Der neue Rhythmus<\/strong>
“In der Kampfkunst haben wir es auf vielfache Weise mit dem Rhythmus zu tun. Sei eifrig in der \u00dcbung des Weges.”<\/em> Diese S\u00e4tze stammen von Miyamoto Musashi (1584-1654), der in seinem Buch “F\u00fcnf Ringe” seine Philosophie des Schwertkampfes festgehalten hat. Auf mehrere Arten beschreibt seine alte Weisheit zum einen das, was From Software in diesem modernen Abenteuer gelingt. Zum anderen das, was man als digitaler Krieger braucht, um es zu\u00a0 meistern – Geduld und Training.
\u00a0Obwohl man zwischen Bambusw\u00e4ldern, Festungsmauern und Gebirgstempeln immer wieder auf die seit einem Jahrzehnt gewachsenen Wurzeln der Soulsreihe trifft, die sich in Figuren, Interaktionen und Oberfl\u00e4chen zeigen, erlebt man im Kampf und der Erkundung eine derart kreative Entwicklung, dass ein ganz neuer Rhythmus entsteht. Die intensiven Klingent\u00e4nze sorgen zusammen mit der Greifhakenakrobatik und dem Schleichen f\u00fcr ein herrlich frisches, temporeiches und anspruchsvolles Spielerlebnis.
Ferner japanischer Spiegel<\/strong>
Auch das authentische Szenario hat seinen Anteil daran. Selbst wenn Sekiro: Shadows Die Twice<\/a> ein Action-Adventure mit vielen phantasievollen \u00dcberzeichnungen und keine mittelalterliche Simulation \u00e0 la Kingdom Come: Deliverance<\/a> sein will, wirkt<\/p>\n