Fast wie beim Terminator<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n Neu ist der futuristische Ansatz nat\u00fcrlich nicht: Bereits in Modern Warfare 2<\/a> bekriegte man sich mit Entwicklungen aus der Forschungsabteilung und in Advanced Warfare<\/a> gab es bereits agile Exo-Skelette und Drohnenschw\u00e4rme. Diesmal greifen die Krieger mit St\u00f6psel im Hirn aber noch exzessiver auf technische Gadgets zu, um gegnerische Kampfroboter und Soldaten zu \u00fcberlisten. Die Geschichte spielt 40 Jahre nach den wilden Kapriolen von Teil 2. Dem Namen entsprechend k\u00e4mpft mein Alter Ego in einer verdeckten Einheit, die vor einer Einsatzbesprechung den Satz zu h\u00f6ren bekommt, dass es sie im Fall eines Scheiterns nat\u00fcrlich nie gegeben hat. Kurz nachdem ich mir im Charakter-Editor einen eigenen Krieger gebastelt habe, wird er am Ende meines ersten Einsatzes auch schon wieder auseinandergepfl\u00fcckt: Ein an einen nackten Terminator erinnernder Roboter der tyrannischen Organisation NRC rupft mir fein s\u00e4uberlich die Arme und Beine aus \u2013 als w\u00e4re ich nur ein G\u00e4nsebl\u00fcmchen. Auch mein Vorgesetzter John Taylor nimmt meine Tortur erstaunlich leicht: Mit einem Blick, der sagt \u201eHey, ist doch nur ein Kratzer\u201c rettet er mich vor dem Todessto\u00df der rabiaten Blechb\u00fcchse und beruhigt mich dann mit den Worten \u201eDas kriegen wir schon wieder hin. Du musst nur durchhalten.\u201c<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Wo oder was ist der vereiste Wald?<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n F\u00fcnf Jahre sp\u00e4ter h\u00f6re ich sogar immer wieder die Stimme eines Hypnotiseurs, der beruhigend auf mich einredet und immer wieder einen mysteri\u00f6sen \u201evereisten Wald\u201c erw\u00e4hnt. Was will er mir damit sagen? Dieser Frage muss ich wohl oder \u00fcbel unterwegs auf den Grund gehen, denn ich begebe mich im Dienste der CIA mit meinem Team nach Singapur, wo eine gewaltige Katastrophe einen kompletten Stadtteil verw\u00fcstet und 300.000 Menschenleben gekostet hat. Steckt tats\u00e4chlich das brutale Verbrechersyndikat dahinter, welches die abgeriegelte Zone beherrscht? Und warum will sich ein ehemaliger Partner im Stil von Edward Snowden mit einem riesigen Daten-Leak gegen die Organisation wenden? Wie immer in der Serie offenbaren sich nat\u00fcrlich allerlei Geheimprojekte, bei denen im Hintergrund die F\u00e4den gezogen werden. Bezugspunkte zu den Vorg\u00e4ngern gibt es nur wenige, z.B. die weltweite Drohnenabwehr, die nach der verheerenden Hacker-Attacke des Schurken Raul Menendez entwickelt wurde.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p> Schie\u00dfbude oder taktische Gefechte?<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n Das Kernst\u00fcck des Story-Modus sind nat\u00fcrlich wieder normale Shooter-Einlagen. Diesmal sind die Levels aber ein wenig breiter gebaut als fr\u00fcher und bieten erfreulich viele Schleichwege und Schlupfwinkel. Wenn ich auf der \u00d6lplattform herum flitze oder mich durch die vor Terroristen wimmelnden Hallen ballere, zeigt mir mein DNI mit rot und gelb eingef\u00e4rbten Fl\u00e4chen an, welcher Gang gerade am heftigsten unter Beschuss steht \u2013 und wo ich mich effektiver vorbei mogeln kann. Hier kommen auch die Gadgets zum Einsatz. Einfach ein feindliches Gesch\u00fctz hacken und schon l\u00e4sst sich ein l\u00e4stiger Gegnerpulk aus dem Weg rotzen. Auch die zweibeinigen Blecheimer kann ich auf mannigfaltige Weise manipulieren. Mal rei\u00dfe ich ihnen im Nahkampf die Batterie heraus, um sie wie eine Granate auf einen anderen \u201eTerminator\u201c zu schleudern \u2013 sp\u00e4ter sprenge ich die Energiezelle eines anderen Roboters per Fernz\u00fcndung, wodurch die Explosion auf die herumstehenden Exemplare \u00fcbergreift. Wichtig dabei ist lediglich, dass Sichtkontakt besteht und die selbstaufladende Energieanzeige f\u00fcr meine Gadgets gef\u00fcllt ist.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Manchmal langt auch altmodische Gewalt<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n Au\u00dferdem setzt das Level-Design die technischen Tricks zu selten voraus: Im Kampf gegen die meist stupide KI komme ich meist auch mit altmodischer roher Gewalt ans Ziel. Ab und zu lege ich mit gezielten Treffern das Abwehr-System eines gro\u00dfen Mechs lahm; oft bleiben die Gegner aber kaum mehr als Kugelschw\u00e4mme. In Ausnahmef\u00e4llen kommt es sogar zu regelrechten Aussetzern, bei denen mich Widersacher nicht mehr angreifen oder den Boden mit Blei vollpumpen. Oft gestalten sich die Schie\u00dfereien im Vergleich zu Halo 5 also etwas monoton, zumal es kaum Bossk\u00e4mpfe gibt. Zwischendurch kommt aber auch mal richtige Massenschlacht-Atmosph\u00e4re auf \u2013 z.B. auf gro\u00dfen Pl\u00e4tzen in Kairo, Z\u00fcrich oder Singapur, wo ich zwischen Massen z\u00e4her Gegnern umher sprinte. Zum Schluss wird au\u00dferdem die Geschichte wieder spannender, weil immer mehr Ungereimtheiten aufgekl\u00e4rt werden und der Spannungsbogen auf gelungene Weise anzieht. Im Laufe des Spiels hadert mein Alter Ego immer h\u00e4ufiger mit seinen Sinnen: Hat er noch die Kontrolle \u00fcber sein DNI? Bilden er oder seine Kollegen sich manche Dinge nur ein?<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p> Bleispritzen-Bastelstunde<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n Mitten im Kampf statte ich immer wieder einer der mobilen Waffenkisten einen Besuch ab, an denen ich meine Ausr\u00fcstung passend zur Situation wechsle. Erst mal ein paar Sniper mit dem Scharfsch\u00fctzengewehr aus dem Weg r\u00e4umen und dann geht es mit Sturmgewehr und Panzerfaust ab zu Mechs und Robotern. Zwischen den Missionen lassen sich die Loadouts \u00e4hnlich wie im Multiplayer zusammenstellen und mit Aufs\u00e4tzen erweitern. In einer kleinen Werkstatt kann man sich die liebevoll modellierten Bleispritzen bis ins Detail zusammenstellen und mit eigenen Designs versehen \u2013 auch f\u00fcr den Spieler werden alternative Klamotten freigeschaltet. Um die Spezial-Wummen in der Kampagne oder im Multiplayer einzusetzen, muss man allerdings die eingebauten Teile schon freigeschaltet haben. Die Charaktermodelle und Gesichter k\u00f6nnen sich durchaus sehen lassen, ihre abrupten Animationen wirken aber oft etwas angestaubt. Auch \u00fcberschaubare Kulissen wie die Basen sind detailverliebt eingerichtet, in den langen G\u00e4ngen anderer Labors bekommt man dagegen h\u00e4sslich kahle W\u00e4nde und gelegentlich auch unscharfe Texturen zu Gesicht. \u00a0<\/p>\n Ein wichtiger Teil bleibt nat\u00fcrlich der Multiplayer-Modus, in dem sich bis zu 18 Spieler bekriegen. \u00c4hnlich wie in Advanced Warfare geht es hier ebenfalls derart schnell zu, dass wortw\u00f6rtlich jedes Blinzeln den Tod bedeuten kann. Ein kleiner Boost verl\u00e4ngert den Sprung, zwischendurch flitzt man wie in Titanfall immer wieder an der Wand entlang. Die Tricks lasen sich sogar in einem netten kleinen Parcours-Modus mit Bestenlisten \u00fcben und sorgen f\u00fcr ein derart schnelles Spielgef\u00fchl, dass die Akklimatisierung nach zwei Wochen Halo 5 gar nicht so leicht f\u00e4llt. F\u00fcr etwas frischen Wind sorgen au\u00dferdem die Spezialisten, die der Schlacht mehr Pers\u00f6nlichkeit verleihen. \u00a0<\/p> Welcher Spezi darf’s sein?<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n Oder man entscheidet sich f\u00fcr f\u00fcr Battery und ihren Granatwerfer. Die dicken Gesch\u00fctze lassen sich allerdings nur ab und zu auffahren: Sind gen\u00fcgend Punkte aufs Konto gewandert oder Sekunden verstrichen, wird die Spezialf\u00e4higkeit mit L und R aktiviert. F\u00fcr jeden Spezialist l\u00e4sst sich auch eine alternative F\u00e4higkeit freischalten. Battery l\u00e4uft nach Knopfdruck z.B. kurzzeitig besonders stark gepanzert \u00fcbers Feld. Auch ein Roboter mit einer tempor\u00e4ren Minigun ist dabei. Schleicher greifen zu Spectre, der sich unsichtbar macht oder mit der Klinge im Nahkampf zuschl\u00e4gt. Man muss sich nat\u00fcrlich erst einmal daran gew\u00f6hnen, die Spezialattacken sinnvoll und zur rechten Zeit einzusetzen, bislang empfinde ich sie aber als sch\u00f6ne Erg\u00e4nzung, um zwischendurch auch ohne Score-Streaks h\u00e4rter zuzuschlagen. Au\u00dferdem macht es nat\u00fcrlich Spa\u00df, mit Kombinationen aus Specialists und Ausr\u00fcstung zu experimentieren. Das Loadout wird n\u00e4mlich nach wie vor unabh\u00e4ngig von der Wahl des Spezialisten gew\u00e4hlt. Wie in Black Ops 2 stellt man sich pro Klasse zehn Elemente zusammen – inklusive Visieren, Aufs\u00e4tzen, Zweitwaffe, Granaten und Perks. Im verfeinerten Waffen-Editor kann man seine Lieblinge sogar mit speziell designten Einzelteilen ausstatten. Auch die Zusammensetzung der Score-Streaks, die man sich im Match mit Kills und Punkten verdient, l\u00e4sst sich im Laufe der Zeit individualisieren: sie reichen von Aufkl\u00e4rungs- und Konter- Drohnen \u00fcber Care-Pakete bis hin zu einem fiesen kleinen Luftkissenfahrzeug, einer Hellstorm-Rakete oder Bombardierung aus der Luft. \u00a0<\/p>\n Idyllische Schlachtfelder<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n Die 13 kleinen bis mittelgro\u00dfen Karten gefallen mir zum Gro\u00dfteil gut und wirken mit ihren kr\u00e4ftigen Farben und h\u00fcbschen kleinen Wettereffekten sogar recht idyllisch und etwas lebendiger als in den Vorg\u00e4ngern. Das Gesamtbild sieht zwar trotzdem lange nicht so realistisch aus wie die Schlachtfelder in Battlefield 4<\/a>, aber immerhin l\u00e4uft alles stets in butterweichen und augenfreundlichen 60 Bildern pro Sekunde ab. \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p> F\u00fcr alle etwas dabei?<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n Erfreulich ist, dass es \u00e4hnlich wie in Halo 5 einen kompetitiven \u201eArena\u201c-Bereich gibt, in dem man in den R\u00e4ngen auf- und absteigt. Hier k\u00f6nnen die Spieler auch bestimmte Vorgaben f\u00fcr erlaubte Waffen und Spezialisten regulieren. Der Modus ist in einen \u201eMoshpit\u201c f\u00fcr lockere Spiele und einen ernsthafteren Bereich unterteilt. Ab und zu erlebten wir allerdings technische Probleme bei der Spielersuche. In den gew\u00f6hnlichen Matches gab es ebenfalls immer wieder mal Fehler vor einer Runde: Mal packte das Matchmaking zu wenige oder viele Spieler in eine Lobby, im kooperativen Zombie-Modus hing sich das Spiel auch schon mal komplett auf. Meist liefen unsere Matches aber ganz normal und angenehm fl\u00fcssig. Nur ab und zu kommt es zu nicht sichtbaren Lags, in denen die eigentlich abgefeuerten Salven in der Killcam nicht beim Spieler ankamen \u2013 und ganz selten zuckelte auch mal ein Gegner ruckartig \u00fcbers Feld. Deutlich \u00e4rgerlicher sind die technischen Probleme in der Kampagne: Wer wie ich zwischendurch auch mal kooperativ spielen will, muss sich n\u00e4mlich auch f\u00fcr den Story-Modus eine Online-Spielstand anlegen. Ab und zu sind allerdings Activisions Server nicht erreichbar, und dann kann man auch offline nicht mehr am letzten Speicherstand weitermachen. Wer das Problem umgehen will, kann alternativ einen eigenen Offline-Spielstand nutzen \u2013 mit ihm darf man sp\u00e4ter allerdings nicht mehr kooperativ im Netz zocken.<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Fr\u00f6hliches Zombie-Gemetzel<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Technische Macken auf PC und Xbox One<\/strong><\/p>\n \u00a0<\/p>\n \u00a0<\/p>\n Wer h\u00e4tte das gedacht: Obwohl ich das Ende von Call of Duty: Black Ops 3 bereits vor einer Weile gesehen habe, geistert mir die Geschichte noch immer im Kopf herum. Es ist ein bisschen wie nach einem Film von Christopher Nolan, wenn man am n\u00e4chsten Tag noch mit den Kollegen \u00fcber Deutungen und versteckte Hinweise diskutiert. Zu Beginn ist der Overkill neuer Figuren und Wendungen etwas zu viel des Guten. Au\u00dferdem klingen viele Dialoge vor allem in der deutschen Vertonung zu platt und bem\u00fcht cool. Das Ende hat allerdings daf\u00fcr gesorgt, dass ich fr\u00fchere Kapitel beim zweiten Anlauf pl\u00f6tzlich mit anderen Augen sah. Spielerisch bleibt mir Treyarch aber zu konservativ: Angenehm verwinkelte Areale und zahlreiche Gadgets machen die Action zwar variantenreicher, das Level-Design fordert die coolen Spielereien aber viel zu selten. Stattdessen verl\u00e4sst sich die Kampagne zu oft auf simple Schie\u00dfbuden-Gefechte mit schwacher KI und wilde Railshooter-Einlagen, die bei weitem nicht mehr so beeindrucken k\u00f6nnen wie fr\u00fcher. Auch der Mehrspieler-Part erzeugt gemischte Gef\u00fchle: Von kleinen Technik-Problemen abgesehen laufen die blitzschnellen Gefechte meist sauber und fl\u00fcssig. Trotz Akrobatik und motivierender Experimente mit den neuen Spezialf\u00e4higkeiten der Specialists f\u00fchlt sich die Action aber nicht so aufregend an wie z.B. das gewagtere “Kriegsgebiet” in Halo 5. Es mangelt einfach an frischen und kreativen Modi \u2013 immerhin stimmt aber der Umfang: Dank einer kompetitiven \u201eArena\u201c, einem detailverliebten Zombie-Modus sowie einer geheimen Bonus-Kampagne wird man auch nach der acht bis neun Stunden langen Story noch eine ganze Weile unterhalten. Als PC-Besitzer wird man allerdings entt\u00e4uscht: Die schlechte Umsetzung l\u00e4uft nur auf Highend-Karten mit viel Grafikspeicher fl\u00fcssig – gerade im Vergleich zum verh\u00e4ltnism\u00e4\u00dfig gen\u00fcgsamen Battlefield ist das einfach schwach.<\/p>\n Die schlecht optimierte und speicherhungrige PC-Fassung leidet selbst bei aktuellen Grafikkarten unter Rucklern.<\/p><\/div><\/div> Die schwache Kampagne kann nur mit Story-Wendungen Akzente setzen und im bew\u00e4hrten Multiplayer wagt Treyarch zu wenig Neues – unterm Strich bleibt aber ein solider Shooter.<\/p><\/div><\/div> Von kleinen Ruckeleinlagen und etwas niedrigerer Aufl\u00f6sung abgesehen der PS4-Version ebenb\u00fcrtig.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Call of Duty: Black Ops III-Day One Edition [AT-PEGI]-[Xbox One] kaufen bei <\/figure>\n
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Der Multiplayer der Zukunft?<\/strong>\n
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Fazit<\/strong><\/h3>
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