00fctzeln zeigt sich das Spiel wieder von seiner starken Seite\u00a0 Erst hier sind Spielz\u00fcge m\u00f6glich, auf die Solisten verzichten m\u00fcssen. Die \u00fcberlegte Produktion der Einheiten bringt zus\u00e4tzliche Tiefe ins Spiel. Zusammen mit vier unterschiedlichen V\u00f6lkern, die sich knackige Stellungsk\u00e4mpfe liefern, schimmert auf den Online-Servern durch, wie die taktische Warhammer-Zukunft aussehen k\u00f6nnte. Doch selbst hier stellt sich Relic mit den wenigen sieben Karten und zwei nahezu identischen Spielvarianten selbst ein Bein. Alles in allem war Dawn of War II ein verdammt kurzweiliges Action-Spektakel. Alles in allem war es aber auch eine \u00fcberraschend kurzlebige taktische Exkursion.
<A class=DYNLINK onmouseover="DynToolTipp_Show('Autorinformationen zu Jrg<\/b>‘);” onmouseout=DynToolTipp_Hide(); href=”http:\/\/www.4players.de\/4players.php\/autorinfo\/Allgemein\/Team\/Redaktion\/44.html”> <\/A><\/SPAN>Eigentlich wollte ich mich zwei Wochen mit diesem Spiel einschlie\u00dfen und in der martialischen Science-Fiction zwischen Space Marines und Orks versinken. Denn genau so ging es mir anno 2004 mit dem hervorragenden Vorg\u00e4nger. Aber dieses Warhammer rockt mich nicht mehr so wie das, was damals auf den Schlachtfeldern abging. Damals war der brachiale Nahkampf zusammen mit dem schnellen Eroberungsprinzip das Besondere – derart animierte Gefechte hatte man bis dato noch nicht gesehen. Das gibt es hier auch, gar keine Frage, aber im Detail nicht mehr so faszinierend, zumal sich fast alles auf die mittlere Schussdistanz konzentriert. Ja, auch dieser Stellungs- und Zielpunktkrieg macht richtig Spa\u00df. Aber ich vermisse ein territoriales Prinzip \u00e0 la Company of Heroes. Und\u00a0vieles an diesem Warhammer begeistert nur auf den ersten Blick: Da ist eine epische Kampagne, der aber eine packende Dramaturgie fehlt. Da ist ein explosives Missionsdesign, das sich jedoch st\u00e4ndig wiederholt. Da ist ein interessanter Rollenspielansatz, dem es an Individualisierungen mangelt. Da ist ein scheinbar offener Welteroberungsmodus, der letztlich nur eine Route anbietet. Da ist das coole Unterdr\u00fcckungsfeuer, das zu immer gleichen taktischen Man\u00f6vern f\u00fchrt. Da sind zig coole Spezialf\u00e4higkeiten, die im Interface geradezu versteckt werden. Da ist ein potenter Mehrspielerteil mit vier V\u00f6lkern, der mir schlappe sieben Karten und zwei Spielmodi anbietet. Hat Relic hier zu viel an die H\u00fclle, zu wenig an den Inhalt gedacht? Oder hat man bei all den Zutaten das Wesentliche aus den Augen verloren? All diese Einschr\u00e4nkungen sorgen jedenfalls daf\u00fcr, dass sich die Begeisterung in Grenzen h\u00e4lt. Auch wenn man hier guten Grund hatte, sich auf den strahlenden Gott der Echtzeit-Strategie zu freuen: Unter der spektakul\u00e4ren Oberfl\u00e4che wird man letztlich ganz irdisch unterhalten.<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>PC<\/div> PC<\/div><\/div> ![\"\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/plugins\/fd-wertung\/includes\/assets\/img\/8.svg\") <\/div> Knackige Stellungsgefechte vor einer bildgewaltigen Kulisse! Die taktische Tiefe bleibt aber hinter den Erwartungen zur\u00fcck.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>Gef\u00e4llt mir<\/h3>- einige imposante Filmszenen
<\/li> - brachiale Schlachtfeld-Atmosph\u00e4re, viele eindrucksvolle Effekte
<\/li> - packender Soundtrack einschlie\u00dflich Chor und Orchester
<\/li> - harte Stellungsgefechte dank Unterdr\u00fcckungsfeuer
<\/li> - keine namenlosen Truppen
<\/li> - Charakterentwicklung steht spielerisch im Vordergrund…
<\/li> - motivierendes Sammeln von Erfahrung Ausr\u00fcstung…
<\/li> - gr\u00f6\u00dftenteils logisches…
<\/li> - Anzeige aller Truppen am Bildschirmrand…
<\/li> - etliche F\u00e4higkeiten
<\/li> - R\u00fcckzug-Befehl f\u00fcr ausweglose Situationen
<\/li> - individuelles Anpassen aller Charaktere
<\/li> - eigene Zusammenstellung der kleinen Armee
<\/li> - Squads suchen automatisch Deckung und greifen nahe Gegner an
<\/li> - Verzicht auf Basisbau lenkt Aufmerksamkeit auf die Gefechte
<\/li> - optionale Auftr\u00e4ge f\u00fcr Level-Aufstieg und besondere Ausr\u00fcstung
<\/li> - meist mehrere Missionen zur Wahl
<\/li> - abgeworfene Ausr\u00fcstung gibt geringen Erfahrungs-Bonus
<\/li> - jederzeit m\u00f6gliche kooperative Missionen
<\/li> - Koop spielt sich entspannter & \u00fcbersichtlicher
<\/li> - KI arbeitet im Mehrspieler-Gefecht geschickt zusammen
<\/li> - vier unterschiedliche V\u00f6lker im Multiplayer
<\/li> - bequeme Suche von Mehrspieler-Partien
<\/li> - Replays kompletter MP-Runden<\/li>
- komfortable Sprachauswahl \u00fcber Steam-Men\u00fc
<\/li> - individuelle farbliche Gestaltung der Mehrspieler-Truppen…<\/li><\/ul><\/div>
Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>- gr\u00f6\u00dftenteils risikofreie Action<\/li>
- Taktik
<\/li> - wenig Abwechslung unter den Missionen
<\/li> - kein Speichern w\u00e4hrend eines Auftrags
<\/li> - Bossk\u00e4mpfe stets gleich, auf Dauer einfallslos
<\/li> - eigene Truppen weichen Granaten nicht aus
<\/li> - … ist erz\u00e4hlerisch aber kaum interessant
<\/li> - … das im Vergleich aber zu kurz kommt
<\/li> - … aber \u00fcberladenes Men\u00fc
<\/li> - … die so klein ist, dass man im Gefecht nichts erkennt
<\/li> - nur eine spielbare Partei in Solo<\/li>
- Kampagne
<\/li> - hektisches Mikromanagement, eine spielerisch nutzbare Pause
<\/li> - Trupps im Get\u00fcmmel schlecht auszumachen
<\/li> - Anpassen der umst\u00e4ndlichen, \u00fcberladenen Steuerung nicht m\u00f6glich
<\/li> - Spezialf\u00e4higkeiten zielen nicht auf Gegner, sondern auf Zielgebiet
<\/li> - steile und lange Lernkurve
<\/li> - keine Ausr\u00fcstung selbst bauen oder kaufen
<\/li> - Spielgeschwindigkeit nicht einstellbar
<\/li> - Solo<\/li>
- Taktik: meist nur Vorr\u00fccken&Angreifen
<\/li> - Solo<\/li>
- Gegner nutzen \u00dcberzahl statt taktische Finesse
<\/li> - st\u00e4ndiges Aufr\u00fcsten neu \u201egebauter\u201c Einheiten
<\/li> - nur sieben Mehrspielerkarten
<\/li> - nur zwei \u00e4hnliche Spiel<\/li>
- Varianten
<\/li> - zum Schluss z\u00e4her Vernichtungs<\/li>
- Modus<\/li>
- meisten Filmszenen sind nichts sagende Charakter<\/li>
- Portraits
<\/li> - ungenaues Platzieren in Deckung gehender Einheiten
<\/li> - Erfahrungsbonus f\u00fcr Ausr\u00fcstung nicht vorher sichtbar
<\/li> - … was in Solo<\/li>
- Kampagne leider nicht m\u00f6glich ist
<\/li> - Windows Live<\/li>
- Nachrichten erscheinen \u00fcber Spielmen\u00fc
<\/li> - oberfl\u00e4chliches Handbuch
<\/li> - relativ lange Ladezeiten, besonders der Multiplayer<\/li>
- Gefechte
<\/li> - Multiplayer: Unterst\u00fctzungsf\u00e4higkeiten nicht auf Verb\u00fcndete<\/li><\/ul><\/div><\/div>
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