![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657923)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92657923-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657923)]\\"")
<\/figure>\nJohnny Silverhand ist wieder da: Keanu Reeves ist auch in Phantom Liberty ein absolutes Highlight. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\n1.054.388 gleichzeitige Spieler auf Steam<\/strong>: Nie war ein Singleplayer-Spiel erfolgreicher gestartet als Cyberpunk 2077 am 10. Dezember 2020. Der Hype um CD Projekts n\u00e4chster gro\u00dfer Marke nach The Witcher<\/a> war gigantisch und der Ruf des Studios bis dahin exzellent. Schnell zeigte sich aber eine h\u00e4ssliche Fratze, von der man dachte, dass das Studio sie l\u00e4ngst abgelegt hatte \u2013 Cyberpunk 2077 war nicht fertig<\/strong>. Wohlgemerkt auf allen Plattformen, auch wenn die Umsetzungen f\u00fcr die PlayStation 4 und Xbox One in technischer Hinsicht einer absoluten Vollkatastrophe glichen, die so unter keinen Umst\u00e4nden h\u00e4tte ver\u00f6ffentlicht werden d\u00fcrfen. Aber selbst auf dem PC, der im Vergleich noch saubersten Version, war man vor enormen Grafikbugs, Questabbr\u00fcchen und anderen Problemen nicht gesch\u00fctzt.
Doch Cyberpunk 2077 war nicht nur rein technisch eine Entt\u00e4uschung, auch spielerisch und inhaltlich offenbarten sich einige Schw\u00e4chen. Ein unausgegorenes Skillsystem, ein quasi nur auf dem Papier existierendes Wanted-System der Polizei, eine mit nutzlosen Items zugem\u00fcllte Spielwelt, d\u00fcmmliche KI-Gegner, ein fehlendes Transmogrifikationssystem (in einem Cyberpunk-Spiel!) und so viel mehr. Cyberpunk 2077 war zum Release kein Rohdiamant, den man nur etwas schleifen und polieren muss, sondern eher ein St\u00fcckwerk in gleich vielerlei Hinsicht, getragen von einer unfassbar dichten Atmosph\u00e4re<\/strong>, einer fantastischen Weltdarstellung, sowie spannenden und komplexen Charakteren.
\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657911)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92657911-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657911)]\\"")
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Doch Cyberpunk 2077 war nicht nur rein technisch eine Entt\u00e4uschung, auch spielerisch und inhaltlich offenbarten sich einige Schw\u00e4chen. Ein unausgegorenes Skillsystem, ein quasi nur auf dem Papier existierendes Wanted-System der Polizei, eine mit nutzlosen Items zugem\u00fcllte Spielwelt, d\u00fcmmliche KI-Gegner, ein fehlendes Transmogrifikationssystem (in einem Cyberpunk-Spiel!) und so viel mehr. Cyberpunk 2077 war zum Release kein Rohdiamant, den man nur etwas schleifen und polieren muss, sondern eher ein St\u00fcckwerk in gleich vielerlei Hinsicht, getragen von einer unfassbar dichten Atmosph\u00e4re<\/strong>, einer fantastischen Weltdarstellung, sowie spannenden und komplexen Charakteren.
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<\/figure>\nDer ehemalige CD Projekt Red CEO Marcin Iwinski wurde im DLC auch verewigt. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDas war der Stand vor drei Jahren. Aufgegeben hat CD Projekt Red danach aber nicht, sondern in monatelanger Arbeit St\u00fcck f\u00fcr St\u00fcck den Mix aus Ego-Shooter und Rollenspiel ausgebessert. Zivilisten reagieren nun nachvollziehbar auf spontane Gewaltexzesse, Autos umfahren Hindernisse, es kommt zu Unf\u00e4llen und an fast jeder Ecke herrscht ein vielf\u00e4ltiges Treiben auf den optisch glatten, aber nie vom Restm\u00fcll befreiten Stra\u00dfen<\/strong> Night Citys. Das Skillsystem wurde \u00fcberarbeitet, ehe es jetzt mit Update 2.0 noch einmal komplett auf den Kopf gestellt wurde. Man kann Vs Apartment umgestalten, richtige Outfits zusammenstellen und diese \u00fcber der eigentlichen Kleidung tragen. Die k\u00fcnstliche Intelligenz verh\u00e4lt sich in Gefechten seit einigen Updates auch schlauer, obwohl Feinde immer noch den Drang haben, an kleineren Ecken h\u00e4ngen zu bleiben. Nichtsdestotrotz hat sich sehr viel in Cyberpunk 2077 getan und zum Positiven gewendet, was zu gestiegenen Verkaufs- und Spielerzahlen f\u00fchrte.
\nVorhang auf f\u00fcr Dogtown<\/h2>\nDas gro\u00dfe Finale ist jetzt Cyberpunk 2077: Phantom Liberty<\/strong>, der gro\u00dfe und einzige DLC, welcher mich ein letztes Mal in die Rolle von V schl\u00fcpfen l\u00e4sst. Die Erweiterung ist aber keine Fortsetzung der Haupthandlung und erz\u00e4hlt auch keine Vorgeschichte, sondern alle Ereignisse spielen parallel<\/strong> zu den Geschehnissen des Originalspiels. Das bedeutet, dass der DLC jederzeit in Angriff genommen werden kann, sobald der Auftrag “Transmission” abgeschlossen wurde. Wer keinen geeigneten Speicherstand mehr zur Hand hat und auch nicht noch einmal von vorne anfangen m\u00f6chte, kann aber auch nur den DLC spielen.
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Vorhang auf f\u00fcr Dogtown<\/h2>\nDas gro\u00dfe Finale ist jetzt Cyberpunk 2077: Phantom Liberty<\/strong>, der gro\u00dfe und einzige DLC, welcher mich ein letztes Mal in die Rolle von V schl\u00fcpfen l\u00e4sst. Die Erweiterung ist aber keine Fortsetzung der Haupthandlung und erz\u00e4hlt auch keine Vorgeschichte, sondern alle Ereignisse spielen parallel<\/strong> zu den Geschehnissen des Originalspiels. Das bedeutet, dass der DLC jederzeit in Angriff genommen werden kann, sobald der Auftrag “Transmission” abgeschlossen wurde. Wer keinen geeigneten Speicherstand mehr zur Hand hat und auch nicht noch einmal von vorne anfangen m\u00f6chte, kann aber auch nur den DLC spielen.
Unabh\u00e4ngig davon wie ihr euch entscheidet, startet Phantom Liberty mit einem Anruf der Netrunnerin Songbird, oder auch So Mi genannt. Zusammen mit der Pr\u00e4sidentin der New United States ist sie an Bord der modernen\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657912)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92657912-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657912)]\\"")
<\/figure>\nDogtown ist optisch ein Leckerbissen und liefert ein weiteres d\u00fcsteres Kapitel von Night City. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\n\u00a0Air Force One, die aber just im Flugraum \u00fcber Night City gehackt wurde und nun Richtung Dog Town st\u00fcrzt<\/strong> \u2013 einem bislang abgesperrten Gebiet innerhalb der Stadt, der vom durch den Krieg gezeichneten und auf dunklen Pfaden wandernden Kurt Hansen und seiner Gruppierung\u00a0Barghest regiert wird. Logisch, dass die Pr\u00e4sidentin an einem solchen Ort nicht allzu lang verweilen sollte, weshalb Songbird mich intensiv und ausdr\u00fccklich darum bittet, zur Hilfe zu kommen. Als Gegenleistung verspricht sie mir eine L\u00f6sung f\u00fcr das kleine Silverhand-Problem in meinem Kopf. Gut, das haben schon ganz andere versprochen, aber ohne zu viel verraten zu wollen: Sie hat ein paar echt gute Argument auf ihrer Seite.
Also ab ins Auto und nach Dogtown, wobei es zu Beginn ein kleines Problem gibt: Man kann nicht einfach so in den Stadtbezirk fahren, wie man lustig ist. Abwehrgesch\u00fctze, Panzer und jede Menge gut bewaffnete Soldaten sch\u00fctzen den Eingang, weshalb ein alternativer Weg her muss. F\u00fcr meine erfahrene V aber kein Problem, weshalb ich nur wenige Minuten sp\u00e4ter auf einem Schwarzmarkt<\/strong> lande. Was ein Kuriosum an sich ist, bedenkt man, dass Dogtown ohne gro\u00dfe Gesetze auskommt. Hansen regiert zwar mit eisernen F\u00e4usten und harten Bandagen, aber so richtige Regeln gibt es nicht, solange man dem Milit\u00e4rfanatiker nicht gerade ins M\u00fcsli pinkelt.Dogtown ist ein fantastischer Absturz<\/h2>\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657917)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92657917-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657917)]\\"")
<\/figure>\nAngef\u00fchrt wird Dogtown von Hansen und seinen Milit\u00e4rhandlangern, die sich vom NCPD nichts sagen lassen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nWo der Rest von Night City einen argen Kontrast zwischen der High-Society, die sich problemlos stets die teuersten und sichersten Cyberimplantate leisten kann, und der armen, mit billiger Technik ausgestatteten und im Drogensumpf langsam zu Grunde gehenden Bev\u00f6lkerung widerspiegelt, ist Dogtown “nur” eine weitere Parallelgesellschaft. In diesem keineswegs kleinen, aber doch \u00fcberschaubaren Distrikt<\/strong> inmitten des Stadtteils Pacifica herrscht ein sehr anarchistischer und rauer Umgangston \u2013 auch wenn Hansen auf riesigen Bildschirmen etwas anderes propagiert. In Dogtown hat das NCPD keine Macht, aber das hei\u00dft nicht, dass man hier ohne Strafen lebt: Wer sich nicht benimmt, muss dennoch damit rechnen, auf offener Stra\u00dfe die Seele aus dem Leib gepr\u00fcgelt zu bekommen oder direkt geh\u00e4ngt zu werden. Nur, dass es hier eben nicht die M\u00e4nner und Frauen in blauer Uniform sind, die einen bestrafen, sondern S\u00f6ldner und ehemalige Diener des Milit\u00e4rs in neongr\u00fcner Kleidung.
Der anarchistische Grundton zeigt sich derweil auch in der Architektur Dogtowns: Alles ist heruntergekommen, teilweise zerst\u00f6rt und nur wenige Geb\u00e4ude erinnern an das, was hier einst mal h\u00e4tte sein k\u00f6nnen. Schlie\u00dflich sollte Pacifica eigentlich eine Art kleines Las Vegas mit teuren Hotels und riesigen Kasinos<\/strong> werden, in denen die Reichen ihr Geld in H\u00fclle und F\u00fclle verprassen. Dogtown hat aufgrund des\u00a0Vereinigungskriegs nie etwas davon erlebt, aber ein paar der Grundfesten stehen noch, wie etwa das riesige und stets hell erleuchtete Pyramidengeb\u00e4ude, welches nicht ganz zuf\u00e4llig an das ber\u00fchmte Luxor Hotel in Las Vegas erinnert. Ein paar Wolkenkratzer gepaart mit Stra\u00dfen, deren Schlagl\u00f6cher schon l\u00e4ngst nicht mehr die Definition erf\u00fcllen d\u00fcrften, und abgewrackte H\u00e4usern inklusive notd\u00fcrftig improvisierten D\u00e4chern sind ebenso zu sehen: Wer in Dogtown lebt, der ist l\u00e4ngst ganz unten angekommen<\/strong> \u2013 physisch, psychisch und oft auch moralisch, unabh\u00e4ngig davon, ob frei- oder unfreiwillig.
Dank der neusten und wom\u00f6glich letzten Iteration der redEngine sieht Dogtown trotz des heruntergekommenen Looks fantastisch aus. Die Lichtstimmung ist zuweilen ph\u00e4nomenal, aber sticht besonders in der Nacht hervor, wenn man im str\u00f6menden Regen \u00fcber den D\u00e4chern lauert und die verbliebene Neon-Leuchtreklame ein herausragendes und trotzdem deprimierendes Bild<\/strong> auf den Monitor zeichnet. Wer \u00fcber leistungsstarke Hardware verf\u00fcgt, kann au\u00dferdem Ray- und Pathtracing aktivieren und so seinen PC an die Leistungsgrenzen bringen.
\nSpionage-Thriller mit Hollywood-Glamour<\/h2>\nIn Dogtown bin ich aber nicht f\u00fcr eine traurige Sightseeing-Tour, sondern soll eigentlich die Pr\u00e4sidentin und\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657915)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92657915-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657915)]\\"")
<\/figure>\nSpielt eine wichtige Rolle im DLC: Solomon Reed, dargestellt von Schauspieler Idris Elba. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSongbird retten, deren Flugzeug sich ja immer noch im freien Fall Richtung Erdboden befindet. Nach ein paar kr\u00e4ftig durchgezogenen Sprints kommt es dann zu den ersten Gefechten, denn schlie\u00dflich haben auch die anwesenden Barghest-S\u00f6ldner das drohende Ungl\u00fcck mitbekommen \u2013 oder es sogar speziell verantwortet? In die Details will ich an dieser Stelle gar nicht gehen, aber die gr\u00f6\u00dften St\u00e4rken von Cyberpunk 2077: Phantom Liberty<\/strong>\u00a0sind nat\u00fcrlich die Story und ihre Charaktere. Allen voran\u00a0Solomon Reed, ein Schl\u00e4fer-Agent der FIA, gespielt vom britischen Schauspieler Idris Elba, bekannt aus Luther, The Suicide Squad oder den Thor-Filmen des Marvel Cinematic Universe.
Nach Keanu Reeves, der auch im DLC wieder einen hervorragenden Job als Johnny Silverhand mit Arschloch-Attit\u00fcde macht, ist Elba der zweite gro\u00dfe Hollywood-Star, den CD Projekt Red angeheuert hat. Und Elbas Auftritt ist nicht nur ein simples Gastspiel: Er ist f\u00fcr den Gro\u00dfteil des DLCs euer erster und wichtigster Ansprechpartner. In den Dialogen mimt Elba zu Beginn sehr stark den abgebr\u00fchten Spion<\/strong>, der schon unz\u00e4hlige Auftr\u00e4ge erfolgreich abgeschlossen, aber auch keine einfache Vergangenheit hat. Reed ist dabei im Kern das komplette Gegenteil von Silverhand und auch wenn beide nicht direkt miteinander kommunizieren k\u00f6nnen, gibt es immer wieder kurze Momente, in denen sich der Ex-Rockstar nicht mehr mit seiner oftmals nur so Zynismus triefenden\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657918)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92657918-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657918)]\\"")
<\/figure>\nAber auch die anderen Charaktere machen einen guten Job im DLC. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nArt zur\u00fcckhalten kann. Als mich Pr\u00e4sidentin Myers selbst zu einem Agenten bef\u00f6rdert, ich mich dazu aber entscheide, keinen Eid zu leisten, freut sich Johnny sogar ein bisschen: “Gut, dass du den Fascho-Eid nicht geschworen hast.”
Aber nicht nur Elba und Reeves passen herausragend in ihre Rollen, auch die weiteren Charaktere des DLCs wissen zu \u00fcberzeugen und bringen mich mehr als einmal in die Bredouille. Denn sp\u00e4testens gegen Mitte der Erweiterung wird es zu nehmend schwieriger zu wissen, wem man \u00fcberhaupt noch trauen kann und wer tats\u00e4chlich ehrlich mit mir umgeht. Kennt Songbird wirklich einen Weg, um mich zu heilen? War der Absturz der Pr\u00e4sidentin wahrhaftig nur ein Zufall? Und hat Reed tats\u00e4chlich das Staatsoberhaupt in Sicherheit gebracht, wie er behauptet? Viele Fragen stellen sich und bis zum Schluss liefert Phantom Liberty seine Antworten nicht auf dem Silbertablett, sondern zieht die circa zehn bis zw\u00f6lf Stunden lange Geschichte<\/strong> eines fulminanten Spionage-Thrillers durch.Zwischenstopp: Nebenmissionen<\/h2>\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657916)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92657916-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657916)]\\"")
<\/figure>\nIn einer Nebenmission muss ich in eine Kirche eindringen, die sich von au\u00dfen schon sehr extravagant gibt. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nKeine Sorge, die Hauptgeschichte mit ihren\u00a013 Hauptmissionen<\/strong> ist nicht das Ende der Fahnenstange, sondern Dogtown bietet noch jede Menge weitere M\u00f6glichkeiten, sich auszutoben. Insgesamt gibt es 17 Nebenmissionen und Auftr\u00e4ge, die in der Regel vom bereits aus dem Hauptspiel bekannten Mr. Hands eingeleitet werden. Der bislang sehr mysteri\u00f6se und zur\u00fcckhaltene Fixer spielt in Dogtown eine wichtige Rolle. Welche genau m\u00fcsst ihr aber selbst herausfinden.
Die Nebenmissionen pr\u00e4sentieren sich derweil auf dem gewohnt hohen Niveau, zumindest die meiste Zeit. Ein paar weniger aufregende Auftr\u00e4ge gibt es, aber die lassen sich schnell verzeihen, wenn man auf einmal mit den wohl zwei inkompetesten Polizisten der gesamten Spielwelt<\/strong> zu tun hat und kurz darauf in eine sehr unangenehme Situation stolpert. Oder aber eine Schauspielerin mit einem Fan zusammenbringen muss, der nach einem Unfall glaubt, besagter Star zu sein. Dar\u00fcber hinaus muss auch nicht jede Mission in einer riesigen Schie\u00dferei enden: Je nach gew\u00e4hlter Entscheidung oder Vorgehensweise kann einiges ganz ohne Blut vergie\u00dfen \u00fcber die B\u00fchne gehen.
Dar\u00fcber hinaus darf man in Dogtown Jagd auf abgeworfene Lieferkisten machen, die auch die anderen Fraktionen vor Ort spannend finden. Immerhin lassen sich darin seltene Crafting-Ressourcen und mitunter wirklich gute Waffen bergen. Oder aber man besorgt sich ein paar seltene Autos und kassiert beim Abliefern unz\u00e4hlige Eddies, die man wiederum investieren kann, um seine eigene Karre aufzumotzen, zum Beispiel mit Waffensystemen. Immerhin dienen Autos nun nicht mehr nur noch dem Transport von A nach B, sondern k\u00f6nnen auch f\u00fcr Gefechte genutzt werden. Entweder mit vorinstallierten Waffensystemen<\/strong>, mit der eigenen Pistole oder mithilfe von Quickhacks. Letztere lassen dabei Erinnerungen an Watch Dogs<\/a> wach werden, wenn man etwa Autos gegen den Willen des Fahrers zum Vollgas zwingt und auf der bis dato noch friedlichen Kreuzung pures Chaos ausbricht.
\nMehr Kleidung, mehr Cyberware<\/h2>\nEine weitere Neuerung, die es f\u00fcr alle Spieler mit Update 2.0 gibt<\/strong>, ist die komplette \u00dcberarbeitung des R\u00fcstungssystems. Die Zeiten, in denen eine Anzugsjacke meiner V mehr R\u00fcstungspunkte gab als eine Milit\u00e4rweste, sind vorbei, denn fortan dienen Klamotten in erster Linie dem eigenen Style. Nur auf einigen ausgew\u00e4hlten St\u00fccken gibt es noch ein paar spezielle Perks, die mir etwa ein paar Boni f\u00fcrs Schleichen geben. Wirklich relevant ist das eher weniger, weshalb man jetzt komplett frei ist, welche Kleidung man tr\u00e4gt.
\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657922)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92657922-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657922)]\\"")
<\/figure>\nFrisch vom Ripperdoc: Cyberware spielt mit Update 2.0 eine noch viel wichtigere Rolle. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDer f\u00fcr den eigenen Schutz relevante R\u00fcstungswert l\u00e4uft ab sofort \u00fcber die von mir verbaute Cyberware<\/strong>. Ripperdocs gewinnen dadurch noch etwas mehr an Relevanz, ebenso wie meine Auswahl der verbauten Hardware-Teile. Denn ich kann mir nicht unendlich Implantante reinpfeffern, sondern muss auf die sogenannte Cyberware-Kapazit\u00e4t achten. Letztere l\u00e4sst sich mithilfe von Levelaufstiegen und verschiedenen Skills erh\u00f6hen, aber verbaue ich zu viel Technik-Schnickschnack, dann kann es passieren, dass ich eine Cyberpsychose ausl\u00f6se. Dadurch verursache ich zwar tempor\u00e4r mehr Schaden, aber meine Lebenspunkte sind umso anf\u00e4lliger. Ganz so extrem wie es im Anime Cyberpunk: Edgerunners<\/a> dargestellt wird, fallen die Psychosen im Spiel aber nicht aus.
F\u00fcr die Praxis bedeutet das neue System derweil, dass ich mehr dar\u00fcber nachdenke, welche Module mein Spielstil tats\u00e4chlich ben\u00f6tigt. Gorilla-Arme sind f\u00fcr mich als Netrunner beispielsweise eher weniger von Vorteil, w\u00e4hrend ein Beinmodul, mit dem ich besser und schneller schleichen kann, durchaus spannend ist. Wer \u00fcbrigens zu viele Euro-Dollar auf der hohen Kante hat, kann bei den Ripperdocs ordentlich Geld lassen, um die Hardware auf das bestm\u00f6gliche Niveau zu upgraden.Es schie\u00dft sich viel besser<\/h2>\nDen spielerisch aber vielleicht gr\u00f6\u00dften Sprungt schafft Cyberpunk 2077 mit Update 2.0 beim Kampfsystem: Die\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657914)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92657914-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657914)]\\"")
<\/figure>\nBei solchen Kisten wartet toller Loot, aber das wissen auch andere Fraktionen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSchie\u00dfereien, um die man nicht komplett drumherum kommt, spielen sich nun wirklich gut. Zum einen haben die Macher generell am Waffengef\u00fchl gearbeitet, zum anderen muss man nun wie in einigen Souls-Spielen auf die eigene Ausdauer achten<\/strong>, selbst beim Abdr\u00fccken der Waffen. Aber keine Sorge, allzu streng ist das Rollenspiel dabei nicht, dennoch macht es sich bemerkbar, wenn man au\u00dfer Atem noch versucht zu schie\u00dfen: Dann verzieht das Fadenkreuz merklich und die Trefferchance sinkt. Das gilt \u00fcbrigens ebenso f\u00fcr den Nahkampf, falls ihr dar\u00fcber nachdenkt, mit einem brennenden Katana nach vorne zu st\u00fcrmen, um die neuen Finisher-Moves einzusetzen.
F\u00fcr mich als schleichender Netrunner enorm praktisch ist das \u00fcberarbeitete und erweiterte Quickhacksystem<\/strong>. Zum einen darf ich nun mehr Gegenst\u00e4nde in der Spielwelt beeinflussen, zum anderen auch mehrere Hacks aneinanderreihen. F\u00fcr Letzteres gibt es lediglich die Grenzen meines Cyberdecks, ansonsten bin ich sehr frei in der Umsetzung. In die eine Gruppe eine Verseuchung, die sich automatisch ausbreitet, zwei Gesch\u00fctze umpolen und beim Scharfsch\u00fctzen kurzfristig einen Neustart durchf\u00fchren \u2013 das ganze spielt sich angenehm fl\u00fcssig und gibt mir das Gef\u00fchl, dass ich ein besonders krasser Hacker bin. Der einzige Nachteil? Je mehr Hacks ich ausf\u00fchre, desto schneller wird meine Position von feindlichen Netrunnern aufgedeckt. Aber dagegen hilft entweder ein Absturz der Soundsysteme oder eine schallged\u00e4mpfte Pistole.
All diese Verbesserungen sorgen vor allem daf\u00fcr, dass sich die K\u00e4mpfe in Cyberpunk 2077 jetzt dynamischer und vielseitiger<\/strong> anf\u00fchlen. Dabei hilft auch die bereits angesprochene k\u00fcnstliche Intelligenz, die jetzt deutlich schlauer agiert, sich aber trotzdem noch immer einige Aussetzer leistet.
\nAlles neu macht der Skillbaum<\/h2>\nWas wieder einmal mit Update 2.0 passiert: Der Talentbaum wird zur\u00fcckgesetzt, weil CD Projekt Red noch\n![\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657919)]\"](\"https:\/\/4players.fdpub.de\/wp-content\/uploads\/sites\/3\/2024\/04\/92657919-vollbild.jpg\" "\\"[GUI_STATICIMAGE(setid=92687,id=92657919)]\\"")
<\/figure>\nLangweilig: Nur an solchen K\u00e4sten erh\u00e4lt man die Relic-Talentpunkte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\neinmal die Skills auf den OP-Tisch warf<\/strong>, um die jeweiligen Spielstile st\u00e4rker herauszustellen. Das klappt im Grunde auch ganz gut, da man nun erst einmal die Kernf\u00e4higkeiten freischaltet und danach Verbesserungen an diesen vornehmen kann. So erhalte ich beim Ducken zum Beispiel etwas mehr Widerstand und kann mich dann noch dazu entscheiden, zuk\u00fcnftig auch im geduckten Zustand zu sprinten. Auch andere Skills bieten nun solche M\u00f6glichkeiten, die sich deutlich st\u00e4rker auswirken als ein paar Prozentpunkte hier und da, deren Effektivit\u00e4t sich kaum bemerkbar macht.
Von Anfang an darf man zudem nicht alle Skills freischalten, stattdessen sind die jeweiligen Talentb\u00e4ume an das Level der jeweiligen Attribute gebunden. Da ich bewusst sehr viel Wert aufs Hacken legen, habe ich nat\u00fcrlich schnell Intelligenz auf die Maximalstufe<\/strong> gebracht, um die m\u00e4chtigsten Skills einsetzen zu k\u00f6nnen. Alle F\u00e4higkeiten wird man \u00fcbrigens nicht unterbekommen, trotz der erh\u00f6hten Maximalstufe von 60.
Und dann w\u00e4ren da noch die weiteren Boni, die in der Vergangenheit Charakterwerte darstellten, aber sich nun auf bestimmte Vorgehensweisen beziehen: Assassine, Netrunner, Shinobi, Techie und Solo werden \u00fcber die eigenen Handlungen gelevelt und gew\u00e4hren euch alle paar Aufstiege ein paar Verbesserungen. Ist ganz nett und passt dazu, dass man in Cyberpunk 2077 technisch gesehen keine eigene Klasse hat, sondern irgendwie alles abdecken darf.
Ganz neu ist derweil der Relic-Talentbaum<\/strong>, der ausschlie\u00dflich K\u00e4ufern von Phantom Liberty zur Verf\u00fcgung gestellt wird. Dort gibt es insgesamt acht m\u00e4chtige F\u00e4higkeiten, die es mir zum Beispiel erm\u00f6glichen, Quickhacks direkt \u00fcber den Monodraht auf Gegner zu \u00fcbertragen. Das ist recht praktisch, aber das Freischalten der F\u00e4higkeiten wirkt langweilig<\/strong>, weil es die ben\u00f6tigen Relicpunkte nicht durch Levelaufstiege gibt. Stattdessen gilt es verschiedene Militech-Kisten aufzusp\u00fcren, die \u00fcberall in Dogtown verteilt sind. N\u00e4hert man sich einer solchen Kiste, ert\u00f6nt ein leises Piepen, das nach und nach lauter wird \u2013 alles schon hundertmal geh\u00f6rt und gesehen.Was ist denn jetzt mit der Polizei?<\/h2>\nEine weitere gro\u00dfe Neuerung mit Update 2.0: Die Polizei beziehungsweise die Gesetzesh\u00fcter haben endlich was\n
<\/figure>\nDogtown ist optisch ein Leckerbissen und liefert ein weiteres d\u00fcsteres Kapitel von Night City. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\n\u00a0Air Force One, die aber just im Flugraum \u00fcber Night City gehackt wurde und nun Richtung Dog Town st\u00fcrzt<\/strong> \u2013 einem bislang abgesperrten Gebiet innerhalb der Stadt, der vom durch den Krieg gezeichneten und auf dunklen Pfaden wandernden Kurt Hansen und seiner Gruppierung\u00a0Barghest regiert wird. Logisch, dass die Pr\u00e4sidentin an einem solchen Ort nicht allzu lang verweilen sollte, weshalb Songbird mich intensiv und ausdr\u00fccklich darum bittet, zur Hilfe zu kommen. Als Gegenleistung verspricht sie mir eine L\u00f6sung f\u00fcr das kleine Silverhand-Problem in meinem Kopf. Gut, das haben schon ganz andere versprochen, aber ohne zu viel verraten zu wollen: Sie hat ein paar echt gute Argument auf ihrer Seite.
Also ab ins Auto und nach Dogtown, wobei es zu Beginn ein kleines Problem gibt: Man kann nicht einfach so in den Stadtbezirk fahren, wie man lustig ist. Abwehrgesch\u00fctze, Panzer und jede Menge gut bewaffnete Soldaten sch\u00fctzen den Eingang, weshalb ein alternativer Weg her muss. F\u00fcr meine erfahrene V aber kein Problem, weshalb ich nur wenige Minuten sp\u00e4ter auf einem Schwarzmarkt<\/strong> lande. Was ein Kuriosum an sich ist, bedenkt man, dass Dogtown ohne gro\u00dfe Gesetze auskommt. Hansen regiert zwar mit eisernen F\u00e4usten und harten Bandagen, aber so richtige Regeln gibt es nicht, solange man dem Milit\u00e4rfanatiker nicht gerade ins M\u00fcsli pinkelt.Dogtown ist ein fantastischer Absturz<\/h2>\n
Also ab ins Auto und nach Dogtown, wobei es zu Beginn ein kleines Problem gibt: Man kann nicht einfach so in den Stadtbezirk fahren, wie man lustig ist. Abwehrgesch\u00fctze, Panzer und jede Menge gut bewaffnete Soldaten sch\u00fctzen den Eingang, weshalb ein alternativer Weg her muss. F\u00fcr meine erfahrene V aber kein Problem, weshalb ich nur wenige Minuten sp\u00e4ter auf einem Schwarzmarkt<\/strong> lande. Was ein Kuriosum an sich ist, bedenkt man, dass Dogtown ohne gro\u00dfe Gesetze auskommt. Hansen regiert zwar mit eisernen F\u00e4usten und harten Bandagen, aber so richtige Regeln gibt es nicht, solange man dem Milit\u00e4rfanatiker nicht gerade ins M\u00fcsli pinkelt.
Dogtown ist ein fantastischer Absturz<\/h2>\n<\/figure>\nAngef\u00fchrt wird Dogtown von Hansen und seinen Milit\u00e4rhandlangern, die sich vom NCPD nichts sagen lassen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nWo der Rest von Night City einen argen Kontrast zwischen der High-Society, die sich problemlos stets die teuersten und sichersten Cyberimplantate leisten kann, und der armen, mit billiger Technik ausgestatteten und im Drogensumpf langsam zu Grunde gehenden Bev\u00f6lkerung widerspiegelt, ist Dogtown “nur” eine weitere Parallelgesellschaft. In diesem keineswegs kleinen, aber doch \u00fcberschaubaren Distrikt<\/strong> inmitten des Stadtteils Pacifica herrscht ein sehr anarchistischer und rauer Umgangston \u2013 auch wenn Hansen auf riesigen Bildschirmen etwas anderes propagiert. In Dogtown hat das NCPD keine Macht, aber das hei\u00dft nicht, dass man hier ohne Strafen lebt: Wer sich nicht benimmt, muss dennoch damit rechnen, auf offener Stra\u00dfe die Seele aus dem Leib gepr\u00fcgelt zu bekommen oder direkt geh\u00e4ngt zu werden. Nur, dass es hier eben nicht die M\u00e4nner und Frauen in blauer Uniform sind, die einen bestrafen, sondern S\u00f6ldner und ehemalige Diener des Milit\u00e4rs in neongr\u00fcner Kleidung.
Der anarchistische Grundton zeigt sich derweil auch in der Architektur Dogtowns: Alles ist heruntergekommen, teilweise zerst\u00f6rt und nur wenige Geb\u00e4ude erinnern an das, was hier einst mal h\u00e4tte sein k\u00f6nnen. Schlie\u00dflich sollte Pacifica eigentlich eine Art kleines Las Vegas mit teuren Hotels und riesigen Kasinos<\/strong> werden, in denen die Reichen ihr Geld in H\u00fclle und F\u00fclle verprassen. Dogtown hat aufgrund des\u00a0Vereinigungskriegs nie etwas davon erlebt, aber ein paar der Grundfesten stehen noch, wie etwa das riesige und stets hell erleuchtete Pyramidengeb\u00e4ude, welches nicht ganz zuf\u00e4llig an das ber\u00fchmte Luxor Hotel in Las Vegas erinnert. Ein paar Wolkenkratzer gepaart mit Stra\u00dfen, deren Schlagl\u00f6cher schon l\u00e4ngst nicht mehr die Definition erf\u00fcllen d\u00fcrften, und abgewrackte H\u00e4usern inklusive notd\u00fcrftig improvisierten D\u00e4chern sind ebenso zu sehen: Wer in Dogtown lebt, der ist l\u00e4ngst ganz unten angekommen<\/strong> \u2013 physisch, psychisch und oft auch moralisch, unabh\u00e4ngig davon, ob frei- oder unfreiwillig.
Dank der neusten und wom\u00f6glich letzten Iteration der redEngine sieht Dogtown trotz des heruntergekommenen Looks fantastisch aus. Die Lichtstimmung ist zuweilen ph\u00e4nomenal, aber sticht besonders in der Nacht hervor, wenn man im str\u00f6menden Regen \u00fcber den D\u00e4chern lauert und die verbliebene Neon-Leuchtreklame ein herausragendes und trotzdem deprimierendes Bild<\/strong> auf den Monitor zeichnet. Wer \u00fcber leistungsstarke Hardware verf\u00fcgt, kann au\u00dferdem Ray- und Pathtracing aktivieren und so seinen PC an die Leistungsgrenzen bringen.
\nSpionage-Thriller mit Hollywood-Glamour<\/h2>\nIn Dogtown bin ich aber nicht f\u00fcr eine traurige Sightseeing-Tour, sondern soll eigentlich die Pr\u00e4sidentin und\n<\/figure>\nSpielt eine wichtige Rolle im DLC: Solomon Reed, dargestellt von Schauspieler Idris Elba. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSongbird retten, deren Flugzeug sich ja immer noch im freien Fall Richtung Erdboden befindet. Nach ein paar kr\u00e4ftig durchgezogenen Sprints kommt es dann zu den ersten Gefechten, denn schlie\u00dflich haben auch die anwesenden Barghest-S\u00f6ldner das drohende Ungl\u00fcck mitbekommen \u2013 oder es sogar speziell verantwortet? In die Details will ich an dieser Stelle gar nicht gehen, aber die gr\u00f6\u00dften St\u00e4rken von Cyberpunk 2077: Phantom Liberty<\/strong>\u00a0sind nat\u00fcrlich die Story und ihre Charaktere. Allen voran\u00a0Solomon Reed, ein Schl\u00e4fer-Agent der FIA, gespielt vom britischen Schauspieler Idris Elba, bekannt aus Luther, The Suicide Squad oder den Thor-Filmen des Marvel Cinematic Universe.
Nach Keanu Reeves, der auch im DLC wieder einen hervorragenden Job als Johnny Silverhand mit Arschloch-Attit\u00fcde macht, ist Elba der zweite gro\u00dfe Hollywood-Star, den CD Projekt Red angeheuert hat. Und Elbas Auftritt ist nicht nur ein simples Gastspiel: Er ist f\u00fcr den Gro\u00dfteil des DLCs euer erster und wichtigster Ansprechpartner. In den Dialogen mimt Elba zu Beginn sehr stark den abgebr\u00fchten Spion<\/strong>, der schon unz\u00e4hlige Auftr\u00e4ge erfolgreich abgeschlossen, aber auch keine einfache Vergangenheit hat. Reed ist dabei im Kern das komplette Gegenteil von Silverhand und auch wenn beide nicht direkt miteinander kommunizieren k\u00f6nnen, gibt es immer wieder kurze Momente, in denen sich der Ex-Rockstar nicht mehr mit seiner oftmals nur so Zynismus triefenden\n<\/figure>\nAber auch die anderen Charaktere machen einen guten Job im DLC. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nArt zur\u00fcckhalten kann. Als mich Pr\u00e4sidentin Myers selbst zu einem Agenten bef\u00f6rdert, ich mich dazu aber entscheide, keinen Eid zu leisten, freut sich Johnny sogar ein bisschen: “Gut, dass du den Fascho-Eid nicht geschworen hast.”
Aber nicht nur Elba und Reeves passen herausragend in ihre Rollen, auch die weiteren Charaktere des DLCs wissen zu \u00fcberzeugen und bringen mich mehr als einmal in die Bredouille. Denn sp\u00e4testens gegen Mitte der Erweiterung wird es zu nehmend schwieriger zu wissen, wem man \u00fcberhaupt noch trauen kann und wer tats\u00e4chlich ehrlich mit mir umgeht. Kennt Songbird wirklich einen Weg, um mich zu heilen? War der Absturz der Pr\u00e4sidentin wahrhaftig nur ein Zufall? Und hat Reed tats\u00e4chlich das Staatsoberhaupt in Sicherheit gebracht, wie er behauptet? Viele Fragen stellen sich und bis zum Schluss liefert Phantom Liberty seine Antworten nicht auf dem Silbertablett, sondern zieht die circa zehn bis zw\u00f6lf Stunden lange Geschichte<\/strong> eines fulminanten Spionage-Thrillers durch.Zwischenstopp: Nebenmissionen<\/h2>\n<\/figure>\nIn einer Nebenmission muss ich in eine Kirche eindringen, die sich von au\u00dfen schon sehr extravagant gibt. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nKeine Sorge, die Hauptgeschichte mit ihren\u00a013 Hauptmissionen<\/strong> ist nicht das Ende der Fahnenstange, sondern Dogtown bietet noch jede Menge weitere M\u00f6glichkeiten, sich auszutoben. Insgesamt gibt es 17 Nebenmissionen und Auftr\u00e4ge, die in der Regel vom bereits aus dem Hauptspiel bekannten Mr. Hands eingeleitet werden. Der bislang sehr mysteri\u00f6se und zur\u00fcckhaltene Fixer spielt in Dogtown eine wichtige Rolle. Welche genau m\u00fcsst ihr aber selbst herausfinden.
Die Nebenmissionen pr\u00e4sentieren sich derweil auf dem gewohnt hohen Niveau, zumindest die meiste Zeit. Ein paar weniger aufregende Auftr\u00e4ge gibt es, aber die lassen sich schnell verzeihen, wenn man auf einmal mit den wohl zwei inkompetesten Polizisten der gesamten Spielwelt<\/strong> zu tun hat und kurz darauf in eine sehr unangenehme Situation stolpert. Oder aber eine Schauspielerin mit einem Fan zusammenbringen muss, der nach einem Unfall glaubt, besagter Star zu sein. Dar\u00fcber hinaus muss auch nicht jede Mission in einer riesigen Schie\u00dferei enden: Je nach gew\u00e4hlter Entscheidung oder Vorgehensweise kann einiges ganz ohne Blut vergie\u00dfen \u00fcber die B\u00fchne gehen.
Dar\u00fcber hinaus darf man in Dogtown Jagd auf abgeworfene Lieferkisten machen, die auch die anderen Fraktionen vor Ort spannend finden. Immerhin lassen sich darin seltene Crafting-Ressourcen und mitunter wirklich gute Waffen bergen. Oder aber man besorgt sich ein paar seltene Autos und kassiert beim Abliefern unz\u00e4hlige Eddies, die man wiederum investieren kann, um seine eigene Karre aufzumotzen, zum Beispiel mit Waffensystemen. Immerhin dienen Autos nun nicht mehr nur noch dem Transport von A nach B, sondern k\u00f6nnen auch f\u00fcr Gefechte genutzt werden. Entweder mit vorinstallierten Waffensystemen<\/strong>, mit der eigenen Pistole oder mithilfe von Quickhacks. Letztere lassen dabei Erinnerungen an Watch Dogs<\/a> wach werden, wenn man etwa Autos gegen den Willen des Fahrers zum Vollgas zwingt und auf der bis dato noch friedlichen Kreuzung pures Chaos ausbricht.
\nMehr Kleidung, mehr Cyberware<\/h2>\nEine weitere Neuerung, die es f\u00fcr alle Spieler mit Update 2.0 gibt<\/strong>, ist die komplette \u00dcberarbeitung des R\u00fcstungssystems. Die Zeiten, in denen eine Anzugsjacke meiner V mehr R\u00fcstungspunkte gab als eine Milit\u00e4rweste, sind vorbei, denn fortan dienen Klamotten in erster Linie dem eigenen Style. Nur auf einigen ausgew\u00e4hlten St\u00fccken gibt es noch ein paar spezielle Perks, die mir etwa ein paar Boni f\u00fcrs Schleichen geben. Wirklich relevant ist das eher weniger, weshalb man jetzt komplett frei ist, welche Kleidung man tr\u00e4gt.
\n<\/figure>\nFrisch vom Ripperdoc: Cyberware spielt mit Update 2.0 eine noch viel wichtigere Rolle. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDer f\u00fcr den eigenen Schutz relevante R\u00fcstungswert l\u00e4uft ab sofort \u00fcber die von mir verbaute Cyberware<\/strong>. Ripperdocs gewinnen dadurch noch etwas mehr an Relevanz, ebenso wie meine Auswahl der verbauten Hardware-Teile. Denn ich kann mir nicht unendlich Implantante reinpfeffern, sondern muss auf die sogenannte Cyberware-Kapazit\u00e4t achten. Letztere l\u00e4sst sich mithilfe von Levelaufstiegen und verschiedenen Skills erh\u00f6hen, aber verbaue ich zu viel Technik-Schnickschnack, dann kann es passieren, dass ich eine Cyberpsychose ausl\u00f6se. Dadurch verursache ich zwar tempor\u00e4r mehr Schaden, aber meine Lebenspunkte sind umso anf\u00e4lliger. Ganz so extrem wie es im Anime Cyberpunk: Edgerunners<\/a> dargestellt wird, fallen die Psychosen im Spiel aber nicht aus.
F\u00fcr die Praxis bedeutet das neue System derweil, dass ich mehr dar\u00fcber nachdenke, welche Module mein Spielstil tats\u00e4chlich ben\u00f6tigt. Gorilla-Arme sind f\u00fcr mich als Netrunner beispielsweise eher weniger von Vorteil, w\u00e4hrend ein Beinmodul, mit dem ich besser und schneller schleichen kann, durchaus spannend ist. Wer \u00fcbrigens zu viele Euro-Dollar auf der hohen Kante hat, kann bei den Ripperdocs ordentlich Geld lassen, um die Hardware auf das bestm\u00f6gliche Niveau zu upgraden.Es schie\u00dft sich viel besser<\/h2>\nDen spielerisch aber vielleicht gr\u00f6\u00dften Sprungt schafft Cyberpunk 2077 mit Update 2.0 beim Kampfsystem: Die\n<\/figure>\nBei solchen Kisten wartet toller Loot, aber das wissen auch andere Fraktionen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSchie\u00dfereien, um die man nicht komplett drumherum kommt, spielen sich nun wirklich gut. Zum einen haben die Macher generell am Waffengef\u00fchl gearbeitet, zum anderen muss man nun wie in einigen Souls-Spielen auf die eigene Ausdauer achten<\/strong>, selbst beim Abdr\u00fccken der Waffen. Aber keine Sorge, allzu streng ist das Rollenspiel dabei nicht, dennoch macht es sich bemerkbar, wenn man au\u00dfer Atem noch versucht zu schie\u00dfen: Dann verzieht das Fadenkreuz merklich und die Trefferchance sinkt. Das gilt \u00fcbrigens ebenso f\u00fcr den Nahkampf, falls ihr dar\u00fcber nachdenkt, mit einem brennenden Katana nach vorne zu st\u00fcrmen, um die neuen Finisher-Moves einzusetzen.
F\u00fcr mich als schleichender Netrunner enorm praktisch ist das \u00fcberarbeitete und erweiterte Quickhacksystem<\/strong>. Zum einen darf ich nun mehr Gegenst\u00e4nde in der Spielwelt beeinflussen, zum anderen auch mehrere Hacks aneinanderreihen. F\u00fcr Letzteres gibt es lediglich die Grenzen meines Cyberdecks, ansonsten bin ich sehr frei in der Umsetzung. In die eine Gruppe eine Verseuchung, die sich automatisch ausbreitet, zwei Gesch\u00fctze umpolen und beim Scharfsch\u00fctzen kurzfristig einen Neustart durchf\u00fchren \u2013 das ganze spielt sich angenehm fl\u00fcssig und gibt mir das Gef\u00fchl, dass ich ein besonders krasser Hacker bin. Der einzige Nachteil? Je mehr Hacks ich ausf\u00fchre, desto schneller wird meine Position von feindlichen Netrunnern aufgedeckt. Aber dagegen hilft entweder ein Absturz der Soundsysteme oder eine schallged\u00e4mpfte Pistole.
All diese Verbesserungen sorgen vor allem daf\u00fcr, dass sich die K\u00e4mpfe in Cyberpunk 2077 jetzt dynamischer und vielseitiger<\/strong> anf\u00fchlen. Dabei hilft auch die bereits angesprochene k\u00fcnstliche Intelligenz, die jetzt deutlich schlauer agiert, sich aber trotzdem noch immer einige Aussetzer leistet.
\nAlles neu macht der Skillbaum<\/h2>\nWas wieder einmal mit Update 2.0 passiert: Der Talentbaum wird zur\u00fcckgesetzt, weil CD Projekt Red noch\n<\/figure>\nLangweilig: Nur an solchen K\u00e4sten erh\u00e4lt man die Relic-Talentpunkte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\neinmal die Skills auf den OP-Tisch warf<\/strong>, um die jeweiligen Spielstile st\u00e4rker herauszustellen. Das klappt im Grunde auch ganz gut, da man nun erst einmal die Kernf\u00e4higkeiten freischaltet und danach Verbesserungen an diesen vornehmen kann. So erhalte ich beim Ducken zum Beispiel etwas mehr Widerstand und kann mich dann noch dazu entscheiden, zuk\u00fcnftig auch im geduckten Zustand zu sprinten. Auch andere Skills bieten nun solche M\u00f6glichkeiten, die sich deutlich st\u00e4rker auswirken als ein paar Prozentpunkte hier und da, deren Effektivit\u00e4t sich kaum bemerkbar macht.
Von Anfang an darf man zudem nicht alle Skills freischalten, stattdessen sind die jeweiligen Talentb\u00e4ume an das Level der jeweiligen Attribute gebunden. Da ich bewusst sehr viel Wert aufs Hacken legen, habe ich nat\u00fcrlich schnell Intelligenz auf die Maximalstufe<\/strong> gebracht, um die m\u00e4chtigsten Skills einsetzen zu k\u00f6nnen. Alle F\u00e4higkeiten wird man \u00fcbrigens nicht unterbekommen, trotz der erh\u00f6hten Maximalstufe von 60.
Und dann w\u00e4ren da noch die weiteren Boni, die in der Vergangenheit Charakterwerte darstellten, aber sich nun auf bestimmte Vorgehensweisen beziehen: Assassine, Netrunner, Shinobi, Techie und Solo werden \u00fcber die eigenen Handlungen gelevelt und gew\u00e4hren euch alle paar Aufstiege ein paar Verbesserungen. Ist ganz nett und passt dazu, dass man in Cyberpunk 2077 technisch gesehen keine eigene Klasse hat, sondern irgendwie alles abdecken darf.
Ganz neu ist derweil der Relic-Talentbaum<\/strong>, der ausschlie\u00dflich K\u00e4ufern von Phantom Liberty zur Verf\u00fcgung gestellt wird. Dort gibt es insgesamt acht m\u00e4chtige F\u00e4higkeiten, die es mir zum Beispiel erm\u00f6glichen, Quickhacks direkt \u00fcber den Monodraht auf Gegner zu \u00fcbertragen. Das ist recht praktisch, aber das Freischalten der F\u00e4higkeiten wirkt langweilig<\/strong>, weil es die ben\u00f6tigen Relicpunkte nicht durch Levelaufstiege gibt. Stattdessen gilt es verschiedene Militech-Kisten aufzusp\u00fcren, die \u00fcberall in Dogtown verteilt sind. N\u00e4hert man sich einer solchen Kiste, ert\u00f6nt ein leises Piepen, das nach und nach lauter wird \u2013 alles schon hundertmal geh\u00f6rt und gesehen.Was ist denn jetzt mit der Polizei?<\/h2>\nEine weitere gro\u00dfe Neuerung mit Update 2.0: Die Polizei beziehungsweise die Gesetzesh\u00fcter haben endlich was\n
<\/figure>\nAngef\u00fchrt wird Dogtown von Hansen und seinen Milit\u00e4rhandlangern, die sich vom NCPD nichts sagen lassen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nWo der Rest von Night City einen argen Kontrast zwischen der High-Society, die sich problemlos stets die teuersten und sichersten Cyberimplantate leisten kann, und der armen, mit billiger Technik ausgestatteten und im Drogensumpf langsam zu Grunde gehenden Bev\u00f6lkerung widerspiegelt, ist Dogtown “nur” eine weitere Parallelgesellschaft. In diesem keineswegs kleinen, aber doch \u00fcberschaubaren Distrikt<\/strong> inmitten des Stadtteils Pacifica herrscht ein sehr anarchistischer und rauer Umgangston \u2013 auch wenn Hansen auf riesigen Bildschirmen etwas anderes propagiert. In Dogtown hat das NCPD keine Macht, aber das hei\u00dft nicht, dass man hier ohne Strafen lebt: Wer sich nicht benimmt, muss dennoch damit rechnen, auf offener Stra\u00dfe die Seele aus dem Leib gepr\u00fcgelt zu bekommen oder direkt geh\u00e4ngt zu werden. Nur, dass es hier eben nicht die M\u00e4nner und Frauen in blauer Uniform sind, die einen bestrafen, sondern S\u00f6ldner und ehemalige Diener des Milit\u00e4rs in neongr\u00fcner Kleidung.
Der anarchistische Grundton zeigt sich derweil auch in der Architektur Dogtowns: Alles ist heruntergekommen, teilweise zerst\u00f6rt und nur wenige Geb\u00e4ude erinnern an das, was hier einst mal h\u00e4tte sein k\u00f6nnen. Schlie\u00dflich sollte Pacifica eigentlich eine Art kleines Las Vegas mit teuren Hotels und riesigen Kasinos<\/strong> werden, in denen die Reichen ihr Geld in H\u00fclle und F\u00fclle verprassen. Dogtown hat aufgrund des\u00a0Vereinigungskriegs nie etwas davon erlebt, aber ein paar der Grundfesten stehen noch, wie etwa das riesige und stets hell erleuchtete Pyramidengeb\u00e4ude, welches nicht ganz zuf\u00e4llig an das ber\u00fchmte Luxor Hotel in Las Vegas erinnert. Ein paar Wolkenkratzer gepaart mit Stra\u00dfen, deren Schlagl\u00f6cher schon l\u00e4ngst nicht mehr die Definition erf\u00fcllen d\u00fcrften, und abgewrackte H\u00e4usern inklusive notd\u00fcrftig improvisierten D\u00e4chern sind ebenso zu sehen: Wer in Dogtown lebt, der ist l\u00e4ngst ganz unten angekommen<\/strong> \u2013 physisch, psychisch und oft auch moralisch, unabh\u00e4ngig davon, ob frei- oder unfreiwillig.
Dank der neusten und wom\u00f6glich letzten Iteration der redEngine sieht Dogtown trotz des heruntergekommenen Looks fantastisch aus. Die Lichtstimmung ist zuweilen ph\u00e4nomenal, aber sticht besonders in der Nacht hervor, wenn man im str\u00f6menden Regen \u00fcber den D\u00e4chern lauert und die verbliebene Neon-Leuchtreklame ein herausragendes und trotzdem deprimierendes Bild<\/strong> auf den Monitor zeichnet. Wer \u00fcber leistungsstarke Hardware verf\u00fcgt, kann au\u00dferdem Ray- und Pathtracing aktivieren und so seinen PC an die Leistungsgrenzen bringen.
\nSpionage-Thriller mit Hollywood-Glamour<\/h2>\nIn Dogtown bin ich aber nicht f\u00fcr eine traurige Sightseeing-Tour, sondern soll eigentlich die Pr\u00e4sidentin und\n
Der anarchistische Grundton zeigt sich derweil auch in der Architektur Dogtowns: Alles ist heruntergekommen, teilweise zerst\u00f6rt und nur wenige Geb\u00e4ude erinnern an das, was hier einst mal h\u00e4tte sein k\u00f6nnen. Schlie\u00dflich sollte Pacifica eigentlich eine Art kleines Las Vegas mit teuren Hotels und riesigen Kasinos<\/strong> werden, in denen die Reichen ihr Geld in H\u00fclle und F\u00fclle verprassen. Dogtown hat aufgrund des\u00a0Vereinigungskriegs nie etwas davon erlebt, aber ein paar der Grundfesten stehen noch, wie etwa das riesige und stets hell erleuchtete Pyramidengeb\u00e4ude, welches nicht ganz zuf\u00e4llig an das ber\u00fchmte Luxor Hotel in Las Vegas erinnert. Ein paar Wolkenkratzer gepaart mit Stra\u00dfen, deren Schlagl\u00f6cher schon l\u00e4ngst nicht mehr die Definition erf\u00fcllen d\u00fcrften, und abgewrackte H\u00e4usern inklusive notd\u00fcrftig improvisierten D\u00e4chern sind ebenso zu sehen: Wer in Dogtown lebt, der ist l\u00e4ngst ganz unten angekommen<\/strong> \u2013 physisch, psychisch und oft auch moralisch, unabh\u00e4ngig davon, ob frei- oder unfreiwillig.
Dank der neusten und wom\u00f6glich letzten Iteration der redEngine sieht Dogtown trotz des heruntergekommenen Looks fantastisch aus. Die Lichtstimmung ist zuweilen ph\u00e4nomenal, aber sticht besonders in der Nacht hervor, wenn man im str\u00f6menden Regen \u00fcber den D\u00e4chern lauert und die verbliebene Neon-Leuchtreklame ein herausragendes und trotzdem deprimierendes Bild<\/strong> auf den Monitor zeichnet. Wer \u00fcber leistungsstarke Hardware verf\u00fcgt, kann au\u00dferdem Ray- und Pathtracing aktivieren und so seinen PC an die Leistungsgrenzen bringen.
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Spionage-Thriller mit Hollywood-Glamour<\/h2>\nIn Dogtown bin ich aber nicht f\u00fcr eine traurige Sightseeing-Tour, sondern soll eigentlich die Pr\u00e4sidentin und\n<\/figure>\nSpielt eine wichtige Rolle im DLC: Solomon Reed, dargestellt von Schauspieler Idris Elba. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSongbird retten, deren Flugzeug sich ja immer noch im freien Fall Richtung Erdboden befindet. Nach ein paar kr\u00e4ftig durchgezogenen Sprints kommt es dann zu den ersten Gefechten, denn schlie\u00dflich haben auch die anwesenden Barghest-S\u00f6ldner das drohende Ungl\u00fcck mitbekommen \u2013 oder es sogar speziell verantwortet? In die Details will ich an dieser Stelle gar nicht gehen, aber die gr\u00f6\u00dften St\u00e4rken von Cyberpunk 2077: Phantom Liberty<\/strong>\u00a0sind nat\u00fcrlich die Story und ihre Charaktere. Allen voran\u00a0Solomon Reed, ein Schl\u00e4fer-Agent der FIA, gespielt vom britischen Schauspieler Idris Elba, bekannt aus Luther, The Suicide Squad oder den Thor-Filmen des Marvel Cinematic Universe.
Nach Keanu Reeves, der auch im DLC wieder einen hervorragenden Job als Johnny Silverhand mit Arschloch-Attit\u00fcde macht, ist Elba der zweite gro\u00dfe Hollywood-Star, den CD Projekt Red angeheuert hat. Und Elbas Auftritt ist nicht nur ein simples Gastspiel: Er ist f\u00fcr den Gro\u00dfteil des DLCs euer erster und wichtigster Ansprechpartner. In den Dialogen mimt Elba zu Beginn sehr stark den abgebr\u00fchten Spion<\/strong>, der schon unz\u00e4hlige Auftr\u00e4ge erfolgreich abgeschlossen, aber auch keine einfache Vergangenheit hat. Reed ist dabei im Kern das komplette Gegenteil von Silverhand und auch wenn beide nicht direkt miteinander kommunizieren k\u00f6nnen, gibt es immer wieder kurze Momente, in denen sich der Ex-Rockstar nicht mehr mit seiner oftmals nur so Zynismus triefenden\n<\/figure>\nAber auch die anderen Charaktere machen einen guten Job im DLC. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nArt zur\u00fcckhalten kann. Als mich Pr\u00e4sidentin Myers selbst zu einem Agenten bef\u00f6rdert, ich mich dazu aber entscheide, keinen Eid zu leisten, freut sich Johnny sogar ein bisschen: “Gut, dass du den Fascho-Eid nicht geschworen hast.”
Aber nicht nur Elba und Reeves passen herausragend in ihre Rollen, auch die weiteren Charaktere des DLCs wissen zu \u00fcberzeugen und bringen mich mehr als einmal in die Bredouille. Denn sp\u00e4testens gegen Mitte der Erweiterung wird es zu nehmend schwieriger zu wissen, wem man \u00fcberhaupt noch trauen kann und wer tats\u00e4chlich ehrlich mit mir umgeht. Kennt Songbird wirklich einen Weg, um mich zu heilen? War der Absturz der Pr\u00e4sidentin wahrhaftig nur ein Zufall? Und hat Reed tats\u00e4chlich das Staatsoberhaupt in Sicherheit gebracht, wie er behauptet? Viele Fragen stellen sich und bis zum Schluss liefert Phantom Liberty seine Antworten nicht auf dem Silbertablett, sondern zieht die circa zehn bis zw\u00f6lf Stunden lange Geschichte<\/strong> eines fulminanten Spionage-Thrillers durch.Zwischenstopp: Nebenmissionen<\/h2>\n<\/figure>\nIn einer Nebenmission muss ich in eine Kirche eindringen, die sich von au\u00dfen schon sehr extravagant gibt. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nKeine Sorge, die Hauptgeschichte mit ihren\u00a013 Hauptmissionen<\/strong> ist nicht das Ende der Fahnenstange, sondern Dogtown bietet noch jede Menge weitere M\u00f6glichkeiten, sich auszutoben. Insgesamt gibt es 17 Nebenmissionen und Auftr\u00e4ge, die in der Regel vom bereits aus dem Hauptspiel bekannten Mr. Hands eingeleitet werden. Der bislang sehr mysteri\u00f6se und zur\u00fcckhaltene Fixer spielt in Dogtown eine wichtige Rolle. Welche genau m\u00fcsst ihr aber selbst herausfinden.
Die Nebenmissionen pr\u00e4sentieren sich derweil auf dem gewohnt hohen Niveau, zumindest die meiste Zeit. Ein paar weniger aufregende Auftr\u00e4ge gibt es, aber die lassen sich schnell verzeihen, wenn man auf einmal mit den wohl zwei inkompetesten Polizisten der gesamten Spielwelt<\/strong> zu tun hat und kurz darauf in eine sehr unangenehme Situation stolpert. Oder aber eine Schauspielerin mit einem Fan zusammenbringen muss, der nach einem Unfall glaubt, besagter Star zu sein. Dar\u00fcber hinaus muss auch nicht jede Mission in einer riesigen Schie\u00dferei enden: Je nach gew\u00e4hlter Entscheidung oder Vorgehensweise kann einiges ganz ohne Blut vergie\u00dfen \u00fcber die B\u00fchne gehen.
Dar\u00fcber hinaus darf man in Dogtown Jagd auf abgeworfene Lieferkisten machen, die auch die anderen Fraktionen vor Ort spannend finden. Immerhin lassen sich darin seltene Crafting-Ressourcen und mitunter wirklich gute Waffen bergen. Oder aber man besorgt sich ein paar seltene Autos und kassiert beim Abliefern unz\u00e4hlige Eddies, die man wiederum investieren kann, um seine eigene Karre aufzumotzen, zum Beispiel mit Waffensystemen. Immerhin dienen Autos nun nicht mehr nur noch dem Transport von A nach B, sondern k\u00f6nnen auch f\u00fcr Gefechte genutzt werden. Entweder mit vorinstallierten Waffensystemen<\/strong>, mit der eigenen Pistole oder mithilfe von Quickhacks. Letztere lassen dabei Erinnerungen an Watch Dogs<\/a> wach werden, wenn man etwa Autos gegen den Willen des Fahrers zum Vollgas zwingt und auf der bis dato noch friedlichen Kreuzung pures Chaos ausbricht.
\nMehr Kleidung, mehr Cyberware<\/h2>\nEine weitere Neuerung, die es f\u00fcr alle Spieler mit Update 2.0 gibt<\/strong>, ist die komplette \u00dcberarbeitung des R\u00fcstungssystems. Die Zeiten, in denen eine Anzugsjacke meiner V mehr R\u00fcstungspunkte gab als eine Milit\u00e4rweste, sind vorbei, denn fortan dienen Klamotten in erster Linie dem eigenen Style. Nur auf einigen ausgew\u00e4hlten St\u00fccken gibt es noch ein paar spezielle Perks, die mir etwa ein paar Boni f\u00fcrs Schleichen geben. Wirklich relevant ist das eher weniger, weshalb man jetzt komplett frei ist, welche Kleidung man tr\u00e4gt.
\n<\/figure>\nFrisch vom Ripperdoc: Cyberware spielt mit Update 2.0 eine noch viel wichtigere Rolle. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDer f\u00fcr den eigenen Schutz relevante R\u00fcstungswert l\u00e4uft ab sofort \u00fcber die von mir verbaute Cyberware<\/strong>. Ripperdocs gewinnen dadurch noch etwas mehr an Relevanz, ebenso wie meine Auswahl der verbauten Hardware-Teile. Denn ich kann mir nicht unendlich Implantante reinpfeffern, sondern muss auf die sogenannte Cyberware-Kapazit\u00e4t achten. Letztere l\u00e4sst sich mithilfe von Levelaufstiegen und verschiedenen Skills erh\u00f6hen, aber verbaue ich zu viel Technik-Schnickschnack, dann kann es passieren, dass ich eine Cyberpsychose ausl\u00f6se. Dadurch verursache ich zwar tempor\u00e4r mehr Schaden, aber meine Lebenspunkte sind umso anf\u00e4lliger. Ganz so extrem wie es im Anime Cyberpunk: Edgerunners<\/a> dargestellt wird, fallen die Psychosen im Spiel aber nicht aus.
F\u00fcr die Praxis bedeutet das neue System derweil, dass ich mehr dar\u00fcber nachdenke, welche Module mein Spielstil tats\u00e4chlich ben\u00f6tigt. Gorilla-Arme sind f\u00fcr mich als Netrunner beispielsweise eher weniger von Vorteil, w\u00e4hrend ein Beinmodul, mit dem ich besser und schneller schleichen kann, durchaus spannend ist. Wer \u00fcbrigens zu viele Euro-Dollar auf der hohen Kante hat, kann bei den Ripperdocs ordentlich Geld lassen, um die Hardware auf das bestm\u00f6gliche Niveau zu upgraden.Es schie\u00dft sich viel besser<\/h2>\nDen spielerisch aber vielleicht gr\u00f6\u00dften Sprungt schafft Cyberpunk 2077 mit Update 2.0 beim Kampfsystem: Die\n<\/figure>\nBei solchen Kisten wartet toller Loot, aber das wissen auch andere Fraktionen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSchie\u00dfereien, um die man nicht komplett drumherum kommt, spielen sich nun wirklich gut. Zum einen haben die Macher generell am Waffengef\u00fchl gearbeitet, zum anderen muss man nun wie in einigen Souls-Spielen auf die eigene Ausdauer achten<\/strong>, selbst beim Abdr\u00fccken der Waffen. Aber keine Sorge, allzu streng ist das Rollenspiel dabei nicht, dennoch macht es sich bemerkbar, wenn man au\u00dfer Atem noch versucht zu schie\u00dfen: Dann verzieht das Fadenkreuz merklich und die Trefferchance sinkt. Das gilt \u00fcbrigens ebenso f\u00fcr den Nahkampf, falls ihr dar\u00fcber nachdenkt, mit einem brennenden Katana nach vorne zu st\u00fcrmen, um die neuen Finisher-Moves einzusetzen.
F\u00fcr mich als schleichender Netrunner enorm praktisch ist das \u00fcberarbeitete und erweiterte Quickhacksystem<\/strong>. Zum einen darf ich nun mehr Gegenst\u00e4nde in der Spielwelt beeinflussen, zum anderen auch mehrere Hacks aneinanderreihen. F\u00fcr Letzteres gibt es lediglich die Grenzen meines Cyberdecks, ansonsten bin ich sehr frei in der Umsetzung. In die eine Gruppe eine Verseuchung, die sich automatisch ausbreitet, zwei Gesch\u00fctze umpolen und beim Scharfsch\u00fctzen kurzfristig einen Neustart durchf\u00fchren \u2013 das ganze spielt sich angenehm fl\u00fcssig und gibt mir das Gef\u00fchl, dass ich ein besonders krasser Hacker bin. Der einzige Nachteil? Je mehr Hacks ich ausf\u00fchre, desto schneller wird meine Position von feindlichen Netrunnern aufgedeckt. Aber dagegen hilft entweder ein Absturz der Soundsysteme oder eine schallged\u00e4mpfte Pistole.
All diese Verbesserungen sorgen vor allem daf\u00fcr, dass sich die K\u00e4mpfe in Cyberpunk 2077 jetzt dynamischer und vielseitiger<\/strong> anf\u00fchlen. Dabei hilft auch die bereits angesprochene k\u00fcnstliche Intelligenz, die jetzt deutlich schlauer agiert, sich aber trotzdem noch immer einige Aussetzer leistet.
\nAlles neu macht der Skillbaum<\/h2>\nWas wieder einmal mit Update 2.0 passiert: Der Talentbaum wird zur\u00fcckgesetzt, weil CD Projekt Red noch\n<\/figure>\nLangweilig: Nur an solchen K\u00e4sten erh\u00e4lt man die Relic-Talentpunkte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\neinmal die Skills auf den OP-Tisch warf<\/strong>, um die jeweiligen Spielstile st\u00e4rker herauszustellen. Das klappt im Grunde auch ganz gut, da man nun erst einmal die Kernf\u00e4higkeiten freischaltet und danach Verbesserungen an diesen vornehmen kann. So erhalte ich beim Ducken zum Beispiel etwas mehr Widerstand und kann mich dann noch dazu entscheiden, zuk\u00fcnftig auch im geduckten Zustand zu sprinten. Auch andere Skills bieten nun solche M\u00f6glichkeiten, die sich deutlich st\u00e4rker auswirken als ein paar Prozentpunkte hier und da, deren Effektivit\u00e4t sich kaum bemerkbar macht.
Von Anfang an darf man zudem nicht alle Skills freischalten, stattdessen sind die jeweiligen Talentb\u00e4ume an das Level der jeweiligen Attribute gebunden. Da ich bewusst sehr viel Wert aufs Hacken legen, habe ich nat\u00fcrlich schnell Intelligenz auf die Maximalstufe<\/strong> gebracht, um die m\u00e4chtigsten Skills einsetzen zu k\u00f6nnen. Alle F\u00e4higkeiten wird man \u00fcbrigens nicht unterbekommen, trotz der erh\u00f6hten Maximalstufe von 60.
Und dann w\u00e4ren da noch die weiteren Boni, die in der Vergangenheit Charakterwerte darstellten, aber sich nun auf bestimmte Vorgehensweisen beziehen: Assassine, Netrunner, Shinobi, Techie und Solo werden \u00fcber die eigenen Handlungen gelevelt und gew\u00e4hren euch alle paar Aufstiege ein paar Verbesserungen. Ist ganz nett und passt dazu, dass man in Cyberpunk 2077 technisch gesehen keine eigene Klasse hat, sondern irgendwie alles abdecken darf.
Ganz neu ist derweil der Relic-Talentbaum<\/strong>, der ausschlie\u00dflich K\u00e4ufern von Phantom Liberty zur Verf\u00fcgung gestellt wird. Dort gibt es insgesamt acht m\u00e4chtige F\u00e4higkeiten, die es mir zum Beispiel erm\u00f6glichen, Quickhacks direkt \u00fcber den Monodraht auf Gegner zu \u00fcbertragen. Das ist recht praktisch, aber das Freischalten der F\u00e4higkeiten wirkt langweilig<\/strong>, weil es die ben\u00f6tigen Relicpunkte nicht durch Levelaufstiege gibt. Stattdessen gilt es verschiedene Militech-Kisten aufzusp\u00fcren, die \u00fcberall in Dogtown verteilt sind. N\u00e4hert man sich einer solchen Kiste, ert\u00f6nt ein leises Piepen, das nach und nach lauter wird \u2013 alles schon hundertmal geh\u00f6rt und gesehen.Was ist denn jetzt mit der Polizei?<\/h2>\nEine weitere gro\u00dfe Neuerung mit Update 2.0: Die Polizei beziehungsweise die Gesetzesh\u00fcter haben endlich was\n
<\/figure>\nSpielt eine wichtige Rolle im DLC: Solomon Reed, dargestellt von Schauspieler Idris Elba. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSongbird retten, deren Flugzeug sich ja immer noch im freien Fall Richtung Erdboden befindet. Nach ein paar kr\u00e4ftig durchgezogenen Sprints kommt es dann zu den ersten Gefechten, denn schlie\u00dflich haben auch die anwesenden Barghest-S\u00f6ldner das drohende Ungl\u00fcck mitbekommen \u2013 oder es sogar speziell verantwortet? In die Details will ich an dieser Stelle gar nicht gehen, aber die gr\u00f6\u00dften St\u00e4rken von Cyberpunk 2077: Phantom Liberty<\/strong>\u00a0sind nat\u00fcrlich die Story und ihre Charaktere. Allen voran\u00a0Solomon Reed, ein Schl\u00e4fer-Agent der FIA, gespielt vom britischen Schauspieler Idris Elba, bekannt aus Luther, The Suicide Squad oder den Thor-Filmen des Marvel Cinematic Universe.
Nach Keanu Reeves, der auch im DLC wieder einen hervorragenden Job als Johnny Silverhand mit Arschloch-Attit\u00fcde macht, ist Elba der zweite gro\u00dfe Hollywood-Star, den CD Projekt Red angeheuert hat. Und Elbas Auftritt ist nicht nur ein simples Gastspiel: Er ist f\u00fcr den Gro\u00dfteil des DLCs euer erster und wichtigster Ansprechpartner. In den Dialogen mimt Elba zu Beginn sehr stark den abgebr\u00fchten Spion<\/strong>, der schon unz\u00e4hlige Auftr\u00e4ge erfolgreich abgeschlossen, aber auch keine einfache Vergangenheit hat. Reed ist dabei im Kern das komplette Gegenteil von Silverhand und auch wenn beide nicht direkt miteinander kommunizieren k\u00f6nnen, gibt es immer wieder kurze Momente, in denen sich der Ex-Rockstar nicht mehr mit seiner oftmals nur so Zynismus triefenden\n<\/figure>\n
Nach Keanu Reeves, der auch im DLC wieder einen hervorragenden Job als Johnny Silverhand mit Arschloch-Attit\u00fcde macht, ist Elba der zweite gro\u00dfe Hollywood-Star, den CD Projekt Red angeheuert hat. Und Elbas Auftritt ist nicht nur ein simples Gastspiel: Er ist f\u00fcr den Gro\u00dfteil des DLCs euer erster und wichtigster Ansprechpartner. In den Dialogen mimt Elba zu Beginn sehr stark den abgebr\u00fchten Spion<\/strong>, der schon unz\u00e4hlige Auftr\u00e4ge erfolgreich abgeschlossen, aber auch keine einfache Vergangenheit hat. Reed ist dabei im Kern das komplette Gegenteil von Silverhand und auch wenn beide nicht direkt miteinander kommunizieren k\u00f6nnen, gibt es immer wieder kurze Momente, in denen sich der Ex-Rockstar nicht mehr mit seiner oftmals nur so Zynismus triefenden\n
<\/figure>\nAber auch die anderen Charaktere machen einen guten Job im DLC. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nArt zur\u00fcckhalten kann. Als mich Pr\u00e4sidentin Myers selbst zu einem Agenten bef\u00f6rdert, ich mich dazu aber entscheide, keinen Eid zu leisten, freut sich Johnny sogar ein bisschen: “Gut, dass du den Fascho-Eid nicht geschworen hast.”
Aber nicht nur Elba und Reeves passen herausragend in ihre Rollen, auch die weiteren Charaktere des DLCs wissen zu \u00fcberzeugen und bringen mich mehr als einmal in die Bredouille. Denn sp\u00e4testens gegen Mitte der Erweiterung wird es zu nehmend schwieriger zu wissen, wem man \u00fcberhaupt noch trauen kann und wer tats\u00e4chlich ehrlich mit mir umgeht. Kennt Songbird wirklich einen Weg, um mich zu heilen? War der Absturz der Pr\u00e4sidentin wahrhaftig nur ein Zufall? Und hat Reed tats\u00e4chlich das Staatsoberhaupt in Sicherheit gebracht, wie er behauptet? Viele Fragen stellen sich und bis zum Schluss liefert Phantom Liberty seine Antworten nicht auf dem Silbertablett, sondern zieht die circa zehn bis zw\u00f6lf Stunden lange Geschichte<\/strong> eines fulminanten Spionage-Thrillers durch.Zwischenstopp: Nebenmissionen<\/h2>\n
Aber nicht nur Elba und Reeves passen herausragend in ihre Rollen, auch die weiteren Charaktere des DLCs wissen zu \u00fcberzeugen und bringen mich mehr als einmal in die Bredouille. Denn sp\u00e4testens gegen Mitte der Erweiterung wird es zu nehmend schwieriger zu wissen, wem man \u00fcberhaupt noch trauen kann und wer tats\u00e4chlich ehrlich mit mir umgeht. Kennt Songbird wirklich einen Weg, um mich zu heilen? War der Absturz der Pr\u00e4sidentin wahrhaftig nur ein Zufall? Und hat Reed tats\u00e4chlich das Staatsoberhaupt in Sicherheit gebracht, wie er behauptet? Viele Fragen stellen sich und bis zum Schluss liefert Phantom Liberty seine Antworten nicht auf dem Silbertablett, sondern zieht die circa zehn bis zw\u00f6lf Stunden lange Geschichte<\/strong> eines fulminanten Spionage-Thrillers durch.
Zwischenstopp: Nebenmissionen<\/h2>\n<\/figure>\nIn einer Nebenmission muss ich in eine Kirche eindringen, die sich von au\u00dfen schon sehr extravagant gibt. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nKeine Sorge, die Hauptgeschichte mit ihren\u00a013 Hauptmissionen<\/strong> ist nicht das Ende der Fahnenstange, sondern Dogtown bietet noch jede Menge weitere M\u00f6glichkeiten, sich auszutoben. Insgesamt gibt es 17 Nebenmissionen und Auftr\u00e4ge, die in der Regel vom bereits aus dem Hauptspiel bekannten Mr. Hands eingeleitet werden. Der bislang sehr mysteri\u00f6se und zur\u00fcckhaltene Fixer spielt in Dogtown eine wichtige Rolle. Welche genau m\u00fcsst ihr aber selbst herausfinden.
Die Nebenmissionen pr\u00e4sentieren sich derweil auf dem gewohnt hohen Niveau, zumindest die meiste Zeit. Ein paar weniger aufregende Auftr\u00e4ge gibt es, aber die lassen sich schnell verzeihen, wenn man auf einmal mit den wohl zwei inkompetesten Polizisten der gesamten Spielwelt<\/strong> zu tun hat und kurz darauf in eine sehr unangenehme Situation stolpert. Oder aber eine Schauspielerin mit einem Fan zusammenbringen muss, der nach einem Unfall glaubt, besagter Star zu sein. Dar\u00fcber hinaus muss auch nicht jede Mission in einer riesigen Schie\u00dferei enden: Je nach gew\u00e4hlter Entscheidung oder Vorgehensweise kann einiges ganz ohne Blut vergie\u00dfen \u00fcber die B\u00fchne gehen.
Dar\u00fcber hinaus darf man in Dogtown Jagd auf abgeworfene Lieferkisten machen, die auch die anderen Fraktionen vor Ort spannend finden. Immerhin lassen sich darin seltene Crafting-Ressourcen und mitunter wirklich gute Waffen bergen. Oder aber man besorgt sich ein paar seltene Autos und kassiert beim Abliefern unz\u00e4hlige Eddies, die man wiederum investieren kann, um seine eigene Karre aufzumotzen, zum Beispiel mit Waffensystemen. Immerhin dienen Autos nun nicht mehr nur noch dem Transport von A nach B, sondern k\u00f6nnen auch f\u00fcr Gefechte genutzt werden. Entweder mit vorinstallierten Waffensystemen<\/strong>, mit der eigenen Pistole oder mithilfe von Quickhacks. Letztere lassen dabei Erinnerungen an Watch Dogs<\/a> wach werden, wenn man etwa Autos gegen den Willen des Fahrers zum Vollgas zwingt und auf der bis dato noch friedlichen Kreuzung pures Chaos ausbricht.
\nMehr Kleidung, mehr Cyberware<\/h2>\nEine weitere Neuerung, die es f\u00fcr alle Spieler mit Update 2.0 gibt<\/strong>, ist die komplette \u00dcberarbeitung des R\u00fcstungssystems. Die Zeiten, in denen eine Anzugsjacke meiner V mehr R\u00fcstungspunkte gab als eine Milit\u00e4rweste, sind vorbei, denn fortan dienen Klamotten in erster Linie dem eigenen Style. Nur auf einigen ausgew\u00e4hlten St\u00fccken gibt es noch ein paar spezielle Perks, die mir etwa ein paar Boni f\u00fcrs Schleichen geben. Wirklich relevant ist das eher weniger, weshalb man jetzt komplett frei ist, welche Kleidung man tr\u00e4gt.
\n<\/figure>\nFrisch vom Ripperdoc: Cyberware spielt mit Update 2.0 eine noch viel wichtigere Rolle. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDer f\u00fcr den eigenen Schutz relevante R\u00fcstungswert l\u00e4uft ab sofort \u00fcber die von mir verbaute Cyberware<\/strong>. Ripperdocs gewinnen dadurch noch etwas mehr an Relevanz, ebenso wie meine Auswahl der verbauten Hardware-Teile. Denn ich kann mir nicht unendlich Implantante reinpfeffern, sondern muss auf die sogenannte Cyberware-Kapazit\u00e4t achten. Letztere l\u00e4sst sich mithilfe von Levelaufstiegen und verschiedenen Skills erh\u00f6hen, aber verbaue ich zu viel Technik-Schnickschnack, dann kann es passieren, dass ich eine Cyberpsychose ausl\u00f6se. Dadurch verursache ich zwar tempor\u00e4r mehr Schaden, aber meine Lebenspunkte sind umso anf\u00e4lliger. Ganz so extrem wie es im Anime Cyberpunk: Edgerunners<\/a> dargestellt wird, fallen die Psychosen im Spiel aber nicht aus.
F\u00fcr die Praxis bedeutet das neue System derweil, dass ich mehr dar\u00fcber nachdenke, welche Module mein Spielstil tats\u00e4chlich ben\u00f6tigt. Gorilla-Arme sind f\u00fcr mich als Netrunner beispielsweise eher weniger von Vorteil, w\u00e4hrend ein Beinmodul, mit dem ich besser und schneller schleichen kann, durchaus spannend ist. Wer \u00fcbrigens zu viele Euro-Dollar auf der hohen Kante hat, kann bei den Ripperdocs ordentlich Geld lassen, um die Hardware auf das bestm\u00f6gliche Niveau zu upgraden.Es schie\u00dft sich viel besser<\/h2>\nDen spielerisch aber vielleicht gr\u00f6\u00dften Sprungt schafft Cyberpunk 2077 mit Update 2.0 beim Kampfsystem: Die\n<\/figure>\nBei solchen Kisten wartet toller Loot, aber das wissen auch andere Fraktionen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSchie\u00dfereien, um die man nicht komplett drumherum kommt, spielen sich nun wirklich gut. Zum einen haben die Macher generell am Waffengef\u00fchl gearbeitet, zum anderen muss man nun wie in einigen Souls-Spielen auf die eigene Ausdauer achten<\/strong>, selbst beim Abdr\u00fccken der Waffen. Aber keine Sorge, allzu streng ist das Rollenspiel dabei nicht, dennoch macht es sich bemerkbar, wenn man au\u00dfer Atem noch versucht zu schie\u00dfen: Dann verzieht das Fadenkreuz merklich und die Trefferchance sinkt. Das gilt \u00fcbrigens ebenso f\u00fcr den Nahkampf, falls ihr dar\u00fcber nachdenkt, mit einem brennenden Katana nach vorne zu st\u00fcrmen, um die neuen Finisher-Moves einzusetzen.
F\u00fcr mich als schleichender Netrunner enorm praktisch ist das \u00fcberarbeitete und erweiterte Quickhacksystem<\/strong>. Zum einen darf ich nun mehr Gegenst\u00e4nde in der Spielwelt beeinflussen, zum anderen auch mehrere Hacks aneinanderreihen. F\u00fcr Letzteres gibt es lediglich die Grenzen meines Cyberdecks, ansonsten bin ich sehr frei in der Umsetzung. In die eine Gruppe eine Verseuchung, die sich automatisch ausbreitet, zwei Gesch\u00fctze umpolen und beim Scharfsch\u00fctzen kurzfristig einen Neustart durchf\u00fchren \u2013 das ganze spielt sich angenehm fl\u00fcssig und gibt mir das Gef\u00fchl, dass ich ein besonders krasser Hacker bin. Der einzige Nachteil? Je mehr Hacks ich ausf\u00fchre, desto schneller wird meine Position von feindlichen Netrunnern aufgedeckt. Aber dagegen hilft entweder ein Absturz der Soundsysteme oder eine schallged\u00e4mpfte Pistole.
All diese Verbesserungen sorgen vor allem daf\u00fcr, dass sich die K\u00e4mpfe in Cyberpunk 2077 jetzt dynamischer und vielseitiger<\/strong> anf\u00fchlen. Dabei hilft auch die bereits angesprochene k\u00fcnstliche Intelligenz, die jetzt deutlich schlauer agiert, sich aber trotzdem noch immer einige Aussetzer leistet.
\nAlles neu macht der Skillbaum<\/h2>\nWas wieder einmal mit Update 2.0 passiert: Der Talentbaum wird zur\u00fcckgesetzt, weil CD Projekt Red noch\n<\/figure>\nLangweilig: Nur an solchen K\u00e4sten erh\u00e4lt man die Relic-Talentpunkte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\neinmal die Skills auf den OP-Tisch warf<\/strong>, um die jeweiligen Spielstile st\u00e4rker herauszustellen. Das klappt im Grunde auch ganz gut, da man nun erst einmal die Kernf\u00e4higkeiten freischaltet und danach Verbesserungen an diesen vornehmen kann. So erhalte ich beim Ducken zum Beispiel etwas mehr Widerstand und kann mich dann noch dazu entscheiden, zuk\u00fcnftig auch im geduckten Zustand zu sprinten. Auch andere Skills bieten nun solche M\u00f6glichkeiten, die sich deutlich st\u00e4rker auswirken als ein paar Prozentpunkte hier und da, deren Effektivit\u00e4t sich kaum bemerkbar macht.
Von Anfang an darf man zudem nicht alle Skills freischalten, stattdessen sind die jeweiligen Talentb\u00e4ume an das Level der jeweiligen Attribute gebunden. Da ich bewusst sehr viel Wert aufs Hacken legen, habe ich nat\u00fcrlich schnell Intelligenz auf die Maximalstufe<\/strong> gebracht, um die m\u00e4chtigsten Skills einsetzen zu k\u00f6nnen. Alle F\u00e4higkeiten wird man \u00fcbrigens nicht unterbekommen, trotz der erh\u00f6hten Maximalstufe von 60.
Und dann w\u00e4ren da noch die weiteren Boni, die in der Vergangenheit Charakterwerte darstellten, aber sich nun auf bestimmte Vorgehensweisen beziehen: Assassine, Netrunner, Shinobi, Techie und Solo werden \u00fcber die eigenen Handlungen gelevelt und gew\u00e4hren euch alle paar Aufstiege ein paar Verbesserungen. Ist ganz nett und passt dazu, dass man in Cyberpunk 2077 technisch gesehen keine eigene Klasse hat, sondern irgendwie alles abdecken darf.
Ganz neu ist derweil der Relic-Talentbaum<\/strong>, der ausschlie\u00dflich K\u00e4ufern von Phantom Liberty zur Verf\u00fcgung gestellt wird. Dort gibt es insgesamt acht m\u00e4chtige F\u00e4higkeiten, die es mir zum Beispiel erm\u00f6glichen, Quickhacks direkt \u00fcber den Monodraht auf Gegner zu \u00fcbertragen. Das ist recht praktisch, aber das Freischalten der F\u00e4higkeiten wirkt langweilig<\/strong>, weil es die ben\u00f6tigen Relicpunkte nicht durch Levelaufstiege gibt. Stattdessen gilt es verschiedene Militech-Kisten aufzusp\u00fcren, die \u00fcberall in Dogtown verteilt sind. N\u00e4hert man sich einer solchen Kiste, ert\u00f6nt ein leises Piepen, das nach und nach lauter wird \u2013 alles schon hundertmal geh\u00f6rt und gesehen.Was ist denn jetzt mit der Polizei?<\/h2>\nEine weitere gro\u00dfe Neuerung mit Update 2.0: Die Polizei beziehungsweise die Gesetzesh\u00fcter haben endlich was\n
<\/figure>\nIn einer Nebenmission muss ich in eine Kirche eindringen, die sich von au\u00dfen schon sehr extravagant gibt. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nKeine Sorge, die Hauptgeschichte mit ihren\u00a013 Hauptmissionen<\/strong> ist nicht das Ende der Fahnenstange, sondern Dogtown bietet noch jede Menge weitere M\u00f6glichkeiten, sich auszutoben. Insgesamt gibt es 17 Nebenmissionen und Auftr\u00e4ge, die in der Regel vom bereits aus dem Hauptspiel bekannten Mr. Hands eingeleitet werden. Der bislang sehr mysteri\u00f6se und zur\u00fcckhaltene Fixer spielt in Dogtown eine wichtige Rolle. Welche genau m\u00fcsst ihr aber selbst herausfinden.
Die Nebenmissionen pr\u00e4sentieren sich derweil auf dem gewohnt hohen Niveau, zumindest die meiste Zeit. Ein paar weniger aufregende Auftr\u00e4ge gibt es, aber die lassen sich schnell verzeihen, wenn man auf einmal mit den wohl zwei inkompetesten Polizisten der gesamten Spielwelt<\/strong> zu tun hat und kurz darauf in eine sehr unangenehme Situation stolpert. Oder aber eine Schauspielerin mit einem Fan zusammenbringen muss, der nach einem Unfall glaubt, besagter Star zu sein. Dar\u00fcber hinaus muss auch nicht jede Mission in einer riesigen Schie\u00dferei enden: Je nach gew\u00e4hlter Entscheidung oder Vorgehensweise kann einiges ganz ohne Blut vergie\u00dfen \u00fcber die B\u00fchne gehen.
Dar\u00fcber hinaus darf man in Dogtown Jagd auf abgeworfene Lieferkisten machen, die auch die anderen Fraktionen vor Ort spannend finden. Immerhin lassen sich darin seltene Crafting-Ressourcen und mitunter wirklich gute Waffen bergen. Oder aber man besorgt sich ein paar seltene Autos und kassiert beim Abliefern unz\u00e4hlige Eddies, die man wiederum investieren kann, um seine eigene Karre aufzumotzen, zum Beispiel mit Waffensystemen. Immerhin dienen Autos nun nicht mehr nur noch dem Transport von A nach B, sondern k\u00f6nnen auch f\u00fcr Gefechte genutzt werden. Entweder mit vorinstallierten Waffensystemen<\/strong>, mit der eigenen Pistole oder mithilfe von Quickhacks. Letztere lassen dabei Erinnerungen an Watch Dogs<\/a> wach werden, wenn man etwa Autos gegen den Willen des Fahrers zum Vollgas zwingt und auf der bis dato noch friedlichen Kreuzung pures Chaos ausbricht.
\nMehr Kleidung, mehr Cyberware<\/h2>\nEine weitere Neuerung, die es f\u00fcr alle Spieler mit Update 2.0 gibt<\/strong>, ist die komplette \u00dcberarbeitung des R\u00fcstungssystems. Die Zeiten, in denen eine Anzugsjacke meiner V mehr R\u00fcstungspunkte gab als eine Milit\u00e4rweste, sind vorbei, denn fortan dienen Klamotten in erster Linie dem eigenen Style. Nur auf einigen ausgew\u00e4hlten St\u00fccken gibt es noch ein paar spezielle Perks, die mir etwa ein paar Boni f\u00fcrs Schleichen geben. Wirklich relevant ist das eher weniger, weshalb man jetzt komplett frei ist, welche Kleidung man tr\u00e4gt.
Die Nebenmissionen pr\u00e4sentieren sich derweil auf dem gewohnt hohen Niveau, zumindest die meiste Zeit. Ein paar weniger aufregende Auftr\u00e4ge gibt es, aber die lassen sich schnell verzeihen, wenn man auf einmal mit den wohl zwei inkompetesten Polizisten der gesamten Spielwelt<\/strong> zu tun hat und kurz darauf in eine sehr unangenehme Situation stolpert. Oder aber eine Schauspielerin mit einem Fan zusammenbringen muss, der nach einem Unfall glaubt, besagter Star zu sein. Dar\u00fcber hinaus muss auch nicht jede Mission in einer riesigen Schie\u00dferei enden: Je nach gew\u00e4hlter Entscheidung oder Vorgehensweise kann einiges ganz ohne Blut vergie\u00dfen \u00fcber die B\u00fchne gehen.
Dar\u00fcber hinaus darf man in Dogtown Jagd auf abgeworfene Lieferkisten machen, die auch die anderen Fraktionen vor Ort spannend finden. Immerhin lassen sich darin seltene Crafting-Ressourcen und mitunter wirklich gute Waffen bergen. Oder aber man besorgt sich ein paar seltene Autos und kassiert beim Abliefern unz\u00e4hlige Eddies, die man wiederum investieren kann, um seine eigene Karre aufzumotzen, zum Beispiel mit Waffensystemen. Immerhin dienen Autos nun nicht mehr nur noch dem Transport von A nach B, sondern k\u00f6nnen auch f\u00fcr Gefechte genutzt werden. Entweder mit vorinstallierten Waffensystemen<\/strong>, mit der eigenen Pistole oder mithilfe von Quickhacks. Letztere lassen dabei Erinnerungen an Watch Dogs<\/a> wach werden, wenn man etwa Autos gegen den Willen des Fahrers zum Vollgas zwingt und auf der bis dato noch friedlichen Kreuzung pures Chaos ausbricht.
\n
Mehr Kleidung, mehr Cyberware<\/h2>\nEine weitere Neuerung, die es f\u00fcr alle Spieler mit Update 2.0 gibt<\/strong>, ist die komplette \u00dcberarbeitung des R\u00fcstungssystems. Die Zeiten, in denen eine Anzugsjacke meiner V mehr R\u00fcstungspunkte gab als eine Milit\u00e4rweste, sind vorbei, denn fortan dienen Klamotten in erster Linie dem eigenen Style. Nur auf einigen ausgew\u00e4hlten St\u00fccken gibt es noch ein paar spezielle Perks, die mir etwa ein paar Boni f\u00fcrs Schleichen geben. Wirklich relevant ist das eher weniger, weshalb man jetzt komplett frei ist, welche Kleidung man tr\u00e4gt.
\n<\/figure>\nFrisch vom Ripperdoc: Cyberware spielt mit Update 2.0 eine noch viel wichtigere Rolle. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDer f\u00fcr den eigenen Schutz relevante R\u00fcstungswert l\u00e4uft ab sofort \u00fcber die von mir verbaute Cyberware<\/strong>. Ripperdocs gewinnen dadurch noch etwas mehr an Relevanz, ebenso wie meine Auswahl der verbauten Hardware-Teile. Denn ich kann mir nicht unendlich Implantante reinpfeffern, sondern muss auf die sogenannte Cyberware-Kapazit\u00e4t achten. Letztere l\u00e4sst sich mithilfe von Levelaufstiegen und verschiedenen Skills erh\u00f6hen, aber verbaue ich zu viel Technik-Schnickschnack, dann kann es passieren, dass ich eine Cyberpsychose ausl\u00f6se. Dadurch verursache ich zwar tempor\u00e4r mehr Schaden, aber meine Lebenspunkte sind umso anf\u00e4lliger. Ganz so extrem wie es im Anime Cyberpunk: Edgerunners<\/a> dargestellt wird, fallen die Psychosen im Spiel aber nicht aus.
F\u00fcr die Praxis bedeutet das neue System derweil, dass ich mehr dar\u00fcber nachdenke, welche Module mein Spielstil tats\u00e4chlich ben\u00f6tigt. Gorilla-Arme sind f\u00fcr mich als Netrunner beispielsweise eher weniger von Vorteil, w\u00e4hrend ein Beinmodul, mit dem ich besser und schneller schleichen kann, durchaus spannend ist. Wer \u00fcbrigens zu viele Euro-Dollar auf der hohen Kante hat, kann bei den Ripperdocs ordentlich Geld lassen, um die Hardware auf das bestm\u00f6gliche Niveau zu upgraden.Es schie\u00dft sich viel besser<\/h2>\nDen spielerisch aber vielleicht gr\u00f6\u00dften Sprungt schafft Cyberpunk 2077 mit Update 2.0 beim Kampfsystem: Die\n<\/figure>\nBei solchen Kisten wartet toller Loot, aber das wissen auch andere Fraktionen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSchie\u00dfereien, um die man nicht komplett drumherum kommt, spielen sich nun wirklich gut. Zum einen haben die Macher generell am Waffengef\u00fchl gearbeitet, zum anderen muss man nun wie in einigen Souls-Spielen auf die eigene Ausdauer achten<\/strong>, selbst beim Abdr\u00fccken der Waffen. Aber keine Sorge, allzu streng ist das Rollenspiel dabei nicht, dennoch macht es sich bemerkbar, wenn man au\u00dfer Atem noch versucht zu schie\u00dfen: Dann verzieht das Fadenkreuz merklich und die Trefferchance sinkt. Das gilt \u00fcbrigens ebenso f\u00fcr den Nahkampf, falls ihr dar\u00fcber nachdenkt, mit einem brennenden Katana nach vorne zu st\u00fcrmen, um die neuen Finisher-Moves einzusetzen.
F\u00fcr mich als schleichender Netrunner enorm praktisch ist das \u00fcberarbeitete und erweiterte Quickhacksystem<\/strong>. Zum einen darf ich nun mehr Gegenst\u00e4nde in der Spielwelt beeinflussen, zum anderen auch mehrere Hacks aneinanderreihen. F\u00fcr Letzteres gibt es lediglich die Grenzen meines Cyberdecks, ansonsten bin ich sehr frei in der Umsetzung. In die eine Gruppe eine Verseuchung, die sich automatisch ausbreitet, zwei Gesch\u00fctze umpolen und beim Scharfsch\u00fctzen kurzfristig einen Neustart durchf\u00fchren \u2013 das ganze spielt sich angenehm fl\u00fcssig und gibt mir das Gef\u00fchl, dass ich ein besonders krasser Hacker bin. Der einzige Nachteil? Je mehr Hacks ich ausf\u00fchre, desto schneller wird meine Position von feindlichen Netrunnern aufgedeckt. Aber dagegen hilft entweder ein Absturz der Soundsysteme oder eine schallged\u00e4mpfte Pistole.
All diese Verbesserungen sorgen vor allem daf\u00fcr, dass sich die K\u00e4mpfe in Cyberpunk 2077 jetzt dynamischer und vielseitiger<\/strong> anf\u00fchlen. Dabei hilft auch die bereits angesprochene k\u00fcnstliche Intelligenz, die jetzt deutlich schlauer agiert, sich aber trotzdem noch immer einige Aussetzer leistet.
\nAlles neu macht der Skillbaum<\/h2>\nWas wieder einmal mit Update 2.0 passiert: Der Talentbaum wird zur\u00fcckgesetzt, weil CD Projekt Red noch\n<\/figure>\nLangweilig: Nur an solchen K\u00e4sten erh\u00e4lt man die Relic-Talentpunkte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\neinmal die Skills auf den OP-Tisch warf<\/strong>, um die jeweiligen Spielstile st\u00e4rker herauszustellen. Das klappt im Grunde auch ganz gut, da man nun erst einmal die Kernf\u00e4higkeiten freischaltet und danach Verbesserungen an diesen vornehmen kann. So erhalte ich beim Ducken zum Beispiel etwas mehr Widerstand und kann mich dann noch dazu entscheiden, zuk\u00fcnftig auch im geduckten Zustand zu sprinten. Auch andere Skills bieten nun solche M\u00f6glichkeiten, die sich deutlich st\u00e4rker auswirken als ein paar Prozentpunkte hier und da, deren Effektivit\u00e4t sich kaum bemerkbar macht.
Von Anfang an darf man zudem nicht alle Skills freischalten, stattdessen sind die jeweiligen Talentb\u00e4ume an das Level der jeweiligen Attribute gebunden. Da ich bewusst sehr viel Wert aufs Hacken legen, habe ich nat\u00fcrlich schnell Intelligenz auf die Maximalstufe<\/strong> gebracht, um die m\u00e4chtigsten Skills einsetzen zu k\u00f6nnen. Alle F\u00e4higkeiten wird man \u00fcbrigens nicht unterbekommen, trotz der erh\u00f6hten Maximalstufe von 60.
Und dann w\u00e4ren da noch die weiteren Boni, die in der Vergangenheit Charakterwerte darstellten, aber sich nun auf bestimmte Vorgehensweisen beziehen: Assassine, Netrunner, Shinobi, Techie und Solo werden \u00fcber die eigenen Handlungen gelevelt und gew\u00e4hren euch alle paar Aufstiege ein paar Verbesserungen. Ist ganz nett und passt dazu, dass man in Cyberpunk 2077 technisch gesehen keine eigene Klasse hat, sondern irgendwie alles abdecken darf.
Ganz neu ist derweil der Relic-Talentbaum<\/strong>, der ausschlie\u00dflich K\u00e4ufern von Phantom Liberty zur Verf\u00fcgung gestellt wird. Dort gibt es insgesamt acht m\u00e4chtige F\u00e4higkeiten, die es mir zum Beispiel erm\u00f6glichen, Quickhacks direkt \u00fcber den Monodraht auf Gegner zu \u00fcbertragen. Das ist recht praktisch, aber das Freischalten der F\u00e4higkeiten wirkt langweilig<\/strong>, weil es die ben\u00f6tigen Relicpunkte nicht durch Levelaufstiege gibt. Stattdessen gilt es verschiedene Militech-Kisten aufzusp\u00fcren, die \u00fcberall in Dogtown verteilt sind. N\u00e4hert man sich einer solchen Kiste, ert\u00f6nt ein leises Piepen, das nach und nach lauter wird \u2013 alles schon hundertmal geh\u00f6rt und gesehen.Was ist denn jetzt mit der Polizei?<\/h2>\nEine weitere gro\u00dfe Neuerung mit Update 2.0: Die Polizei beziehungsweise die Gesetzesh\u00fcter haben endlich was\n
<\/figure>\nFrisch vom Ripperdoc: Cyberware spielt mit Update 2.0 eine noch viel wichtigere Rolle. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDer f\u00fcr den eigenen Schutz relevante R\u00fcstungswert l\u00e4uft ab sofort \u00fcber die von mir verbaute Cyberware<\/strong>. Ripperdocs gewinnen dadurch noch etwas mehr an Relevanz, ebenso wie meine Auswahl der verbauten Hardware-Teile. Denn ich kann mir nicht unendlich Implantante reinpfeffern, sondern muss auf die sogenannte Cyberware-Kapazit\u00e4t achten. Letztere l\u00e4sst sich mithilfe von Levelaufstiegen und verschiedenen Skills erh\u00f6hen, aber verbaue ich zu viel Technik-Schnickschnack, dann kann es passieren, dass ich eine Cyberpsychose ausl\u00f6se. Dadurch verursache ich zwar tempor\u00e4r mehr Schaden, aber meine Lebenspunkte sind umso anf\u00e4lliger. Ganz so extrem wie es im Anime Cyberpunk: Edgerunners<\/a> dargestellt wird, fallen die Psychosen im Spiel aber nicht aus.
F\u00fcr die Praxis bedeutet das neue System derweil, dass ich mehr dar\u00fcber nachdenke, welche Module mein Spielstil tats\u00e4chlich ben\u00f6tigt. Gorilla-Arme sind f\u00fcr mich als Netrunner beispielsweise eher weniger von Vorteil, w\u00e4hrend ein Beinmodul, mit dem ich besser und schneller schleichen kann, durchaus spannend ist. Wer \u00fcbrigens zu viele Euro-Dollar auf der hohen Kante hat, kann bei den Ripperdocs ordentlich Geld lassen, um die Hardware auf das bestm\u00f6gliche Niveau zu upgraden.Es schie\u00dft sich viel besser<\/h2>\nDen spielerisch aber vielleicht gr\u00f6\u00dften Sprungt schafft Cyberpunk 2077 mit Update 2.0 beim Kampfsystem: Die\n
F\u00fcr die Praxis bedeutet das neue System derweil, dass ich mehr dar\u00fcber nachdenke, welche Module mein Spielstil tats\u00e4chlich ben\u00f6tigt. Gorilla-Arme sind f\u00fcr mich als Netrunner beispielsweise eher weniger von Vorteil, w\u00e4hrend ein Beinmodul, mit dem ich besser und schneller schleichen kann, durchaus spannend ist. Wer \u00fcbrigens zu viele Euro-Dollar auf der hohen Kante hat, kann bei den Ripperdocs ordentlich Geld lassen, um die Hardware auf das bestm\u00f6gliche Niveau zu upgraden.
Es schie\u00dft sich viel besser<\/h2>\nDen spielerisch aber vielleicht gr\u00f6\u00dften Sprungt schafft Cyberpunk 2077 mit Update 2.0 beim Kampfsystem: Die\n<\/figure>\nBei solchen Kisten wartet toller Loot, aber das wissen auch andere Fraktionen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSchie\u00dfereien, um die man nicht komplett drumherum kommt, spielen sich nun wirklich gut. Zum einen haben die Macher generell am Waffengef\u00fchl gearbeitet, zum anderen muss man nun wie in einigen Souls-Spielen auf die eigene Ausdauer achten<\/strong>, selbst beim Abdr\u00fccken der Waffen. Aber keine Sorge, allzu streng ist das Rollenspiel dabei nicht, dennoch macht es sich bemerkbar, wenn man au\u00dfer Atem noch versucht zu schie\u00dfen: Dann verzieht das Fadenkreuz merklich und die Trefferchance sinkt. Das gilt \u00fcbrigens ebenso f\u00fcr den Nahkampf, falls ihr dar\u00fcber nachdenkt, mit einem brennenden Katana nach vorne zu st\u00fcrmen, um die neuen Finisher-Moves einzusetzen.
F\u00fcr mich als schleichender Netrunner enorm praktisch ist das \u00fcberarbeitete und erweiterte Quickhacksystem<\/strong>. Zum einen darf ich nun mehr Gegenst\u00e4nde in der Spielwelt beeinflussen, zum anderen auch mehrere Hacks aneinanderreihen. F\u00fcr Letzteres gibt es lediglich die Grenzen meines Cyberdecks, ansonsten bin ich sehr frei in der Umsetzung. In die eine Gruppe eine Verseuchung, die sich automatisch ausbreitet, zwei Gesch\u00fctze umpolen und beim Scharfsch\u00fctzen kurzfristig einen Neustart durchf\u00fchren \u2013 das ganze spielt sich angenehm fl\u00fcssig und gibt mir das Gef\u00fchl, dass ich ein besonders krasser Hacker bin. Der einzige Nachteil? Je mehr Hacks ich ausf\u00fchre, desto schneller wird meine Position von feindlichen Netrunnern aufgedeckt. Aber dagegen hilft entweder ein Absturz der Soundsysteme oder eine schallged\u00e4mpfte Pistole.
All diese Verbesserungen sorgen vor allem daf\u00fcr, dass sich die K\u00e4mpfe in Cyberpunk 2077 jetzt dynamischer und vielseitiger<\/strong> anf\u00fchlen. Dabei hilft auch die bereits angesprochene k\u00fcnstliche Intelligenz, die jetzt deutlich schlauer agiert, sich aber trotzdem noch immer einige Aussetzer leistet.
\nAlles neu macht der Skillbaum<\/h2>\nWas wieder einmal mit Update 2.0 passiert: Der Talentbaum wird zur\u00fcckgesetzt, weil CD Projekt Red noch\n<\/figure>\nLangweilig: Nur an solchen K\u00e4sten erh\u00e4lt man die Relic-Talentpunkte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\neinmal die Skills auf den OP-Tisch warf<\/strong>, um die jeweiligen Spielstile st\u00e4rker herauszustellen. Das klappt im Grunde auch ganz gut, da man nun erst einmal die Kernf\u00e4higkeiten freischaltet und danach Verbesserungen an diesen vornehmen kann. So erhalte ich beim Ducken zum Beispiel etwas mehr Widerstand und kann mich dann noch dazu entscheiden, zuk\u00fcnftig auch im geduckten Zustand zu sprinten. Auch andere Skills bieten nun solche M\u00f6glichkeiten, die sich deutlich st\u00e4rker auswirken als ein paar Prozentpunkte hier und da, deren Effektivit\u00e4t sich kaum bemerkbar macht.
Von Anfang an darf man zudem nicht alle Skills freischalten, stattdessen sind die jeweiligen Talentb\u00e4ume an das Level der jeweiligen Attribute gebunden. Da ich bewusst sehr viel Wert aufs Hacken legen, habe ich nat\u00fcrlich schnell Intelligenz auf die Maximalstufe<\/strong> gebracht, um die m\u00e4chtigsten Skills einsetzen zu k\u00f6nnen. Alle F\u00e4higkeiten wird man \u00fcbrigens nicht unterbekommen, trotz der erh\u00f6hten Maximalstufe von 60.
Und dann w\u00e4ren da noch die weiteren Boni, die in der Vergangenheit Charakterwerte darstellten, aber sich nun auf bestimmte Vorgehensweisen beziehen: Assassine, Netrunner, Shinobi, Techie und Solo werden \u00fcber die eigenen Handlungen gelevelt und gew\u00e4hren euch alle paar Aufstiege ein paar Verbesserungen. Ist ganz nett und passt dazu, dass man in Cyberpunk 2077 technisch gesehen keine eigene Klasse hat, sondern irgendwie alles abdecken darf.
Ganz neu ist derweil der Relic-Talentbaum<\/strong>, der ausschlie\u00dflich K\u00e4ufern von Phantom Liberty zur Verf\u00fcgung gestellt wird. Dort gibt es insgesamt acht m\u00e4chtige F\u00e4higkeiten, die es mir zum Beispiel erm\u00f6glichen, Quickhacks direkt \u00fcber den Monodraht auf Gegner zu \u00fcbertragen. Das ist recht praktisch, aber das Freischalten der F\u00e4higkeiten wirkt langweilig<\/strong>, weil es die ben\u00f6tigen Relicpunkte nicht durch Levelaufstiege gibt. Stattdessen gilt es verschiedene Militech-Kisten aufzusp\u00fcren, die \u00fcberall in Dogtown verteilt sind. N\u00e4hert man sich einer solchen Kiste, ert\u00f6nt ein leises Piepen, das nach und nach lauter wird \u2013 alles schon hundertmal geh\u00f6rt und gesehen.Was ist denn jetzt mit der Polizei?<\/h2>\nEine weitere gro\u00dfe Neuerung mit Update 2.0: Die Polizei beziehungsweise die Gesetzesh\u00fcter haben endlich was\n
<\/figure>\nBei solchen Kisten wartet toller Loot, aber das wissen auch andere Fraktionen. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nSchie\u00dfereien, um die man nicht komplett drumherum kommt, spielen sich nun wirklich gut. Zum einen haben die Macher generell am Waffengef\u00fchl gearbeitet, zum anderen muss man nun wie in einigen Souls-Spielen auf die eigene Ausdauer achten<\/strong>, selbst beim Abdr\u00fccken der Waffen. Aber keine Sorge, allzu streng ist das Rollenspiel dabei nicht, dennoch macht es sich bemerkbar, wenn man au\u00dfer Atem noch versucht zu schie\u00dfen: Dann verzieht das Fadenkreuz merklich und die Trefferchance sinkt. Das gilt \u00fcbrigens ebenso f\u00fcr den Nahkampf, falls ihr dar\u00fcber nachdenkt, mit einem brennenden Katana nach vorne zu st\u00fcrmen, um die neuen Finisher-Moves einzusetzen.
F\u00fcr mich als schleichender Netrunner enorm praktisch ist das \u00fcberarbeitete und erweiterte Quickhacksystem<\/strong>. Zum einen darf ich nun mehr Gegenst\u00e4nde in der Spielwelt beeinflussen, zum anderen auch mehrere Hacks aneinanderreihen. F\u00fcr Letzteres gibt es lediglich die Grenzen meines Cyberdecks, ansonsten bin ich sehr frei in der Umsetzung. In die eine Gruppe eine Verseuchung, die sich automatisch ausbreitet, zwei Gesch\u00fctze umpolen und beim Scharfsch\u00fctzen kurzfristig einen Neustart durchf\u00fchren \u2013 das ganze spielt sich angenehm fl\u00fcssig und gibt mir das Gef\u00fchl, dass ich ein besonders krasser Hacker bin. Der einzige Nachteil? Je mehr Hacks ich ausf\u00fchre, desto schneller wird meine Position von feindlichen Netrunnern aufgedeckt. Aber dagegen hilft entweder ein Absturz der Soundsysteme oder eine schallged\u00e4mpfte Pistole.
All diese Verbesserungen sorgen vor allem daf\u00fcr, dass sich die K\u00e4mpfe in Cyberpunk 2077 jetzt dynamischer und vielseitiger<\/strong> anf\u00fchlen. Dabei hilft auch die bereits angesprochene k\u00fcnstliche Intelligenz, die jetzt deutlich schlauer agiert, sich aber trotzdem noch immer einige Aussetzer leistet.
\nAlles neu macht der Skillbaum<\/h2>\nWas wieder einmal mit Update 2.0 passiert: Der Talentbaum wird zur\u00fcckgesetzt, weil CD Projekt Red noch\n
F\u00fcr mich als schleichender Netrunner enorm praktisch ist das \u00fcberarbeitete und erweiterte Quickhacksystem<\/strong>. Zum einen darf ich nun mehr Gegenst\u00e4nde in der Spielwelt beeinflussen, zum anderen auch mehrere Hacks aneinanderreihen. F\u00fcr Letzteres gibt es lediglich die Grenzen meines Cyberdecks, ansonsten bin ich sehr frei in der Umsetzung. In die eine Gruppe eine Verseuchung, die sich automatisch ausbreitet, zwei Gesch\u00fctze umpolen und beim Scharfsch\u00fctzen kurzfristig einen Neustart durchf\u00fchren \u2013 das ganze spielt sich angenehm fl\u00fcssig und gibt mir das Gef\u00fchl, dass ich ein besonders krasser Hacker bin. Der einzige Nachteil? Je mehr Hacks ich ausf\u00fchre, desto schneller wird meine Position von feindlichen Netrunnern aufgedeckt. Aber dagegen hilft entweder ein Absturz der Soundsysteme oder eine schallged\u00e4mpfte Pistole.
All diese Verbesserungen sorgen vor allem daf\u00fcr, dass sich die K\u00e4mpfe in Cyberpunk 2077 jetzt dynamischer und vielseitiger<\/strong> anf\u00fchlen. Dabei hilft auch die bereits angesprochene k\u00fcnstliche Intelligenz, die jetzt deutlich schlauer agiert, sich aber trotzdem noch immer einige Aussetzer leistet.
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Alles neu macht der Skillbaum<\/h2>\nWas wieder einmal mit Update 2.0 passiert: Der Talentbaum wird zur\u00fcckgesetzt, weil CD Projekt Red noch\n<\/figure>\nLangweilig: Nur an solchen K\u00e4sten erh\u00e4lt man die Relic-Talentpunkte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\neinmal die Skills auf den OP-Tisch warf<\/strong>, um die jeweiligen Spielstile st\u00e4rker herauszustellen. Das klappt im Grunde auch ganz gut, da man nun erst einmal die Kernf\u00e4higkeiten freischaltet und danach Verbesserungen an diesen vornehmen kann. So erhalte ich beim Ducken zum Beispiel etwas mehr Widerstand und kann mich dann noch dazu entscheiden, zuk\u00fcnftig auch im geduckten Zustand zu sprinten. Auch andere Skills bieten nun solche M\u00f6glichkeiten, die sich deutlich st\u00e4rker auswirken als ein paar Prozentpunkte hier und da, deren Effektivit\u00e4t sich kaum bemerkbar macht.
Von Anfang an darf man zudem nicht alle Skills freischalten, stattdessen sind die jeweiligen Talentb\u00e4ume an das Level der jeweiligen Attribute gebunden. Da ich bewusst sehr viel Wert aufs Hacken legen, habe ich nat\u00fcrlich schnell Intelligenz auf die Maximalstufe<\/strong> gebracht, um die m\u00e4chtigsten Skills einsetzen zu k\u00f6nnen. Alle F\u00e4higkeiten wird man \u00fcbrigens nicht unterbekommen, trotz der erh\u00f6hten Maximalstufe von 60.
Und dann w\u00e4ren da noch die weiteren Boni, die in der Vergangenheit Charakterwerte darstellten, aber sich nun auf bestimmte Vorgehensweisen beziehen: Assassine, Netrunner, Shinobi, Techie und Solo werden \u00fcber die eigenen Handlungen gelevelt und gew\u00e4hren euch alle paar Aufstiege ein paar Verbesserungen. Ist ganz nett und passt dazu, dass man in Cyberpunk 2077 technisch gesehen keine eigene Klasse hat, sondern irgendwie alles abdecken darf.
Ganz neu ist derweil der Relic-Talentbaum<\/strong>, der ausschlie\u00dflich K\u00e4ufern von Phantom Liberty zur Verf\u00fcgung gestellt wird. Dort gibt es insgesamt acht m\u00e4chtige F\u00e4higkeiten, die es mir zum Beispiel erm\u00f6glichen, Quickhacks direkt \u00fcber den Monodraht auf Gegner zu \u00fcbertragen. Das ist recht praktisch, aber das Freischalten der F\u00e4higkeiten wirkt langweilig<\/strong>, weil es die ben\u00f6tigen Relicpunkte nicht durch Levelaufstiege gibt. Stattdessen gilt es verschiedene Militech-Kisten aufzusp\u00fcren, die \u00fcberall in Dogtown verteilt sind. N\u00e4hert man sich einer solchen Kiste, ert\u00f6nt ein leises Piepen, das nach und nach lauter wird \u2013 alles schon hundertmal geh\u00f6rt und gesehen.Was ist denn jetzt mit der Polizei?<\/h2>\nEine weitere gro\u00dfe Neuerung mit Update 2.0: Die Polizei beziehungsweise die Gesetzesh\u00fcter haben endlich was\n
<\/figure>\nLangweilig: Nur an solchen K\u00e4sten erh\u00e4lt man die Relic-Talentpunkte. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\neinmal die Skills auf den OP-Tisch warf<\/strong>, um die jeweiligen Spielstile st\u00e4rker herauszustellen. Das klappt im Grunde auch ganz gut, da man nun erst einmal die Kernf\u00e4higkeiten freischaltet und danach Verbesserungen an diesen vornehmen kann. So erhalte ich beim Ducken zum Beispiel etwas mehr Widerstand und kann mich dann noch dazu entscheiden, zuk\u00fcnftig auch im geduckten Zustand zu sprinten. Auch andere Skills bieten nun solche M\u00f6glichkeiten, die sich deutlich st\u00e4rker auswirken als ein paar Prozentpunkte hier und da, deren Effektivit\u00e4t sich kaum bemerkbar macht.
Von Anfang an darf man zudem nicht alle Skills freischalten, stattdessen sind die jeweiligen Talentb\u00e4ume an das Level der jeweiligen Attribute gebunden. Da ich bewusst sehr viel Wert aufs Hacken legen, habe ich nat\u00fcrlich schnell Intelligenz auf die Maximalstufe<\/strong> gebracht, um die m\u00e4chtigsten Skills einsetzen zu k\u00f6nnen. Alle F\u00e4higkeiten wird man \u00fcbrigens nicht unterbekommen, trotz der erh\u00f6hten Maximalstufe von 60.
Und dann w\u00e4ren da noch die weiteren Boni, die in der Vergangenheit Charakterwerte darstellten, aber sich nun auf bestimmte Vorgehensweisen beziehen: Assassine, Netrunner, Shinobi, Techie und Solo werden \u00fcber die eigenen Handlungen gelevelt und gew\u00e4hren euch alle paar Aufstiege ein paar Verbesserungen. Ist ganz nett und passt dazu, dass man in Cyberpunk 2077 technisch gesehen keine eigene Klasse hat, sondern irgendwie alles abdecken darf.
Ganz neu ist derweil der Relic-Talentbaum<\/strong>, der ausschlie\u00dflich K\u00e4ufern von Phantom Liberty zur Verf\u00fcgung gestellt wird. Dort gibt es insgesamt acht m\u00e4chtige F\u00e4higkeiten, die es mir zum Beispiel erm\u00f6glichen, Quickhacks direkt \u00fcber den Monodraht auf Gegner zu \u00fcbertragen. Das ist recht praktisch, aber das Freischalten der F\u00e4higkeiten wirkt langweilig<\/strong>, weil es die ben\u00f6tigen Relicpunkte nicht durch Levelaufstiege gibt. Stattdessen gilt es verschiedene Militech-Kisten aufzusp\u00fcren, die \u00fcberall in Dogtown verteilt sind. N\u00e4hert man sich einer solchen Kiste, ert\u00f6nt ein leises Piepen, das nach und nach lauter wird \u2013 alles schon hundertmal geh\u00f6rt und gesehen.
Von Anfang an darf man zudem nicht alle Skills freischalten, stattdessen sind die jeweiligen Talentb\u00e4ume an das Level der jeweiligen Attribute gebunden. Da ich bewusst sehr viel Wert aufs Hacken legen, habe ich nat\u00fcrlich schnell Intelligenz auf die Maximalstufe<\/strong> gebracht, um die m\u00e4chtigsten Skills einsetzen zu k\u00f6nnen. Alle F\u00e4higkeiten wird man \u00fcbrigens nicht unterbekommen, trotz der erh\u00f6hten Maximalstufe von 60.
Und dann w\u00e4ren da noch die weiteren Boni, die in der Vergangenheit Charakterwerte darstellten, aber sich nun auf bestimmte Vorgehensweisen beziehen: Assassine, Netrunner, Shinobi, Techie und Solo werden \u00fcber die eigenen Handlungen gelevelt und gew\u00e4hren euch alle paar Aufstiege ein paar Verbesserungen. Ist ganz nett und passt dazu, dass man in Cyberpunk 2077 technisch gesehen keine eigene Klasse hat, sondern irgendwie alles abdecken darf.
Ganz neu ist derweil der Relic-Talentbaum<\/strong>, der ausschlie\u00dflich K\u00e4ufern von Phantom Liberty zur Verf\u00fcgung gestellt wird. Dort gibt es insgesamt acht m\u00e4chtige F\u00e4higkeiten, die es mir zum Beispiel erm\u00f6glichen, Quickhacks direkt \u00fcber den Monodraht auf Gegner zu \u00fcbertragen. Das ist recht praktisch, aber das Freischalten der F\u00e4higkeiten wirkt langweilig<\/strong>, weil es die ben\u00f6tigen Relicpunkte nicht durch Levelaufstiege gibt. Stattdessen gilt es verschiedene Militech-Kisten aufzusp\u00fcren, die \u00fcberall in Dogtown verteilt sind. N\u00e4hert man sich einer solchen Kiste, ert\u00f6nt ein leises Piepen, das nach und nach lauter wird \u2013 alles schon hundertmal geh\u00f6rt und gesehen.
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