Was kommt zum Start \u2013 und was erst sp\u00e4ter? <\/strong><\/em><\/p> Spannende Panzerk\u00e4mpfe und eine facettenreiche Zerst\u00f6rungs-Engine sorgen im Mehrspieler-Part f\u00fcr Suchtgefahr, die qualitativ schwankende Kampagne bleibt aber nur solides Beiwerk.<\/p><\/div><\/div> Spannende Panzerk\u00e4mpfe und eine facettenreiche Zerst\u00f6rungs-Engine sorgen im Mehrspieler-Part f\u00fcr Suchtgefahr, die qualitativ schwankende Kampagne bleibt aber nur solides Beiwerk.<\/p><\/div><\/div> Spannende Panzerk\u00e4mpfe und eine facettenreiche Zerst\u00f6rungs-Engine sorgen im Mehrspieler-Part f\u00fcr Suchtgefahr, die qualitativ schwankende Kampagne bleibt aber nur solides Beiwerk.<\/p><\/div><\/div> Anzeige: Battlefield V – Standard Edition – [Xbox One] kaufen bei
Nach dem Aufschrei um Beutekisten und Premium-Modelle liefert DICE diesmal s\u00e4mtliche Updates kostenlos nach, zum Start sind es nur sparsame acht Karten. Weitere Schaupl\u00e4tze, Fraktionen, Events und Herausforderungen kommen sp\u00e4ter in Bundles. Die kooperativen Spezialmissionen zu viert etwa sind f\u00fcr Januar angesetzt, der Battle-Royale-Modus “Trial by Fire” f\u00fcr M\u00e4rz. Wie viele Karten genau nachgereicht werden, verr\u00e4t EA noch nicht. Ob man eher im Bereich alter Premium-P\u00e4sse oder dem sp\u00e4rlichen Nachschub von Halo 5: Guardians<\/a> liegt, ist momentan noch Spekulation; zu den bislang bekannten Details des Update-Plans geht es hier<\/a>. Ein klarer Vorteil ist, dass es diesmal nicht zur Spaltung der Spielergemeinde kommt. Im Gegensatz zu Call of Duty hat EA au\u00dferdem einen Einzelspieler-Modus in drei Episoden an Bord – die vierte folgt im Dezember. Diese \u201eKriegsgeschichten\u201c sollen interessante Geschehnisse am Rande ausgetretener Weltkriegs-Pfade beleuchten – mehr dazu folgt im zweiten Teil unseres Tests. \u00a9 4P\/Screenshot<\/div>\n<\/div>\nDort mussten sich die deutschen Truppen nach den Angriffen nach Westen zur\u00fcckziehen und schlie\u00dflich kapitulieren. Als besonders praktisch erwies sich hier das neue geduckte Sprinten: In der Realit\u00e4t w\u00fcrde das vermutlich schon nach Minuten mit einem monstr\u00f6sen Muskelkater enden. Doch in der Spielwelt ist es \u00e4u\u00dferst praktisch, flott zwischen halbhohen Mauern und Ger\u00f6llhaufen hin- und her zu zischen \u2013 sofern man nicht versehentlich in eine lodernde \u00d6lpf\u00fctze latscht. Die Spielgeschwindigkeit bleibt zum Gl\u00fcck trotzdem deutlich weniger hektisch als im arcadelastigen Call of Duty: Black Ops 4<\/a>. Sch\u00f6n auch, dass die Zusammenarbeit noch st\u00e4rker in den Vordergrund r\u00fcckt: Wer einen gegnerischen Trupp nicht gewissenhaft genug ausr\u00e4uchert, muss damit leben, dass es in seinem Gebiet dank Squad-Spawn schnell wieder vor Gegnern wimmelt. Die Punkte-Belohnungen fallen deutlich h\u00f6her aus, wenn der Squad-Leader nicht pennt, sondern seine Untergebenen flei\u00dfig und strategisch geschickt mit Befehls-Markierungen zu entsprechenden Punkten schickt. Ob man seine Kameraden nun mit Frags, Sperrfeuer oder dem Aufbau von Barriken unterst\u00fctzt: Im Zusammenspiel tickern deutlich mehr Punkte aufs Konto. Sie erm\u00f6glichen je nach Karte das Anfordern von Extras wie den Flammenwerfer-Panzer Churchill Crocodile, eine abgeworfene Versorgungskiste oder weniger freundliche Geschenke aus der Luft. Immer wieder knattert eine V1 \u00fcber die K\u00f6pfe hinweg, die nach ein paar Sekunden bedrohlich abrupt in den Sturzflug \u00fcbergeht und kurz darauf eine fette Explosion entfesselt. Und zwar das volle Programm – inklusive Druckwelle, blendender Aufhellung des kompletten Bilds, einem wuchtigen Knall und vom Himmel rieselnder Erde!Gewaltiger Knall<\/strong>
Vor ein paar Monaten sind gegen\u00fcber meiner Wohnung einige Autos und Gasflaschen explodiert, was ziemlich \u00e4hnlich klang. Etwas lauter \u2013 klar – aber in der Realit\u00e4t gibt es ja auch keine Optionen f\u00fcr die Drosselung der Lautst\u00e4rke. Positiv aufgefallen ist mir auch der (im Gegensatz zu Black Ops 4) sehr r\u00e4umliche Hall und die klanglich genaue Ortung von Gegnern per Headset. Das funktionierte mit einer 5.1-Anlage \u00e4hnlich gut, leider verzichtet Electronic Arts aber auf die Unterst\u00fctzung von Dolby Atmos, das mit seinen Decken-Kan\u00e4len prima zur Schlachtfeld-Atmosph\u00e4re gepasst h\u00e4tte. Wo wir schon bei der Technik sind: Das viel beworbene Raytracing mit seinen beeindruckenden Reflexionen und seiner realistischen Lichtstreuung haben wir mit dem Test-Setup bisher leider nicht zu Gesicht bekommen, obwohl die Highend-Karte GeForce RTX 2080i installiert war.
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H\u00fcbsch, aber mit Sch\u00f6nheitsfehlern<\/strong>
Auch das \u00fcberarbeitete Zerst\u00f6rungssystem beschert immer mal wieder lustige kleine Fehler wie in der Luft h\u00e4ngende Leuchten oder \u00fcbertrieben puppenhaft in die Luft geschleuderte Soldaten. Doch das bleiben zum Gl\u00fcck Ausnahmen. Wenn man sich im Obergeschoss eines kollabierenden Hauses geschickt anstellt und nicht von schweren Tr\u00fcmmern erwischt wird, kann man sogar solche Katastrophen \u00fcberstehen. Behaltet also auch in scheinbar aussichtslosen Situationen einen k\u00fchlen Kopf, um danach vielleicht noch in Deckung zu springen oder sprinten! Auf der Xbox One X haben wir auf den ersten Blick fast keine grafischen Unterschiede bemerkt. Ein Schwachpunkt auf One X und PC ist das relativ pr\u00e4sente Draw-In, so dass sich in der Entfernung einige Pfl\u00e4nzchen und andere Feinheiten aufbauen. Auf der gew\u00f6hnlichen Xbox passiert das sogar relativ nah vor den Augen. Au\u00dferdem ging die Framerate hier bei 64 Spielern deutlich in die Knie: Sobald viele Soldaten \u00fcber den Schirm wuselten und die Explosions- und Zerst\u00f6rungs-Engine ordentlich arbeiten musste, sank die Framerate schon mal weit unter 30 Bilder pro Sekunde, wodurch auch das Spielgef\u00fchl ein wenig beeintr\u00e4chtigt wurde.
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Eine coole Erg\u00e4nzung ist auch das Bau-System, mit dem jeder Spieler binnen Sekunden Fenster zunageln oder kleine Barrikaden bzw. W\u00e4lle errichten kann (der Versorgungssoldat ist dabei etwas effektiver). Sobald man von einer verlorenen Stellung zur\u00fcckf\u00e4llt, zahlt es sich aus, an den sinnvollsten Stellen m\u00f6glichst schnell neue Deckungen zu schaffen. Die Entwickler haben einen sch\u00f6nen Weg gefunden, das System organisch ins Spiel zu integrieren. Zum Gl\u00fcck ist es viel weniger dominant als in Fortnite. Nur an sinnvollen Mauern und St\u00fctzpunkten der Frontlinie ist es erlaubt, den Hammer oder Sandsack zu schwingen. Hat man endlich einen zerst\u00f6rerischen Panzerangriff beendet, kann man sich so effektiv wieder einigeln. Die gro\u00dfen Operationen sind diesmal \u00fcbrigens anders organisiert als in Battlefield 1. Egal wie gut man abschneidet: Es werden immer s\u00e4mtliche aufeinanderfolgende Runden mit den dazugeh\u00f6rigen Modi bestritten. Das wirkt zwar etwas seltsam, wenn man sich nach einer perfekten Runde als Verteidiger trotzdem zur\u00fcckzieht.
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Vorgeschmack auf Battle Royale<\/strong>
Hierbei sollte man das neue Energiesystem ber\u00fccksichtigen, das je nach erlittenem Schaden nicht mehr automatisch die komplette Energie regeneriert. Stattdessen sollte man ab und zu ein mitgef\u00fchrtes Medikit konsumieren. Im Rahmen des “Kompanie” genannten Klassen-Editors l\u00e4sst sich erneut ein wenig an der Ausr\u00fcstung schrauben (zur \u00dcbersicht<\/a>). 30 Prim\u00e4r-Waffen lassen sich zum Start mit Visieren, Zielfernrohren, optischen Feinheiten und \u201eSpezialisierungen\u201c ausstatten. Letztere werden durch den Einsatz und das \u201eHochleveln\u201c der Waffe freigeschaltet, und zwar in einem w\u00e4hlbaren F\u00e4higkeitenbaum. Die Men\u00fcs daf\u00fcr sind etwas un\u00fcbersichtlich geraten. Sobald man sie durchschaut hat, genie\u00dft man im Kampf allerdings kleine Vorteile wie schnelleres Anlegen, mehr Pr\u00e4zision oder das (sonst ziemlich nutzlose) Feuern aus der H\u00fcfte.
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Geld oder Leben<\/strong>
Sch\u00f6n, dass die f\u00fcr sp\u00e4ter eingeplante Echtgeld-W\u00e4hrung (Battlefield Currency) nur kosmetischen Schnickschnack erm\u00f6glicht. Wer sich schon jetzt extravagant oder schlecht sichtbar kleiden m\u00f6chte, kann auch die verdiente Prim\u00e4rw\u00e4hrung \u201eCompany Coins\u201c ausgeben. Ich war heilfroh, mich nicht mehr wie fr\u00fcher vorm Spielstart durch Unmengen langsam animierter Lootboxes klicken zu m\u00fcssen. Flug- und Fahrzeuge besitzen ebenfalls einen eigenen Fortschritt, der Verbesserungen wie Nebel oder Minenwerfer freischaltet.
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Auch im Realbetrieb per Internet schl\u00e4gt sich Battlefield 5 gut: Sowohl auf PC als auch auf Xbox One X haben wir nur selten Lags entdeckt. Im Server-Browser lag die Tickrate (also wie h\u00e4ufig die Server pro Sekunde Kontakt mit dem Spielrechner aufnehmen) h\u00f6her als bei Call of Duty: Black Ops 4<\/a>, welches zu Beginn allerdings einen h\u00f6heren Ansturm bew\u00e4ltigen musste als Battlefield 5 mit seinem “gestaffelten” Launch. In Activisions Shooter musste man zum Start mit 20 Hertz leben, bei EA sind es momentan flottere 30 (Xbox One) bzw. 60 Hertz (PC). Lediglich das alte Modell der Xbox One ist wie erw\u00e4hnt im Multiplayer \u00fcberfordert, so dass gelegentliche Ruckler sogar ein wenig das Spielgef\u00fchl ausbremsen.
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Spannendes Tauziehen<\/strong>
In Frontlinien schlie\u00dflich entfaltet sich ein intensives Tauziehen, bei dem man sich von Flagge zu Flagge bis zum Hauptquartier und zur\u00fcck k\u00e4mpft. Hier wird man noch st\u00e4rker belohnt, wenn man gut im Squad zusammenh\u00e4lt und sich gegenseitig rettet. Das Teamwork hilft dabei, im entscheidenden Moment gen\u00fcgend Partner f\u00fcr schnelle Vorst\u00f6\u00dfe zur n\u00e4chsten Flagge parat zu haben, wenn etwa im von Gr\u00e4ben durchzogenen Sumpf l\u00e4stige Scharfsch\u00fctzen lauern. In diesem Spiel kann schlie\u00dflich jede Klasse seine Kameraden wiederbeleben \u2013 der Sani ist dabei lediglich etwas schneller.
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Die Macht der Anziehung<\/strong>
Bei solch gro\u00dfen Entfernungen wirkt sich die die Physik-Engine hier besonders stark auf die Kr\u00fcmmung der Flugbahn aus \u2013 eine sch\u00f6ne Herausforderung an die eigene Ziel- und Antizipationsf\u00e4higkeit. Am coolsten ist nat\u00fcrlich, wenn man mit der Panzerfaust per Gl\u00fcckstreffer sogar ein Flugzeug erwischt. Die serientypische Markierung von Gegnern verliert diesmal noch st\u00e4rker an Bedeutung: Als gew\u00f6hnlicher Soldat kann man nur noch auf Dinge wie gef\u00e4hrliche Gebiete oder Fahrzeuge aufmerksam machen.
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Verschiedene Kriegsgeschichten<\/strong>
Genau wie beim Vorg\u00e4nger setzen EA und DICE bei der Kampagne erneut auf das Konzept der Kriegsgeschichten. Dabei handelt es sich um einzelne Episoden, die mit eigenen Protagonisten an verschiedenen Schaupl\u00e4tzen spielen und inhaltlich abgesehen vom gro\u00dfen Weltkriegs-Thema nicht miteinander verkn\u00fcpft sind. W\u00e4hrend der etwa 15-min\u00fctige Prolog in kurzen, linearen Sequenzen vor allem einen ersten Eindruck davon vermittelt, was Battlefield von der Infanterie \u00fcber Panzergefechte bis hin zu Luftschlachten alles zu bieten hat, konzentrieren sich die einzelnen Kapitel auf bestimmte Kriegsschaupl\u00e4tze und lassen dem Spieler in den gro\u00dfen Arealen h\u00e4ufig viele Freiheiten, wie sie vorgehen wollen.
Lieber Stealth oder Baller-Action? <\/strong>
Prinzipiell kann man zum einen unauff\u00e4llig vorgehen und auf dem recht oberfl\u00e4chlichen Schleichweg die gegnerischen Basen f\u00fcr Sabotage-Akte infiltrieren und Feinde leise nach Ablenkungsman\u00f6vern im Nahkampf eliminieren. Oder man sucht mit dem umfangreichen Waffenarsenal, den zahlreichen Gesch\u00fctzstellungen & Co die direkte Konfrontation. Gerade in der ersten Episode \u201eUnter keiner Flagge\u201c stellen zudem auch die Vehikel eine attraktive Option dar, wenn man als britischer Krimineller f\u00fcr den SBS (Special Boat Service) Nazi-Stellungen in Nordafrika wie Flugfelder, Nachschub-Posten oder Radaranlagen in die Luft jagen und sich am Ende sogar zusammen mit seinem Begleiter einer angreifenden \u00dcbermacht stellen muss. Generell dominiert in dieser Kriegsgeschichte eher die Action, da sich die fetten Explosionen und damit das Aufscheuchen der Gegner nicht vermeiden l\u00e4sst. Durch das Sabotieren von Alarmsendern kann man aber zumindest vermeiden, dass Verst\u00e4rkung angefordert wird \u2013 eine durchaus nette Mechanik, mit der u.a. auch schon Wolfenstein und Far Cry aufwarten konnten. Mit\n<\/figure>\n
Frieren in Norwegen<\/strong>
Die zweite Episode Nordlys stellt ohne Zweifel den H\u00f6hepunkt innerhalb der Kampagne dar. Nicht nur, weil man in Norwegen besser den optionalen Schleichansatz ausleben kann. Man findet hier dar\u00fcber hinaus erfrischende Spielelemente vor, die es so nicht im Mehrspielermodus zu sehen gibt. Dazu geh\u00f6rt z.B. die Gefahr von Hypothermie, wenn man sich in der eisigen Wildnis nicht regelm\u00e4\u00dfig an W\u00e4rmequellen aufh\u00e4lt. Die Unterk\u00fchlung wirkt sich durch das K\u00e4ltezittern sogar auf das Zielen aus und f\u00fchrt im schlimmsten Fall zum Tod. Dar\u00fcber hinaus bietet diese Episode mit eingestreuten Bodyguard-Momenten und Verfolgungsjagden nicht nur spielerisch, sondern auch hinsichtlich der variationsreichen Schaupl\u00e4tze die gr\u00f6\u00dfte Abwechslung. Kurz gesagt: Hier hat man das Gef\u00fchl, dass DICE tats\u00e4chlich in gute Ideen und eine gelungenen Dramaturgie f\u00fcr die Kampagne investiert hat.
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Kuriose KI-Aktionen<\/strong>
Die KI tr\u00e4gt mitunter ebenfalls dazu bei, wenn sie z.B. v\u00f6llig planlos durch die Gegend oder sogar bereitwillig in den Kugelhagel rennt. Im Alarmzustand entwickelt sie allerdings fast schon \u00fcbermenschliche Sinneskr\u00e4fte und entdeckt den Spieler selbst aus gro\u00dfer Distanz mit ihren Adleraugen. Sch\u00f6n dagegen, dass sie die ihnen zugewiesenen und per Icon markierten Rollen auch tats\u00e4chlich aus\u00fcben: Ein Medic rennt z.B. auch innerhalb der Kampagne zu gefallenen Kameraden, um sie wiederzubeleben. Hinzu kommen kuriose Aktionen, in denen sich z.B. f\u00fchrerlose LKW mit fragw\u00fcrdigem Fahrstil \u00fcber das Schlachtfeld bewegen oder Objekte einfach verschwinden.
Starke Technik \u2013 mit Abstrichen<\/strong>
Genau wie im Mehrspieler-Modus leidet die pr\u00e4chtige Kulisse leider auch in der Kampagne an einer relativ geringen Zeichentiefe: Nicht nur auf der Standard-Xbox, auf der man zus\u00e4tzlich auch mit schw\u00e4cheren Texturen und einem st\u00e4rkeren Flimmern leben muss, sondern selbst auf dem leistungsf\u00e4higen X-Modell erkennt man, wie nicht nur in weiter Entfernung, sondern auch auf k\u00fcrzester Distanz weitere Details wie Steine oder andere Objekte ins Bild ploppen. St\u00f6rend sind zudem die Silhouetten, mit denen man Feinde und deren Bewegungen auch durch Objekte hindurch verfolgen kann. Nicht nur deshalb, weil man sich dadurch einen \u00fcbernat\u00fcrlichen Vorteil verschaffen kann, den man nicht deaktivieren kann. Sondern auch, weil die F\u00e4higkeit h\u00e4ufig von einem penetranten Flackern begleitet wird. Auf der Xbox One X hatte ich bei manchen Zwischensequenzen au\u00dferdem das Problem, dass das Bild \u00fcber mehrere Sekunden lang einfach eingefroren ist \u2013 zumindest\n<\/figure>\n
Abgesehen von diesen St\u00f6rfaktoren liefert DICE eine imposante Technik-Vorstellung ab: Auch die Kampagne \u00fcberzeugt mit gro\u00dfen und liebevoll gestalteten Karten, bei denen sowohl feine Staub- und Partikeleffekte als auch die stimmungsvolle Beleuchtung ins Auge stechen. Nicht zu vergessen, dass man die Umgebung begleitet von spektakul\u00e4ren Explosionen zumindest teilweise in Schutt und Asche legen darf. Allerdings zeigen sich diesbez\u00fcglich einige Inkonsequenzen: Zwar k\u00f6nnen mitunter komplette Geb\u00e4ude dem Erdboden gleichgemacht werden, doch sind neben manchen Kisten auch die meisten Gl\u00fchbirnen seltsamerweise unzerst\u00f6rbar. Dabei h\u00e4tte gerade der Schleich-Aspekt von diesem Sam-Fisher-Flair profitiert. Auch die m\u00e4chtigen MG-Gesch\u00fctze erzielen nicht unbedingt die zerst\u00f6rerische Wirkung, die man vielleicht erwarten w\u00fcrde. Anstatt beim Feuern in den Wald die B\u00e4ume abzuholzen und eine Schneise der Verw\u00fcstung zu hinterlassen, rieseln hier nach den Kugelsalven h\u00f6chstens ein paar Bl\u00e4tter von oben herab. Gerade weil sich DICE und insbesondere Battlefield das massive Zerst\u00f6rungspotenzial immer so gro\u00df auf die Fahne schreiben, sind solche Momente entt\u00e4uschend.
Wuchtiger Sound und Sprachbarrieren<\/strong>
Weniger Anlass zur Kritik bietet die wuchtige Klangkulisse, mit der man nicht nur in den Mehrspieler-Partien, sondern auch der Kampagne sein Wohnzimmer in einen Kriegsschauplatz verwandelt. Da pfeifen Kugeln und Geschosse aus allen Kan\u00e4len und der Subwoofer sorgt bei donnernden Explosionen oder Panzer-Salven f\u00fcr kleine Erdbeben in den eigenen vier W\u00e4nden \u2013 so muss das sein!
Die Entscheidung, s\u00e4mtliche Dialoge in der Originalsprache zu lassen, ist dagegen ein zweischneidiges Schwert: Sicher tr\u00e4gt es zur Atmosph\u00e4re und Authentizit\u00e4t bei, wenn in Norwegen norwegisch gequatscht wird. Allerdings gehen im Eifer des Gefechts die deutschen Untertitel manchmal etwas unter. Von daher h\u00e4tte ich es durchaus begr\u00fc\u00dft, wenn DICE hier einen \u00e4hnlichen\n<\/figure>\n
Da fehlt doch was…<\/strong>
\u00c4rgerlich ist, dass EA sein Games-as-a-Service-Konzept sogar auf die Kampagne ausweitet. Die vierte und letzte Episode \u201eThe Last Tiger\u201c wird erst im n\u00e4chsten Monat nachgereicht und thematisiert die deutsche Sicht, wenn man kurz vor dem Kriegsende als Panzer-Kommandant mit dem R\u00fccken zur Wand steht und langsam beginnt, \u00fcber die Ereignisse und Taten zu reflektieren. Dadurch h\u00e4lt sich der Umfang f\u00fcr Solisten in Grenzen: Zwar d\u00fcrfte man pro Kapitel je nach Spielweise zwischen 90 Minuten und zwei Stunden besch\u00e4ftigt sein, doch ist man schnell am Ende angelangt. F\u00fcr einen erneuten Anlauf motivieren h\u00f6chstens alternative Wege und Spielweisen sowie die Suche nach versteckten (aber \u00fcberfl\u00fcssigen) Briefen oder das Meistern von eingestreuten Herausforderungen.
\nFazit<\/strong><\/h3>
Fazit zur Kampagne von Michael Krosta, 13. November 2018:<\/span><\/em><\/div>\n
Eigentlich hatte DICE sich vorgenommen und versprochen, die teils deutlichen Qualit\u00e4tsunterschiede innerhalb der Kriegsgeschichten von Battlefield 1 im Nachfolger nicht zu wiederholen. Das hat man leider nicht geschafft: Der spannende und gut designte Ausflug nach Norwegen \u00fcberstrahlt zusammen mit dem stimmungsvollen Prolog die anderen beiden Kapitel mitunter deutlich! Warum? Weil man sich hier mit tollen Tempo- und Schauplatzwechseln sowie erfrischenden Design-Entscheidungen sp\u00fcrbar vom Mehrspielermodus absetzt \u2013 ein Kunstst\u00fcck, das den anderen Episoden leider nicht immer gelingt und im Fall von Tirailleur mit seinen unendlichen Gegner-Respawns und den starken Anleihen bei \u201eEroberung\u201c sogar in einer Ern\u00fcchterung endet. Auch teilweise kuriose KI-Aussetzer und Situationen, die inkonsequente Zerst\u00f6rung der Umgebung und die bisher noch unvollst\u00e4ndige Ver\u00f6ffentlichung f\u00fchren schlie\u00dflich dazu, dass die Kampagne trotz ansprechender Inszenierung, einiger intensiver Gefechte und vereinzelter Spannungsmomente lediglich solide Shooter-Kost bietet, die man als nette Dreingabe und Vorbereitung auf die deutlich spa\u00dfigeren Mehrspieler-Schlachten aber durchaus mitnehmen kann.
Update zu PS4 und PS4 Pro, 15. November 2018:<\/span><\/em>
Mittlerweile sind auch die Server der Sony-Fassung online, die sich grafisch auf der PS4 Pro erfreulich gut schl\u00e4gt: Im Vergleich zur Xbox One X haben wir nur beim genauen Hinsehen minimale Nachteile entdeckt, z.B. bei Texturdetails oder den etwas gr\u00f6beren Reflexionen. Die dynamische Aufl\u00f6sung d\u00fcrfte hier meist etwas weiter unter 4K liegen als auf Microsofts Hardware, was in Bewegung auf einem TV mit 49 Zoll aber auch bei nahem Sichtabstand kaum auff\u00e4llt. Im Netz blieb es auf Sonys Premium-Konsole \u00e4hnlich fl\u00fcssig wie auf der One X. Die Standard-PS4 leidet online nur manchmal unter kleinen Rucklern \u2013 das Spielgef\u00fchl wird also viel, viel weniger beeintr\u00e4chtigt als bei der herben Ruckelattacken auf der \u201ealten\u201c Xbox One. Au\u00dferdem f\u00e4llt der starke Grafikaufbau der Vegetation auf Sonys Basis-Modell nicht so negativ auf, weil die Objekte etwas sanfter ins Bild gezeichnet werden.
[Die “normale Version” des Shooters erscheint weltweit am 20. November f\u00fcr PC, PS4 und Xbox One, w\u00e4hrend Vorbesteller und Kunden von EAs Abo-Diensten schon fr\u00fcher loslegen k\u00f6nnen – zu den Details<\/a>. Anm.d.Red.]<\/em><\/div><\/div><\/div>Wertung<\/strong><\/h3>
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