Die Erkundung der neuen Welt<\/strong> \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p> Die Geschichte und ihre Erz\u00e4hlung<\/strong> \u00a0<\/p>Schlachtz\u00fcge<\/strong> Mists of Pandaria ist eine sehr umfangreiche Erweiterung f\u00fcr World of Warcraft – auch abseits von Raids und Dungeons. Mich st\u00f6ren aber viele Vereinfachungen sowie die Standardquests.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: World of WarCraft: Mists of Pandaria (Add-On) kaufen bei
[GUI_PLAYER(ID=97532,width=475,text=Was erwartet euch in Pandaria?,align=left)]
Nach dem kataklysmischen Add-on, das vielversprechend begann, dann aber in spielerischer Belanglosigkeit mit zu wenigen Inhaltspatches versumpfte, darf diesmal ein neuer Kontinent erforscht und befriedet bzw. bekriegt werden: Pandaria.
Das asiatisch angehauchte Pandaria ist in etwa so gro\u00df wie Nordend und hat im Vergleich zu Cataclysm einen gro\u00dfen Vorteil: Es ist eine zusammenh\u00e4ngende Region, die wie aus einem Guss wirkt und den Aspekt Erkundung weiter in den Vordergrund stellt. So sind \u00fcberall in der Welt wertvolle Sch\u00e4tze (Gold, Erfahrungspunkte, Erfolge) und antike Hinterlassenschaften versteckt. Letztere k\u00f6nnen angeklickt werden und bieten ein bisschen Hintergrundgeschichte in Textform.\u00a0<\/p>\n<\/figure>\n
Questen in Pandaria<\/strong>
Bis zum Aufstieg auf Stufe 90 schlie\u00dft ihr reichlich Quests ab, deren Qualit\u00e4t jedoch ziemlich stark schwankt. Der Gro\u00dfteil der Aufgaben besteht darin, dass irgendwelche Gegner get\u00f6tet, Gegenst\u00e4nde gesammelt, Teile von A nach B gebracht oder Objekte irgendwo benutzt werden m\u00fcssen – nichts Besonderes also. Okay, viele Aufgaben bei Guild Wars 2<\/a> oder Star Wars: The Old Republic<\/a> sind ebenfalls nach diesem Muster gestrickt, aber dort wird es zumindest besser pr\u00e4sentiert bzw. \u201everkauft\u201c.\n<\/figure>\n
Trotzdem gibt es immer wieder kleine Highlights im Spielverlauf, die den Trott auflockern \u2013 insbesondere nach nervigen Sammelquests oder Aufgaben, bei denen unn\u00f6tig viele Gegner um die Ecke gebracht werden m\u00fcssen. Gerade im Jadewald, dem ersten Gebiet, finden sich au\u00dfergew\u00f6hnlich gute Quests, z.B. allerlei \u201eFahrzeug-K\u00e4mpfe\u201c, Pr\u00fcfungen in einem Kloster oder eine Spionage-Geschichte, bei der man in die Rolle von anderen Charakteren schl\u00fcpft und deren Geschichte erlebt.\u00a0 Doch es scheint als h\u00e4tte Blizzard das Pulver haupts\u00e4chlich in dem ersten Gebiet, dem Tal der Vier Winde (86-87) \u00a0oder dem Kun-Lai-Gipfel (87-88) verschossen, denn in der Krasarangwildnis (86-87) oder der Tonlongsteppe (88-89) sind markante oder erinnerungsw\u00fcrdige H\u00f6hepunkte eher rar ges\u00e4t.\u00a0
Erw\u00e4hnenswert ist noch, dass Blizzard ein wenig Abstand vom linearen Questdesign genommen hat und man zwischen mehreren Punkten auf der Karte ausw\u00e4hlen kann, an denen man die n\u00e4chsten Aufgaben l\u00f6sen kann. Zugleich wird das \u201ePhasing\u201c, also Ver\u00e4nderungen der Gebiete, zur\u00fcckhaltender und sinnvoller eingesetzt.\n
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Die meisten Geschichten werden weiterhin durch Questtexte erz\u00e4hlt, auch wenn die Anzahl der vertonten Dialoge gestiegen ist – beispielsweise wenn \u201eChen Sturmbr\u00e4u\u201c mit \u201eLi Li\u201c spricht. Viele wichtige Story-Elemente sind au\u00dferdem aufw\u00e4ndiger inszeniert \u2013 meist mit Zwischensequenzen, deren Anzahl im Vergleich zu Cataclysm<\/a> gestiegen ist. Vor allem im ersten Gebiet werden viele Teile der Geschichte mit grafisch leicht aufgewerteten Ingame-Cutscenes erz\u00e4hlt, z.B. mit welchen Kreaturen sich die Allianz und die Horde auf Pandaria verb\u00fcnden etc. Die Story-Entwicklung ist dadurch besser erlebbar als durch die altbekannten Texte. Leider nimmt die Anzahl der Zwischensequenzen mit zunehmender Spielzeit ab, was die eigentlich interessanten Geschichten aus Pandaria in den Hintergrund r\u00fccken l\u00e4sst. Guild Wars 2 ist da bei der Story-Pr\u00e4sentation vorne.<\/p>\n<\/figure>\n
Worum geht es in \u201eMists of Pandaria\u201c? <\/strong>
Zun\u00e4chst einmal erf\u00e4hrt man die Geschichte rund um die Pandaren, also ihren Befreiungskampf gegen ihre Unterdr\u00fccker und ihre gleichgewichtige Sicht auf das Geschehen in der Welt. Erg\u00e4nzend wird ein Blick auf die seltsamen Ereignisse geworfen, die sich im Westen der Insel ereignen \u2013 verborgen hinter einer gro\u00dfen Mauer. Generell erweist sich das Thema \u201eSha\u201c als interessant. Dies sind Manifestationen von ungez\u00fcgelten Emotionen wie Hass, die gerne auf Wirtssuche gehen \u2013 wie praktisch, dass sich Horde und Allianz um das neu entdeckte Land pr\u00fcgeln und somit eine neue Bedrohung durch die \u201eSha\u201c entfesselt wird. Auch wenn die Welt durch den Comiclook und die knuffigen Pandaren kuschelig und\u00a0\n<\/figure>\n
Ansonsten dreht sich viel ums Bierbrauen und um die Nahrungsversorgung im engeren Sinne, schlie\u00dflich sind die Pandaren gut in Futter und meinen, dass die Nachtelfen dringend viel Essen brauchen, weil sie so d\u00fcnn seien. Typisch asiatische Elemente, also Dinge die unser Breitengrad dem fernen Osten zuschreibt, sind massig vorhanden: Alte Meister, die ihre Sch\u00fcler in Kampfkunst und Gleichgewicht unterrichten, Ninja-K\u00e4mpfer (Shado-Pan), Feuerwerk, Tempel auf Bergen, Pagoden, Wolkenschlangen etc. Direkte Verbindungen zur bisherigen World of Warcraft-Story sind hingegen rar ges\u00e4t. Mists of Pandaria ist in diesem Sinne sehr eigenst\u00e4ndig.
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Was macht man auf Stufe 90?<\/strong>
Wie bei den anderen Erweiterungen geht das Spiel auf der jeweiligen H\u00f6chststufe erst richtig los. Bis man Stufe 90 erreicht hat, dauert es ungef\u00e4hr so lange wie bei Cataclysm \u2013 also je nach Spielstil zwischen vier und sechs Stunden pro Level-Up. Und in diesem \u201eEndgame-Content\u201c bietet \u201eMists of Pandaria\u201c mehr als jedes andere Add-on bisher: Es gibt neun heroische Dungeons, den Herausforderungsmodus, drei Schlachtz\u00fcge (zwei werden erst Ende Oktober freigeschaltet), sieben Szenarien, Haustierk\u00e4mpfe, einen Bauerhof, zwei Schlachtfelder, zwei Weltbosse, Wolkenschlangen-Reittiere und endlos viele t\u00e4gliche Quests.
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Knackpunkt Dungeons<\/strong>
Die neun heroischen Dungeons, von denen nur vier im Level-Up-Prozess auf dem normalen Modus gespielt werden k\u00f6nnen, orientieren sich stark am Design von Wrath of the Lich King<\/a>. Das soll hei\u00dfen: Im Gegensatz zu Cataclysm sind die heroischen Instanzen leicht, stellenweise schon fast anspruchslos. Es gibt zwar den einen oder anderen Boss-Gegner, bei dem man aufpassen oder ausweichen muss, aber die meisten mit dem Dungeonbrowser zusammengestellten Gruppen sollten kaum Probleme haben. Sonderlich herausfordernd sind die heroischen Dungeons daher nicht, doch um zeitnah an raid-dienliche Ausr\u00fcstung zu kommen, ist es notwendig, dort h\u00e4ufig reinzuschauen \u2013 mehr als eine halbe Stunde dauert das Unterfangen pro Dungeon nicht.
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Um gleicherma\u00dfen interessante Inhalte f\u00fcr \u201eHardcore-Spieler\u201c anzubieten, haben die Entwickler den Herausforderungsmodus eingef\u00fchrt. Hierbei m\u00fcssen die bekannten Dungeons auf Zeit durchgespielt werden. Dazu wird die Ausr\u00fcstung aller Spieler auf ein Niveau angeglichen und die Gegner werden st\u00e4rker. Je nach geschaffter Zeit winken Medaillen in Bronze, Silber und Gold sowie Preise in Form von Reittieren oder Gegenst\u00e4nden ohne Werte, die per Transmogrifikation benutzt werden k\u00f6nnen, um das Aussehen des Charakters zu verfeinern. Der Herausforderungsmodus ist nur f\u00fcr manuell gebildete Gruppen vorgesehen. Dies klingt soweit ganz gut, aber warum der Herausforderungsmodus nur auf Zeit ausgelegt ist und nicht besonders schwere Events, Spie\u00dfrutenl\u00e4ufe oder neue Bossk\u00e4mpfe umfasst, ist mir ein R\u00e4tsel.\n
[GUI_PLAYER(ID=87087,width=475,text=”Die Wandernde Insel” ist das Startgebiet der Pandaren. Das ganze Gebiet befindet sich auf dem R\u00fccken einer riesigen Schildkr\u00f6te.,align=left)]
Momentan ist nur das Mogu\u2019shangew\u00f6lbe mit sechs Bossen verf\u00fcgbar, die anderen beiden Schlachtz\u00fcge \u201eHerz der Angst\u201c (sechs Bosse) und \u201eTerrasse des endlosen Fr\u00fchlings\u201c (vier Bosse) werden erst Ende Oktober freigeschaltet und sollen Ausr\u00fcstung aus dem \u201eMogu\u2019shangew\u00f6lbe \u201c voraussetzen.
Die Ausbalancierung der Schwierigkeitsgrade ist Blizzard bei den Schlachtz\u00fcgen diesmal besser gelungen. Das Mogu\u2019shangew\u00f6lbe ist im Schlachtzugsbrowser (LFR) gr\u00f6\u00dftenteils ein Kinderspiel, da viele Bossfertigkeiten getrost ignoriert werden k\u00f6nnen. Nur bei manchen Bossen trennt sich die Spreu vom Weizen, z.B. bei \u201eFeng der Verfluchte\u201c,\u00a0\n<\/figure>\n
Daneben gibt es den \u201enormalen\u201c Schwierigkeitsgrad, der im Vergleich zur Drachenseele angenehm anspruchsvoll ist, jedoch d\u00fcrfte dies ebenfalls ein Effekt der noch nicht so guten Ausr\u00fcstung der Charaktere sein. Betrachtet man aber die Vielzahl der F\u00e4higkeiten und die oft mehrphasigen K\u00e4mpfe, sind alle Bossk\u00e4mpfe in Mists of Pandaria herausfordernder als die in Cataclysm. Auf dem Schwierigkeitsgrad \u201eheroisch\u201c d\u00fcrfte es noch eine Spur h\u00e4rter ausfallen.
Szenarios<\/strong>
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Die neuen Szenarien hingegen sind eher so lala. Dies sind kleine instanzierte Abenteuer (15 bis 30 Minuten) f\u00fcr Gruppen mit maximal drei Spielern, bei denen es fortlaufende Aufgaben zu erledigen gibt. Klassenrollen gibt es keine. Es werden weder Tanks noch Heiler ben\u00f6tigt, um sie erfolgreich abzuschlie\u00dfen – sind z.B. nur Schadensverursacher anwesend, kann es sein, dass Heilkreise auf dem Boden erscheinen. Die Anmeldung erfolgt im \u201eDungeonbrowser\u201c und egal welches der sieben Szenarien sich \u00f6ffnet, die zu erf\u00fcllenden Aufgaben sind ziemlich simpel und geradlinig. Egal ob ihr anr\u00fcckende Wellen von Gegner vernichten, Schiffe abfackeln, Bier sammeln, Zutaten finden oder Blitzableiter anklicken m\u00fcsst: Keine der Aufgaben ist so interessant, dass ich sie mehr als ein- oder zweimal spielen m\u00f6chte. Zugleich spornt die am Ende zuf\u00e4llig verteilte Beute nicht sonderlich an, sich f\u00fcr die Szenarien anzumelden. Allzu gro\u00dfer Storybezug war ebenfalls nicht auffindbar.
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Haustierk\u00e4mpfe<\/strong>
W\u00e4hrend mich die Szenarien doch ziemlich entt\u00e4uscht haben, \u00fcberraschten mich die Haustierk\u00e4mpfe positiv – ein Feature, das ich vorab als furchtbar unn\u00f6tig empfand. Im Prinzip k\u00f6nnt ihr eure Haustiere in Duellen gegen die Sch\u00fctzlinge eurer Freunde oder anderer NPCs antreten lassen – wobei die K\u00e4mpfe in einem separaten Runden-Modus stattfinden. Alle Haustiere verf\u00fcgen \u00fcber besondere St\u00e4rken\/Schw\u00e4chen und durch das Austragen bzw. Gewinnen von Duellen erlangen eure Z\u00f6glinge an Erfahrung und erreichen neue Stufen, wodurch sie st\u00e4rker werden. Au\u00dferdem lassen sich Haustiere in den Gefechten fangen, was zu einer neuen Sammelorgie eskaliert – schlie\u00dflich gibt es \u00fcberall in Azeroth hunderte Tiere zu ergattern, die zudem noch spezielle Wertigkeiten und Qualit\u00e4ten mit sich bringen. Ganz getreu dem Pokemon-Motto: \u201eSchnapp sie dir alle!\u201cMein Bauernhof und die Berufe<\/strong>
[GUI_PLAYER(ID=87072,width=475,text=Mit “Mists of Pandaria” h\u00e4lt sich das Recycling von bekannten Spielinhalten in Grenzen. Es gibt nur heroische Neuauflagen vom “Scharlachroten Kloster” und von “Scholomance”.,align=left)]
Mit Mists of Pandaria gibt es keinen neuen Beruf. Daf\u00fcr erhalten die bestehenden Jobs neue Rezepte und einige kleinere Verbesserungen, z.B. mehr Ungewissheit beim Erlernen der Pl\u00e4ne wie bei Juwelenschleifern oder Alchemisten. Interessanter sind die Berufe dabei kaum geworden. Auch die Entscheidung, dass \u201eGeister der Harmonie\u201c (zentrales Handwerksmaterial) nicht handelbar sind, ist nicht gerade gut durchdacht.
Am meisten getan hat sich bei der Kochkunst, denn es gibt mittlerweile sechs Spezialisierungen, die alle erlernt werden k\u00f6nnen – je nach Prim\u00e4rwert und einmal in der Kategorie Alkohol. Die Zutaten bekommt man durch das Erledigen von Gegnern, Angeln oder durch den Anbau auf der eigenen Farm. Richtig gelesen: In Mists of Pandaria darf man nach mehreren Quests und\u00a0\n<\/figure>\n
Die Last der t\u00e4glichen Quests<\/strong>
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T\u00e4glich abschlie\u00dfbare Quests spielen eine sehr gro\u00dfe Rolle \u2013 sei es bei den Berufen, dem Bauernhof oder der Wolkenschlangenfraktion. Es geht vielmehr darum, Ruf bei den unterschiedlichsten Fraktionen zu bekommen, denn ohne entsprechende Reputation habt ihr keinen Zugang zu den H\u00e4ndlern, die Ausr\u00fcstung f\u00fcr Tapferkeitspunkte verkaufen. Die Massen an t\u00e4glichen Quests wirken fast wie eine Arbeitsbeschaffungsma\u00dfnahme.
Apropos Tapferkeitspunkte: Diese W\u00e4hrung kann durch heroische Instanzen, Bosskills in Schlachtz\u00fcgen, t\u00e4gliche Quests und Szenarien erlangt werden. Und im Gegensatz zu Cataclysm wird mit diesen Punkten ganz sch\u00f6n gegeizt \u2013 heroische Instanzen bringen z.B. nur noch die H\u00e4lfte an Tapferkeitspunkten.\u00a0\n<\/figure>\n
[GUI_PLAYER(ID=87077,width=475,text=Der Jadewald ist das Startgebiet in Pandaria. Sowohl Allianz als auch Horde starten beide auf diesem Landstrich.,align=left)]
Im Rahmen des wiederaufflammenden Konflikts der Horde und der Allianz gibt es zwei weitere Schlachtfelder: Silberbruchmine als Ressourcenwettlauf und der Tempel von Katmogu als Powerball (beide f\u00fcr zehn Spieler).
In der Silberbruchmine findet ein Ressourcenwettlauf zwischen je einem Team der Allianz und der Horde statt. Jede Fraktion eskortiert Minenloren, die wenn sie unter der Kontrolle eurer Fraktion stehen, euer Team fortlaufend mit Ressourcen versorgen. Wenn sie das Minenlager am Ende der Strecke erreichen, verschaffen sie dem Team, das sie “erobert”, einen enormen Ressourcenschub.
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Im Tempel von Katmogu m\u00fcssen die Gruppen der beiden Fraktionen versuchen, Kugeln aufzunehmen, die in den vier Ecken des Tempels erscheinen. Wenn ihr die Kontrolle \u00fcber eine Kugel habt, erhaltet ihr in diesem Zeitraum fortlaufend Punkte und mehr Schaden von Gegnern. Gerade das zweite Schlachtfeld kann mit seiner neuen, etwas anderen Spielart \u00fcberzeugen und f\u00fchrt dazu, dass sich die PvP-Konflikte auf engem Raum konzentrieren.
M\u00f6nch, Talente, Klassen und Co.<\/strong>
Neu ist ebenfalls der M\u00f6nch als spielbare Klasse, den ich an dieser Stelle nicht weiter vorstellen m\u00f6chte, sondern auf unsere Vorschau<\/a> verweise. Generell f\u00fcgt sich der M\u00f6nch als Tank, Heiler oder Nahkampf-Schadensverursacher ganz gut in das Klassenkonzept ein, ohne allzu \u00fcberm\u00e4chtig zu wirken.
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Gro\u00dfe \u00c4nderungen hat ebenfalls das Talentsystem bekommen: Es wurde vereinfacht. Anstatt eines Talentbaumes gibt es sechs Reihen mit je drei Talenten, aus denen man eines ausw\u00e4hlen darf. Die Auswahlm\u00f6glichkeiten bei den Talenten sind zwar bedeutender geworden, da die einzelnen Talente meist einen mehr oder weniger sinnvollen Zweck haben, doch daf\u00fcr scheint Komplexit\u00e4t reduziert worden zu sein \u2013 \u00e4hnlich zusammengestrichen wurde das Glyphensystem (Details<\/a>).
Der Vereinfachung sind auch viele Ecken und Kanten der Klassen zum Opfer gefallen. Viele passive Talente wurden direkt in die Klassenspezialisierung gepackt, w\u00e4hrend andere gestrichen oder komplett ver\u00e4ndert wurden \u2013 dadurch sind die meisten Klassen tats\u00e4chlich einfach spielbar geworden. Etwas mager finde ich hingegen, dass die Klassen in der Regel nur zwei neue F\u00e4higkeiten erhalten, einmal auf Stufe 87 und dann das Talent-Trio auf Stufe 90.\nFazit<\/strong><\/h3>Ja, World of Warcraft wird langsam alt! Doch das Online-Rollenspiel von Blizzard altert in W\u00fcrde und erh\u00e4lt mit Mists of Pandaria eine tolle Erweiterung \u2013 h\u00f6chstwahrscheinlich sogar die bisher umfangreichste. Es gibt reichlich zu tun, vor allem im Endgame-Content – ein Bereich, in dem Cataclysm arg schw\u00e4chelte. Dennoch ist nicht von der Hand zu weisen, dass das Kampfsystem \u00fcberholt ist, auch wenn es reichlich gut gestaltete Bossk\u00e4mpfe gibt, die Vereinfachungen bei manchen Klassen zu stark ausfallen und die Masse an t\u00e4glichen Quests wie eine Arbeitsbeschaffungsma\u00dfnahme wirkt. Zudem sind viele heroische Dungeons erschreckend leicht und die Szenarien ziemlich belanglos. Auf der anderen Seite kann die detailverliebte Welt \u00fcberzeugen, die zudem Erkundung f\u00f6rdert – wenn auch die Qualit\u00e4t von Geschichte und Quests von Gebiet zu Gebiet schwankt. Daf\u00fcr sind die \u201enormalen\u201c Schlachtz\u00fcge angenehm anspruchsvoll, der eigene Bauernhof bringt erstmals eine Form von Housing ins Spiel und der neue Sammelreiz durch die Haustierk\u00e4mpfe ist keinesfalls zu vernachl\u00e4ssigen. Sch\u00f6n ist ebenfalls, dass die Tapferkeitspunkte und viele hochstufige Items an Wert gewonnen haben, da man sie nicht mehr hinterher geworfen bekommt. Jetzt bleibt abzuwarten, ob Blizzard sein Versprechen einl\u00f6st und f\u00fcr mehr Inhaltspatches sorgt. Patch 5.1 steht jedenfalls in den Startl\u00f6chern …
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