Schnelle Wachentsorgung: Sam bricht das Eis von unten auf und zieht den Gegner ins Wasser.<\/td><\/tr><\/tbody><\/table><\/figure><\/figure>euch ein v\u00f6llig neues Splinter Cell, in dem agile Spione mit High-Tech-Ausr\u00fcstung gegen die schwer bewaffnete Upsilon-Truppe antreten. Das Ziel der Agenten ist es, Daten aus den Upsilon-Computern zu stehlen und zur\u00fcck zum St\u00fctzpunkt zu bringen. Daf\u00fcr benutzen sie ein Ger\u00e4t am Handgelenk, das bis auf zehn Meter Entfernung die Rechner knackt, Scheiben und Lampen zerst\u00f6rt sowie die Elektronik der Gegner lahm legt! Richtig klasse sind die Spione aber vor allem deshalb, weil sie katzengleich durch die Levels pirschen. Dabei sind sie mehr als doppelt so schnell wie Kollege Fisher\u00a0– im direkten Zweikampf mit den Gegnern haben sie trotzdem keine Chance. Deren MGs pusten ihnen eilig das Lebenslicht aus und die ferngelenkten Upsilon-Sonden sind mit ordentlich Sprengstoff vollgepackt. Au\u00dferdem tragen die Soldaten einen Peilsender, der jede Bewegung in der nahen Umgebung anzeigt. Spione m\u00fcssen daher geschickt vorgehen, auf die D\u00e4cher ausweichen, L\u00fcftungssch\u00e4chte nutzen, an Rohren empor klettern und den Hof per Seilwinde \u00fcberwinden. Somit nutzen beide Parteien v\u00f6llig unterschiedliche Wege, was das Spiel f\u00fcr jede Seite nur spannender macht. Spione rutschen au\u00dferdem unter Garagentoren durch oder schwingen sich in eine \u00d6ffnung in der Decke\u00a0– beides direkt aus dem Lauf heraus!<\/p> Nicht zuletzt k\u00f6nnt ihr einem Clan beitreten und spezielle Partien nur f\u00fcr Auseinandersetzungen Clan gegen Clan erstellen. Und in der Koop-Variante geht ihr etliche Missionen gemeinsam an. In Sachen Multiplayer ist Double Agent einzigartig, sowohl im Vergleich anderen Titeln als auch unter seinen Vorg\u00e4ngern. Auch wenn ich als Internet-Agent ganz offensichtlich eine Niete bin: Ich hatte selten soviel Spa\u00df am Online-Spiel!\u00a0<\/p>\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\u00a0\n Fazit<\/strong><\/h3>Am Anfang war ich noch begeistert: Ich habe mich in Ruhe im Hauptquartier der JBA umgesehen, viel ausprobiert, aber nicht auf die Missionsziele geachtet. Zum Lohn musste ich einen armen Schlucker gnadenlos erschie\u00dfen. In diesem Moment habe ich Double Agent geliebt! Denn meine eigenen Taten haben zu dem drastischen Erlebnis gef\u00fchrt. Sp\u00e4ter wurde ich vorsichtig, habe so gespielt, wie es die Entwickler wollen: Ich achte darauf, keinen Alarm auszul\u00f6sen, erledige m\u00f6glichst viele Vorgaben – und kann mich bei den Hinrichtungen auf einmal frei entscheiden. Das moralische Dilemma ist weg, die qu\u00e4lende Entscheidung f\u00e4llt flach, das Drama der Szenen verpufft. Meine Begeisterung verschwand sp\u00e4testens dann, als mir klar wurde, dass die dritte Fortsetzung das spielerische Neuland nur mit den Zehenspitzen ber\u00fchrt. Vor allem von den weitl\u00e4ufigen Gebieten, in denen ihr noch dazu bei Tageslicht unterwegs seid, habe ich mehr erwartet. Es wurmt mich, dass ich nicht dazu gezwungen werde, neue Taktiken in den hellen, weiten Arealen zu entwickeln. Doch Sams Vorgehen, seine F\u00e4higkeiten, seine Waffen, wurden bis auf Ausnahmen seinem letzten Ausflug entnommen. Lediglich Draufg\u00e4nger, die bisher jede Gegenwehr \u00fcber Kimme und Korn ausgeschaltet haben, m\u00fcssen umdenken.. Zum einen, weil der Spion teilweise ohne seine Ausr\u00fcstung unterwegs ist und zum anderen, weil euch die Auftraggeber bei unvorsichtigem Verhalten das Vertrauen entziehen. Und dann hei\u00dft es “Game Over”. Sch\u00f6n, dass der wichtigste Aspekt der Stealth-Action mit logischen Mitteln forciert wird\u00a0– schade, dass die Entwickler das Vertrauensprinzip nur dazu nutzen, euch zum Erf\u00fcllen bestimmter Ziele zu dr\u00e4ngen. Warum passen weder meine Gegenspieler noch die NSA ihre Einstellung im Verlauf der Geschichte an mein Tun an? Gerade wegen der gelungen Charakterisierung aller wichtigen Figuren muss auch eine Entwicklung stattfinden. Warum ist der Tod von Sams Tocher nur eine l\u00e4stige Notiz wert? Wieso lassen sie das moralische Dilemma in Sams Kopf unter den Tisch fallen? Solche Schnitzer d\u00fcrfen einem hochkar\u00e4tigen Titel, der zudem mit Metal Gear Solid konkurriert, nicht passieren. Trotzdem: Den Next-Gen-Einstieg hat der Agent gepackt, denn Splinter Cell erweckt zum vierten Mal eine beeindruckende Kulisse samt intensiver Akustik zum Leben und spielt sich nach wie vor klasse. Die Steuerung geht flott von der Hand und ihr habt viele M\u00f6glichkeiten, eine Situation zu l\u00f6sen. Nur Kleinigkeiten st\u00f6ren den Ablauf, wenn sich Sam z.B. einfach nicht vom Fleck bewegt oder er wieder einmal fast bildschirmf\u00fcllend das Blickfeld blockiert. Vielleicht h\u00e4tte Ubisoft besser dran getan, den Vorzeigespion komplett umzukrempeln anstatt ihm halbherzige Neuerungen \u00fcberzust\u00fclpen. In Double Agent wirkt Sam Fisher alt und unflexibel, nur die Agenten des Versus-Modus’ kommen in den Genuss von unverbrauchter, exzellenter Stealth-Action. Scheinbar muss er sich neue Wege durch das Licht und den Schatten suchen, um zu alter St\u00e4rke zur\u00fcckzufinden.<\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>360<\/div> 360<\/div><\/div> <\/div> Trotz toller Ideen: Sam Fisher stagniert auf hohem Niveau.<\/p><\/div><\/div> <\/div> Pro & Kontra<\/strong><\/h3><\/div><\/div>Gef\u00e4llt mir<\/h3>- gro\u00dfartige Entscheidungs-Momente\u2026
<\/li> - Sam Fisher gewinnt Charakter
<\/li> - greifbare B\u00f6sewichter
<\/li> - abwechslungsreiche Szenarien
<\/li> - unterschiedliche Ausr\u00fcstung
<\/li> - Ausfl\u00fcge ins JBA-Quartier
<\/li> - Erf\u00fcllen von Aufgaben bringt Ausr\u00fcstung
<\/li> - Vertrauensbalken fordert leises Vorgehen
<\/li> - gro\u00dfartige englische\/gute deutsche Sprecher
<\/li> - knackige Ger\u00e4usche
<\/li> - spannende, situationsbedingte Musik
<\/li> - Unterwasser-Abschnitte
<\/li> - forderndes Vertrauensprinzip
<\/li> - viele Missionsziele
<\/li> - hohe Weitsicht
<\/li> - einige offene Pl\u00e4tze statt enger G\u00e4nge
<\/li> - toller weiterentwickelter Gegen-Modus
<\/li> - Koop-Modus und Clan Wars \u00fcber Xbox Live!
<\/li> - gesprochene Einsatzbesprechung beim Laden
<\/li> - Minispiele und Knacken von Safes
<\/li> - mehrere Vorgehens-M\u00f6glichkeiten
<\/li> - packender Ausflug ins kriegerische Kinshasa<\/li><\/ul><\/div>
Gef\u00e4llt mir nicht<\/h3>- … von denen es leider zu wenige gibt
<\/li> - Alarm wird automatisch ausgel\u00f6st
<\/li> - Gegner laufen direkt an Sam vorbei
<\/li> - Verh\u00f6re bringen wenig Informationen
<\/li> - lange Ladezeiten
<\/li> - Missionen bei Tag f\u00fchlen sich nicht anders an
<\/li> - starre Licht<\/li>
- und Dunkelzonen
<\/li> - erz\u00e4hlerisch schwach
<\/li> - Vertrauen beeinflusst Spielverlauf kaum
<\/li> - Sam nimmt selbst im Krieg keine Waffe auf
<\/li> - bleibt mitunter h\u00e4ngen
<\/li> - \u00dcbersicht leidet unter Kameraf\u00fchrung
<\/li> - nur sechs Auftr\u00e4ge au\u00dferhalb des JBA<\/li>
- HQ
<\/li> - Ultraschallger\u00e4t und Radar bringen zu gro\u00dfe Vorteile<\/li><\/ul><\/div><\/div>
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