Flatsch!<\/strong> \u00a0<\/p> Sauerei erw\u00fcnscht!<\/strong> \u00a0<\/p> Erste Eindr\u00fccke aus dem Online-Spiel<\/strong> \u00a0<\/p> Update zum Online-Modus vom 2. Juni 2015:<\/strong><\/em><\/p> Mein erster Eindruck von Splatoon ist zwiegespalten: Einerseits hatte ich schon viel Spa\u00df an meinen ersten Online-Matches, weil sich die Spielmechanik so frisch anf\u00fchlt. Es ist einfach unheimlich cool, blitzschnell durch die Tinte zu tauchen, Gegner mit einem Farbschwall zu \u00fcberraschen und immer wieder zwischen Kampf und Einf\u00e4rben zu wechseln. Andererseits wirken der Umfang und die technische Umsetzung recht d\u00fcrftig. Da ich aber noch nicht lang genug spielen konnte und wir abwarten wollen, wie sich der bislang etwas anf\u00e4llige Netzcode zum Start schl\u00e4gt, liefern wir die finale Wertung mit dem zweiten Teil des Tests nach. Zun\u00e4chst geht es haupts\u00e4chlich um die Kampagne, die sich spielerisch erfreulich stark von den Online-Matches abhebt. Auch hier dreht sich das Spiel nat\u00fcrlich um die vielseitige Farbspritze und das coole Tauchen durch Farblachen als Tintenfisch. Trotzdem erinnert der Ausflug \u00fcber die schwebenden Inseln mit ihren zahlreichen Fallen und Hindernissen eher an ein Jump-n-Run als an eine klassischen Shooter. Die Herausforderung besteht meist nicht im Besiegen der Gegner, sondern darin, geschickt \u00fcber die Abgr\u00fcnde zu spr\u00fchen, springen und schwimmen. Etwas knackiger h\u00e4tte es aber ruhig werden k\u00f6nnen; das Abenteuer richtet sich eher an Einsteiger als an H\u00fcpf-Profis. Allein genommen wirkt der Einzelspieler au\u00dferdem etwas kurz, bietet aber eine willkommene \u00a0Abwechslung zum blitzschnellen Geballer. Aktuell w\u00fcrde ich Splatoon gerade noch im guten Wertungsbereich einordnen \u2013 ich bin gespannt auf die Matches zum offiziellen Start ab Freitag. Splatoon ist blitzschnell, hochspannend und steckt voller frischer Ideen – der karge Umfang und die steinzeitlichen Online-Optionen dr\u00fccken aber gewaltig auf die Motivation.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Splatoon Standard Edition – [Wii U] kaufen bei
Nat\u00fcrlich dreht sich Splatoon in erster Linie ums bunte Mehrspieler-Gemetzel. Da wir aber erst einige Stunden in den Modus f\u00fcr bis zu acht Personen hineinschnuppern konnten, konzentrieren wir uns im ersten Teil des Tests zun\u00e4chst auf Spielmechanik, lokale Matches sowie die Story. Wir warten also ab, wie gut sich die Online-Performance zum Start am Freitag und in den Tagen danach schlagen wird. Bei den Stresstests mit der Demo und unseren ersten Stunden mit der Review-Fassung kam es n\u00e4mlich gelegentlich zu Netzwerk-Problemen. Urspr\u00fcnglich sollte Splatoon \u00fcbrigens ein reiner Mehrspieler-Titel werden. Einige Monate vor Launch reagierte Nintendo aber auf die Kritik und stattete das Spiel noch mit einer kleinen Kampagne aus. Nach rund f\u00fcnf Stunden ist man zwar schon durch, aber das Spielgef\u00fchl hebt sich deutlich ab. In Online-Spielen k\u00e4mpft man blitzschnell und verbissen darum, m\u00f6glichst viel Fl\u00e4che der Arena mit seiner eigenen Farbe voll zu pladdern \u2013 und schie\u00dft nebenbei l\u00e4stige Mitspieler \u00fcber den Haufen. Der Story-Modus wirkt dagegen etwas ruhiger und erinnert mit seinen verwinkelten schwebenden Inseln voller Fallen und Klappmechanismen eher an Plattformer wie Super Mario Galaxy<\/a>.
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St\u00e4ndiger Wechsel zwischen Schie\u00dfen und Abtauchen<\/strong>
Auch hier dreht sich alles um die F\u00e4higkeiten meiner Farbspritze: Zuerst splattere ich einem bewaffneten Tentakelmonster eine volle Ladung entgegen, bis er schlie\u00dflich zerplatzt. Anderswo kommt die Verwandlung in einen kleinen Tintenfisch zum Einsatz: Ich spr\u00fche den Boden vor mir mit Farbe ein, verwandle mich per Knopfdruck in ein kleines Weichtier und tauche in die Farbe ein. Auf diese Weise flutsche ich viel schneller voran als ich zu Fu\u00df laufen k\u00f6nnte. Lediglich trockene Fl\u00e4chen oder feindliche Farben bremsen mich aus. Wenn hinter der Biegung ein aggressiver Paintball-Spieler auftaucht und mich mit Farbe eindeckt, f\u00fcgt mir das z.B. ziemlich viel Schaden zu. Also ziehe ich mich lieber hinter eine Deckung zur\u00fcck, lade in der Farbe etwas Lebensenergie auf und verwandle mich in die menschliche Form zur\u00fcck, um ihn mit Schmackes unter Beschuss zu nehmen.
Auch Farbgranaten sind hier n\u00fctzlich: Manche explodieren prompt wie eine Wasserbombe, andere erst verz\u00f6gert. Einige flitzen wie ein Torpedo am Boden entlang zum Ziel und hinterlassen eine n\u00fctzliche Farbspur, in der ich schnell voran tauchen kann, um nachzusetzen. Sch\u00f6n gel\u00f6st ist auch das Aufladen der Munition: Die Spritze und Granaten greifen auf einen gemeinsamen Tank zur\u00fcck, der sich schnell durch einfaches Abtauchen in freundlicher Farbe aufl\u00e4dt.
Eher Plattformer als Shooter?<\/strong>
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Die zu leichten Schusswechsel gegen KI-Gegner sind also ein klarer Schwachpunkt, doch zum Gl\u00fcck stehen sie nicht im Fokus der Story: Meist werden sie nur eingestreut, um die Sprung- und Geschicklichkeitspassagen kniffliger zu gestalten. Wenn ich mit dem passenden Timing einige Plattformen \u00fcberqueren muss, wird es schon etwas anspruchsvoller. Ich spritze einen Pfad auf einen durch die Luft zischenden W\u00fcrfel und baue auch vor meinen F\u00fc\u00dfen eine Rampe aus Farbe, um genug Geschwindigkeit f\u00fcr einen Sprung aufzubauen. Ich tauche ab, h\u00fcpfe im passenden Moment mit Schmackes \u00fcber die L\u00fccke und d\u00fcse am schwebenden Quader empor. Oben angekommen tauche ich schnell unter einem Gitter hindurch, durch das ich der menschlichen Form nicht h\u00e4tte schl\u00fcpfen k\u00f6nnen. Immer wieder lockern kleine mechanische Kniffe die Action auf gelungene Weise auf: Mal bewege ich eine Propeller mit meinem Farbstrahl, um Plattformen auszuklappen und sie danach schnell genug zu \u00fcberqueren \u2013 anderswo saugen sich kleine Schwammquader voll, bis ich sie als Untergrund nutzen kann.\n
Auch auf den Schw\u00e4mmen muss ich allerdings aufpassen, dass die gegnerischen \u201eOktorianer\u201c sie mir nicht mitten in der Luft unter den F\u00fc\u00dfen wegschie\u00dfen. Wirklich knifflig wird es auch dort nicht, unterhaltsam und abwechslungsreich gestalten sich die H\u00fcpfparcours aber allemal. Nach dem Aufladen einer entsprechenden Leiste kann ich au\u00dferdem eine Superwaffe einsetzen, die mich z.B. kurzzeitig in einer schusssicheren Kugel einschlie\u00dft oder einen riesigen Farbtornado entfacht. Der im Gulli verschwundene K\u00e4pt\u2019n Kuttelfisch erkl\u00e4rt mir zu Beginn des Abenteuers, dass die fiesen Oktorianer einen riesigen Elektrowels entf\u00fchrt haben, der normalerweise die komplette Stadt mit Strom versorgt. \u00a0Also klappere ich die Levels ab, an deren Ende ich jeweils einen kleinen, vor Strom knisternden Fisch befreie. Ab und zu faselt der K\u00e4pt\u2019n mir ein paar mutmachende Parolen ins Funkger\u00e4t – davon abgesehen spielt die Rahmenhandlung aber kaum noch eine Rolle. Die Oktorianer wollten Rache \u201ef\u00fcr die Schmach vor hundert Jahren\u201c nehmen, berichtet mein Auftraggeber mir; die \u00f6rtlichen Nachrichten berichten au\u00dferdem von einer Ufo-Sichtung.<\/p>\n
Tentakelmonster voraus!<\/strong>
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Auch die perfekt sauberen 60 Frames (bis auf die Oberwelt) und die glaubw\u00fcrdige Fl\u00fcssigkeits-Physik schmeicheln den Augen. Wenn ich mit der Knarre du Granaten meine Umgebung einsaue, habe ich wirklich das Gef\u00fchl, das vor mir gl\u00e4nzende Farbe auf den Asphalt klatscht und sich mit anderen Tropfen verbindet. Die Hintergr\u00fcnde am Horizont wirken zwar etwas karg, das grafische Gesamtbild aber gelungen. Sehr cool ist auch der alberne Mix aus Rock- Punk- und Electro-Tracks. Die mit einem Wah-Wah gefilterten Gitarren passen prima zum Thema und sorgen im schnellen Spielablauf f\u00fcr den n\u00f6tigen Adrenalinrausch. Dazu kommen wild blubbernde Sprachfetzen, die ebenfalls bestens zum Wasserschlacht-Thema passen. Zus\u00e4tzlich lassen sich auch einige Geheimdokumente mit Konstruktionspl\u00e4nen sammeln. Wer die in den Levels verstreuten Bonus-Punkte einsackt, kann Waffe, Farbtank und die Granaten ein wenig aufmotzen. Im Vergleich zur Shooter-Konkurrenz wirken die simplen Upgrades mickrig, passen aber gut zum Arcade-Ansatz des kurzen Spiels. Die Fortschritte lassen sich \u00fcbrigens nicht in den Mehrspielerpart \u00fcbernehmen: Dort gibt es ein eigenes, viel \u00fcppigeres Upgrade-System mit zahlreichen Waffengattungen, Perks und Klamotten \u2013 doch dazu sp\u00e4ter mehr.
Lokale Duelle auf TV und Gamepad<\/strong>
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Wie im Online-Spiel lassen sich hier die unterschiedlichen Waffen wie ein fetter Farbroller nutzen, der sich prima als Nahkampf-Keule eignet. Schade ist allerdings, dass im Zielscheiben-Duell nur zwei Spieler antreten d\u00fcrfen \u2013 und das nur lokal. Online ist der Modus zumindest bislang nicht verf\u00fcgbar. Immerhin wird die Grafik aber auch hier sauber und fl\u00fcssig berechnet. Ein Vers\u00e4umnis ist au\u00dferdem, dass sich der Hauptmodus \u201eHerrschaft\u201c nur online und nicht lokal im Splitscreen spielen l\u00e4sst. Als ich am Wochenende drei Freunde zu Gast hatte, wurden zwei von ihnen zum Zuschauen verdonnert \u2013 nicht gerade partytauglich\u2026\n
Auf die Mehrspieler-Matches werden wir im zweiten Teil des Tests n\u00e4her eingehen, hier trotzdem schon einmal meine ersten Eindr\u00fccke: Wenn wir in der Review-Fassung gen\u00fcgend Spieler zusammenbekamen, gestalteten sich die Matches meist sehr lustig, schnell und actionreich. Ziel ist es, m\u00f6glichst viel Fl\u00e4che des Feldes mit dem eigenen Farbton zu bemalen. Die eher kleinen Areale befinden sich z.B. inmitten eines Skateparks oder in einem Einkaufszentrum. Praktisch ist der Sprung \u00fcbers Spielfeld per Touchscreen: Wenn ich dort sehe, dass ich anderswo dringend gebraucht werde, tippe ich einfach auf einen Teamkameraden und springe binnen Sekunden \u00fcbers Feld zu ihm, um dort beim Einf\u00e4rben des gegnerischen Terrains zu helfen. Interessant sind die sehr unterschiedlichen Waffen, die sich nach Level-Aufstiegen aufmotzen lassen. Eine klassische Spritzpistole sprenkelt die Fl\u00e4che langsam zu und erledigt Feinde auf mittlere Distanz, der fette Farbroller f\u00e4rbt dagegen komplette Stege im Handumdrehen ein und eignet sich prima als Nahkampfwaffe. Einfach in der Farbe verstecken, hinter einer Ecke lauern und schon erledigt man das \u00fcberraschte Gegen\u00fcber mit einem kr\u00e4ftigen Schlag bzw. Spritzer aus der Luft \u2013 herrlich!
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Halbfertig ver\u00f6ffentlicht?<\/strong>
Mit dem Scharfsch\u00fctzen bin ich allerdings auch nach mehreren Matches nicht wirklich warm geworden. Hier bietet es sich an, die Bewegungssteuerung wieder zu aktivieren, um pr\u00e4ziser zielen zu k\u00f6nnen. Mit dem rechten Stick gestaltet sich das Anpeilen viel zu unpr\u00e4zise. Bei anderen Waffen kommt es dagegen nicht so sehr auf Genauigkeit an, weswegen ich dort bislang lieber mit klassischer Zweistick-Steuerung spiele. Was sich ebenfalls bereits bemerkbar machte, ist der Mangel an Optionen im Matchmaking sowie der begrenzte Umfang: Die wenigen Karten wiederholten sich in der automatischen Spielersuche bereits h\u00e4ufig und das Spiel unterst\u00fctzt nicht einmal Sprach-Chat.
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Nachdem wir uns am Wochenende ausgiebig im Einsteiger-Modus Revierkampf ausgetobt haben, sind wir heute noch in den frisch ver\u00f6ffentlichten Modus Herrschaft eingetaucht. Nur wer sich bereits auf Level 10 hochgek\u00e4mpft hat, darf in der neuen Spielvariante mitmischen. Sie l\u00e4uft nach komplett eigenen Regeln ab und beeinflusst den zweiten Rang der Figur, der bei schlechten Leistungen auch fallen kann. Neben der Schnellfeuerwaffe N-ZAP ’85 ist mit dem Heilbutt-Hafen auch eine neue Arena im Update enthalten. Der neue Modus Herrschaft funktioniert \u00e4hnlich wie in anderen Shootern. Hier muss man die ein bis zwei neutralen Zonen allerdings mit seinen Waffen einf\u00e4rben, um ihn einzunehmen. Durch diesen Kniff sowie die eigenwilligen Splatoon-Mechaniken entfalten sich erfrischend neue Taktiken, die sich auch je nach Ausr\u00fcstung \u00e4ndern. St\u00fcrme ich so schnell wie m\u00f6glich zur Zone? Oder lege ich vor dem Zielgebiet erstmal einen gro\u00dfr\u00e4umig farbigen R\u00fcckzugsraum an, in den wir zur Not fl\u00fcchten k\u00f6nnen?
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Das flutscht ja prima!<\/strong>
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Ein Gro\u00dfteil der Motivation von Splatoon r\u00fchrt daher, dass sich die Tauch-Mechanik so gut anf\u00fchlt. Es ist fast so, als w\u00fcrde ich mir wie in der Kindheit meine eigene Seifenrutsche bauen, auf der ich danach frei herumschliddern kann. Das Prinzip f\u00fchlt sich dynamischer an als in klassischen Deckungs-Shootern, da ich fast \u00fcberall meine eigenen Schutzzonen schaffen kann. Au\u00dferdem muss ich auch als Tintenfisch in Bewegung bleiben, da ich bei weitem nicht so sicher bin wie hinter einer Mauer und jederzeit einen Schwall feindlicher Farbe auf die R\u00fcbe bekommen kann.
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Klingt alles wahnsinnig spa\u00dfig, oder? W\u00e4re es auch, wenn Nintendo den Online-Part nicht nach wie vor so halbherzig umsetzen w\u00fcrde. Von simplen Men\u00fcs und Lobbies \u00fcber den Mangel an Optionen bis hin zum mickrigen Umfang hinterl\u00e4sst alles im Online-Modus beinahe schon einen steinzeitlichen Eindruck. Das gr\u00f6\u00dfte Manko ist nat\u00fcrlich der geringe Umfang. Nur sechs Karten \u2013 ist das euer Ernst? Bei der \u00fcberschaubaren Gr\u00f6\u00dfe h\u00e4tten Nintendos Designer doch mindestens doppelt so viele aus dem \u00c4rmel sch\u00fctteln k\u00f6nnen. Und warum sind die Modi so seltsam beschr\u00e4nkt? Alles ist fein s\u00e4uberlich getrennt: Beim Revierkampf gibt es nur Spiele ohne Rangliste, bei Herrschaft nur mit R\u00e4ngen und das Zielscheiben-Duell bleibt komplett offline. In der automatischen Spielersuche gibt es nicht einmal Sortierfunktionen nach Region oder anderen Kriterien, um die Performance zu verbessern. Der allumfassende Minimalismus geht so weit, dass ich bei Netzwerk-Problemen nicht einmal die Spielersuche verlassen kann und die Konsole komplett neu starten muss \u2013 ist das etwa keinem Testspieler aufgefallen?
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Freunde bleiben stumm<\/strong>
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Unterhaltsam ist auch, dass ich danach abwechselnd im gleichen bzw. gegnerischen Team wie mein Freund spiele. So kann man sich gegenseitig immer mal wieder aushelfen oder auf die Nase geben; eine sch\u00f6ne Abwechslung! Schade ist nat\u00fcrlich, dass sich die Zusammensetzung der Mannschaften und andere Details in keinerlei Weise beeinflussen lassen. Und nat\u00fcrlich, dass Nintendo von vornherein bewusst auf Sprachchat verzichtet. Auf Beleidigungen anderer Spieler kann ich nat\u00fcrlich gerne verzichten, aber in Garden Warfare hat das Herumalbern mit Freunden viel zur lustigen Atmosph\u00e4re beigetragen. Gerade in Spielen mit ungew\u00f6hnlichen Mechaniken sammeln sich aus meiner Erfahrung eher am Teamplay orientierte Spieler, die sich beherrschen k\u00f6nnen. Nintendo h\u00e4tte hier also nicht derart autorit\u00e4re Einschnitte einbauen m\u00fcssen.\u00a0 Mit einfachen Tastenkommandos kann ich immerhin andere Spieler zu meiner Position rufen, aber zwischendurch gibt es keine schnelle M\u00f6glichkeit der Verst\u00e4ndigung. Also musste ich nebenbei einen Handy-Chat laufen lassen, um z.B. einem Freund mitzuteilen, dass ich kurz in die Oberwelt verschwinde, um mir neue Ausr\u00fcstung zu kaufen. \u00a0
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Teamplay gewinnt<\/strong>
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Vor allem im Ranglisten-Spiel macht sich Nintendos Fokus aufs Teamwork bemerkbar. Statt wie in Battlefield viele kleinen Boni f\u00fcr Team-Aktionen auszusch\u00fctten, zwingen die Entwickler die Mannschaften mit Hilfe der Regeln zur Zusammenarbeit: Nur wer hier ein Match gewinnt, streicht auch Punkte ein, daher legen sich alle von Natur aus f\u00fcr die gemeinsame Sache ins Zeug. Etwas \u00e4rgerlich ist nat\u00fcrlich, dass man auch bei einer Top-Leistung leer ausgeht, wenn sich der Rest des Teams dumm anstellt. Positiv f\u00e4llt auf den ersten Blick das Fehlen von In-App-K\u00e4ufen auf \u2013 schlie\u00dflich soll auch das kommende August-Update kostenlos bleiben. Nintendo l\u00e4sst sich das gewinnbringende Gesch\u00e4ft mit Extra-Inhalten aber nicht komplett durch die Lappen gehen: Im Laden gibt es schlie\u00dflich Amiibo-Figuren, die als in die reale Welt ausgelagerte Mikrotransaktionen dienen und 20 Extra-Herausforderungen freischalten. Hat man sie gemeistert, gibt es zur Belohnung exklusive Ausr\u00fcstung und ein paar Minispielchen.\nFazit<\/strong><\/h3>
Update zum Online-Modus vom 2. Juni 2015:<\/span><\/em><\/strong>
Liebe Entscheidungstr\u00e4ger bei Nintendo – wenn ihr schon solch ein geniales Spielprinzip entwickelt, dann solltet ihr es auch mit mehr Ressourcen unterst\u00fctzen! Von mir aus h\u00e4tte Splatoon auch erst zum Weihnachtsgesch\u00e4ft ver\u00f6ffentlicht werden k\u00f6nnen, wenn es daf\u00fcr mehr Karten, Modi und Optionen gegeben h\u00e4tte. Im momentanen Zustand wirkt das Spiel eher wie ein Early-Access-Titel, der beinahe zum Vollpreis verkauft wird. So hat man die Chance vertan, das Spiel von Anfang an zu einem Klassiker zu machen und verw\u00e4ssert die spannende Farbschlacht mit einem mickrigen Umfang und einer steinzeitlicher Online-Anbindung. Selbst Titanfall<\/a> oder Plants vs. Zombies: Garden Warfare<\/a> waren zum Start um einiges \u00fcppiger ausgestattet. Trotzdem ist mir ein frisches Spielgef\u00fchl mit starken Macken deutlich lieber als der hundertste polierte Standard-Shooter. Au\u00dferdem unterscheidet sich der Einzelspieler-Modus stark genug vom Online-Gemetzel, um die Probleme beim Umfang ein wenig aufzufangen. Wer Spa\u00df an buntem Design und experimentellen Spielmechaniken hat, sollte Splatoon also ruhig eine Chance geben!\u00a0<\/p><\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>
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