Einleitung

In Pokémon Go erforscht man die reale Welt, um Pokémon zu fangen, sie aufzupäppeln, damit sie schließlich Stützpunkte fürs eigene Team einnehmen und beschützen. Obwohl die App und ihre Kämpfe weniger komplex ausfallen als die klassischen Pokémon-Titel, gibt es eine Menge Dinge, die man zu Beginn falsch machen kann und die kaum erklärt werden. Hier sind ein paar Grundlagen, die euch den Start erleichtern. Viel Spaß im Freien, bei der Jagd und bei unerwarteten Begegnungen mit Millionen von Spielern, die momentan zusammen mit euch die Straßen unsicher machen!

Einstieg

Zunächst dreht sich der Spielablauf vor allem ums Sammeln von Pokémon und das Anhäufen nützlicher Hilfsmittel. In Arenen kämpfen darf man erst ab Level 5. Nachdem ihr im Editor euren Charakter erstellt und benannt habt, geht es vor die Tür. Wie bei der Navigation von Google Maps läuft euer Charakter über die reale Landkarte.



Pokémon fangen


Sobald eines der kleinen Monster erscheint, tippt ihr es an und das Spiel schaltet in den Fangmodus. Haltet den Finger auf den Pokeball am unteren Bildrand und schnippst die Kugel in Richtung des Pokémon. Falls ihr daneben geworfen habt oder das Monster entkommt, versucht ihr es einfach noch einmal. Versucht möglichst, in den sich verkleinernden Kreis zu treffen, um Bonuspunkte einzustreichen. Je kleiner der Kreis beim Schnippsen ist, desto schwerer lässt er sich allerdings auch treffen. Auch ein angeschnittener „Curveball“ bringt Extrapunkte: Schleudert den Ball dazu vorm Loslassen ein wenig im Kreis.

Erscheinen mehrere Pokémon zugleich, könnt ihr sie auch nacheinander schnappen. Kümmert euch immer zuerst um Arten, die ihr noch nicht besitzt: Sie werden auf dem Radar rechts unten grau angezeigt und bringen rund fünf mal so viel Erfahrungspunkte ein. Ihr könnt das Radar auch per Tippser vergrößern, um die Entfernung zu den Tierchen in der Nähe anzuzeigen. Drei Fußabdrücke bedeuten z.B. weit entfernt, ein Fuß nah.

Pokestops

Die blauen Würfel am Wegesrand heißen Pokestops. Es handelt sich um Sehenswürdigkeiten, Graffiti, Schilder, Skulpturen oder andere interessante Objekte, die zum Teil schon im Spiel Ingress genutzt wurden. Wenn ihr nah genug seid, verwandelt sich der Würfel in einen großen Kreis, den ihr antippen müsst. Im sich öffnenden Bildschirm bringt ihr das runde Foto mit einem seitlichen Wischer zum Rotieren und tippt die Blasen an, um die fürs Fangen wichtigen Pokebälle, Tränke und andere nützliche Dinge einzusammeln. Ihr müsst übrigens nicht zwangsweise auf die Bläschen tippen, sondern könnt auch einfach zum Schließen auf „x“ klicken, wodurch die freigesetzten Gegenstände ebenfalls in eurem Inventar landen. Wie bei Ingress könnt ihr euch auch in Pokémon Go einfach in die Bahn setzen, um in der Stadt schnell und bequem viele Pokestops und Taschenmonster „abzugrasen“.


Arenen und Kämpfe

Erst nach dem Erreichen von Level 5 darf man zu Kämpfen antreten. Dann müsst ihr euch für eine der drei Teamfarben entscheiden: Wählt am besten die gleiche wie eure Freunde oder Kollegen, um mit vereinten Kräften Arenen einnehmen zu können. Die Arenen (auf Englisch „Gyms“) sehen aus wie Türme mit einer breiten kreisrunden Plattform an der Spitze. Anhand der Farbe seht ihr bereits, welches Team gerade eine Arena hält. Habt ihr ihren Infobildschirm geöffnet, seht ihr den Namen der Arena und ihr Prestige-Level. Letzteres bestimmt darüber, wie viele Pokémon zu ihrer Beschützung installiert werden dürfen. Streicht ggf. seitlich über den Schirm, um auch die anderen eingesetzten Pokémon und ihre Trainer anzuzeigen.

Um gegen feindliche Taschenmonster anzutreten, klickt ihr rechts unten auf das runde Symbol mit zwei Pokebällen, wählt eure Mannschaft aus und stürzt euch in den Kampf. Ihr tretet nicht direkt gegen andere Spieler an, sondern nur gegen ihre Pokémon, die von der KI gesteuert werden. Tippt während des Gefechts auf den Schirm, um normale Attacken zu starten. Wischt nach links und rechts, um feindlichen Angriffen auszuweichen. Durch eure Standard-Angriffe laden sich die Kästchen unter eurer Energie-Anzeige auf: Ist eines voll, könnt ihr mit einem langen Tippser auf den Schirm eine Spezialattacke starten. Falls ihr Freunde parat habt, ist es sinnvoll, einen Stützpunkt gleichzeitig anzugreifen, um ihn stark zu schwächen und schließlich zu übernehmen.

Habt ihr das geschafft, färbt sich die Arena weiß und ist kurze Zeit lang neutral. Klickt schnell in der Arena-Übersicht links unten auf das Plus-Symbol, um einen eurer pokémon zu platzieren und die Arena zu erobern. Wenn Teammitglieder schon vor euch eine Arena erobert haben, könnt ihr oft trotzdem noch eines eurer Monster in einem leeren Slot platzieren. Ob noch Platz ist, seht ihr links oben an den kleinen Punkten neben der Krone. Wischt ein wenig nach links und rechts, um die momentanen „Besatzer“ anzuschauen und gegebenenfalls einen leeren Platz zu entdecken. WICHTIG: Habt ihr ein Pokémon erfolgreich eingesetzt, solltet ihr zur Belohnung sofort in den Shop wechseln und eure Pokemünzen abholen! Tippt dazu rechts oben auf das Schild-Symbol. Ihr bekommt nämlich nur Bares, solange ihr die Arena besetzt haltet. Danach ist an der Stelle ein Abkühl-Timer zu sehen: Bleibt euer Beschützer-Pokémon mindestens 21 Stunden in der Arena, wird es erneut eine Münzen-Belohnung ausgeschüttet.


Stärken und Schwächen der Typen

Wie in klassischen Serienteilen oder beim Schere-Stein-Papier besitzt jedes Pokémon Stärken und Schwächen gegen andere Spezies: Feuer-Pokémon z.B. dominieren gegen Eis, Pflanzen, Stahl und Käfer. Gegen Boden-, Wasser- und Stein-Arten sind sie besonders empfindlich. Wasser-Pokémon dagegen sind stark gegen Feuer. Stein und Boden. Sie zeigen Schwäche gegen Pflanzen- und Elektro-Arten. Psycho-Pokémon sind sinnvoll gegen Kampf und Gift, erzittern aber vor Käfer-, Unlicht- und Geist-Spezies – usw. Eine detailreiche Auflistung der Typen sowie ihren Stärken und Schwächen gibt es z.B. auf pokémondb.net.

Technische Probleme

Eine der größten Herausforderungen ist momentan leider, das Spiel überhaupt sauber zum Laufen zu bringen. Durch die gigantische Spielerzahl, überlastete Server und eine unsaubere Programmierung dürfte fast jeder schon ausgiebige Erfahrungen mit Hängern und Abstürzen gemacht haben. Sitzt ihr in der Bahn, solltet ihr also schon so früh wie möglich auf die Pokestops auf eurem Weg klicken. Dann können sie in Ruhe „vorladen“ und wenn ihr sie erreicht habt, sind sie bereit zum Drehen und „Abernten“. Bei einigen hoffnungslosen Abstürzen nützt es nichts, noch weitere Sekunden zu verschwenden. In folgenden Situationen ist meist ein Neustart nötig: Wenn der Ladebalken beim Start des Spiels bei etwa 20% stehen bleibt; wenn die Meldung „Serverinfos konnten nicht vom Server abgerufen werden“ erscheint; wenn ein Pokémon in der Fangsequenz gerade in den Pokeball gesogen wurde und sich danach nichts mehr tut; wenn keine Pokestops auf der Karte erscheinen wollen.

Falls ihr genügen Freizeit habt, solltet ihr vor allem vormittags, mittags oder nachts losziehen, da die Server unseren Erfahrungen nach dann am saubersten laufen. Der letzte und vielleicht wichtigste Tipp lautet: Tief durchatmen! Fast alle anderen haben auch mit überforderten Servern zu kämpfen und sind euch somit nicht voraus. Wenn sich gerade Pokémon in eurer Nähe herumgetrieben haben, kehren sie außerdem oft auch nach dem Neustart wieder zurück, so dass ihr sie euch doch noch schnappen könnt!


Schnelleres Aufleveln zu Beginn

Ignoriert auch nach Level 5 zuerst einmal weitgehend die Arenen. Konzentriert euch stattdessen aufs Sammeln kleiner Tierchen wie Raupen, Nager oder Vögel, welche nur 12 bis 25 Bonbons benötigen, um weiterentwickelt zu werden. Besitzt ihr ein Pokémon einer Art gleich mehrfach, versendet ihr die überschüssigen Exemplare einfach an den Professor, um im Gegenzug Bonbons für diese Gattung zu bekommen. Dazu tippt ihr in der Sammlung eurer Pokémon ein schwaches Taubsi, Raupy, Rattfratz oder Nebulak (also mit wenig WP) an. Auf dem Bildschirm des Monsters scrollt ihr nach unten (manchmal hängt der Bildschirm) und klickt unten auf „Verschicken“.

Wenn ihr später genügend Bonbons einer Art gesammelt habt, solltet ihr es aber noch nicht sofort weiterentwickeln. Bleibt geduldig und sammelt auch für andere „kleine“ Arten genügend Bonbons. Sobald ihr euch ein Glücksei (eine Art Erfahrungspunkte-Verdoppler) verdient oder gekauft habt, aktiviert ihr es, entwickelt alle vorgesehenen kleinen Schützlinge gleichzeitig weiter und streicht so idealerweise auf einen Schlag tausende von Erfahrungspunkten ein. Die Glückseier für Doppel-EP bekommt ihr z.B. beim Level-Aufstieg (9, 10, 15, 20) oder im Shop für verdiente/gekaufte Pokemünzen. Gerade zu Beginn ist das Hochleveln wichtig, weil später automatisch Pokémon mit deutlich höheren Anfangswerten erscheinen, die sich später noch weiter aufpäppeln lassen.

2. Pokestops

Nahgelegene blaue Pokestops am Wegesrand geben nach dem Antippen und einem seitlichen Wischer Pokebälle, Tränke und andere nützliche Dinge frei. Ihr sammelt sie durch Tippsen auf die Blasen oder das Schließen per “x” ein. Welche Belohnungen ihr bekommt, hängt vom Zufall und eurem Level ab (siehe unten). Erst nach einigen Minuten färbt sich das violette Symbol wieder blau und ihr könnt es erneut “ernten”. An den Pokestops könnt ihr auch ein Lockmodul installieren, welches 30 Minuten lang mehr Pokémon zu dem Ort führt. Tippt dazu auf das kleine weiße ovale Feld über dem kreisrunden Foto. Lockmodule erhaltet ihr z.B. beim Aufstieg auf Level 8; sie lassen sich auch im Shop gegen Pokemünzen erwerben.

Folgendes lässt sich an Pokestops “ernten”:

– Pokemon-Eier: vom Start an
– Pokebälle: vom Start an
– Beleber: ab Level 5
– Tränke: ab Level 5
– Himmihbeeren: ab Level 8
– Supertränke: ab Level 10
– Superbälle: ab Level 12
– Hypertränke: ab Level 15
– Hyperbälle: ab Level 20

3. Arenen

Kämpfe


Nach dem Erreichen von Level 5 dürft ihr eure Schützlinge in den kreisrunden Arenen in den Kampf schicken. Besitzt die Arena eure Teamfarbe, könnt ihr das Prestige mit Trainingskämpfen in die Höhe treiben und so gegen eine feindliche Übernahme helfen. Die Augmented-Reality-Einbindung in die reale Welt mag cool aussehen. Oft empfiehlt es sich aber, sie vorm Start des Kampfes mit dem kleinen Schalter rechts oben auszuschalten, um technische Fehler der Kameraperspektive zu vermeiden, die zu Beginn wertvolle Energie kosten können. Mit jedem Kampf senkt ihr die Prestige-Punkte der feindlichen Arena und dadurch ihr Prestige-Level. Hockt nur ein gegnerisches Taschenmonster im Turm, kann also schon ein Kampf genügen.



Bei höherem Level sind mehrere Kämpfe nötig. Wischt am besten vor einem Angriff in der Arena-Übersicht nach links und rechts, um die Stärke aller Beschützer zu inspizieren und zu entscheiden, ob sich die Attacke lohnt. Verabredet euch ruhig mit Freunden, um eine Arena mit vereinten Kräften zu schwächen. Ist es geschafft, setzt ihr schnell ein eigenes Pokémon in den neutralen (weißen) Turm ein und holt euch schnell im Shop eure Pokemünzen-Belohnung ab (am Schild rechts oben). Nachdem ihr eure angeschlagenen Top-Kämpfer wieder mit Belebern und Tränken aufgepäppelt habt, solltet ihr idealerweise nachsetzen und das Prestige-Level der Arena stärken.

Ihr könnt bis zu zehn Arenen gleichzeitig halten. Falls eure Pokémon währenddessen noch nicht aus den anderen Stützpunkten geflogen sind, könnt ihr also bis 100 Münzen im Shop abkassieren. Habt ihr das Geld einmal abgeholt, müsst ihr allerdings 21 Stunden warten, bevor wieder kassiert werden darf.

Trainings-Kämpfe


An Arenen eures Teams könnt ihr ein einzelnes Pokémon in den Trainingskampf gegen einen der Wächter schicken. Wählt das gewünschte eigene Monster und den Sparringspartner aus und startet das Gefecht, das wie ein gewöhnlicher Kampf abläuft. Dadurch verliert euer Pokémon zwar Kraftpunkte, ihr gewinnt im Gegenzug bei einem Sieg aber immerhin einige Erfahrungspunkte.


Diverses


Manchmal ist in einer freundlichen Arena auch bereits ein Platz frei, so dass ihr mit dem Plus-Symbol links unten sofort ein eigenes  Pokémon einsetzen könnt. Mitunter klappt das sogar während einer Bahnfahrt. Ein als Bewacher in die Arena gesetztes Pokémon bekommt ihr übrigens automatisch zurück, sobald es besiegt und rausgeworfen wurde.

4. Eier ausbrüten

Benutzung der Inkubatoren


So seltsam es auch im Alltag klingen mag – eine wichtige Nebenbeschäftigung ist das “Ausbrüten” von Pokémon-Eiern. Habt ihr z.B. an einem Pokestop ein Ei gewonnen, findet ihr es in der Übersicht eurer Pokémon: Rechts oben findet sich die Kategorie Eier. Tippt darauf oder verschiebt das Bild einfach mit einer Wischbewegung nach links. Jetzt tippt ihr auf das gewünschte Ei, auf „Ausbrüten beginnen“ und dann auf einen  Inkubator: Diese Brutmaschine brütet es automatisch aus, wenn ihr eine bestimmte Strecke zu Fuß zurückgelegt habt. Irgendwann schlüpft dann ein Pokémon – mit etwas Glück auch begehrte Exemplare wie ein Sichlor. Vergesst nach dem Schlüpfen nicht, ein neues Ei in die leere Brutmaschine zu packen! Grau eingefärbte Inkubatoren lassen sich nicht anklicken, weil sie bereits belegt sind.

Benutzt die Einweg-Inkubatoren am besten immer für Eier, die lange Strecken benötigen. So könnt ihr sie am längsten ausnutzen, bevor sie nach einer Benutzung kaputtgehen und aus dem Menü verschwinden. Die Brutmaschine mit unendlicher Haltbarkeit könnt ihr ruhig auch für kürzere Strecken einsetzen.

5. Items, Ressourcen und Entwicklung von Pokémon

Sternstaub und Bonbons zum Stärken von Pokémon
Ein wichtiger Rohstoff ist der Sternstaub, mit dem ihr eure Schützlinge aufpäppelt: Ihr bekommt ihn für das Fangen oder Ausbrüten von Pokémon oder wenn ihr eine Arena 21 Stunden lang besetzt haltet. Zum Aufrüsten eines Pokémon wählt ihr seine Info-Karte an und könnt dort mit dem „Power-Up“-Feld seine Wettkampfpunkte (WP, also seine Kampfkraft) stärken. Am Wert neben dem Reagenzglas seht ihr, wie viel Sternstaub dazu nötig ist, daneben die nötigen Spezial-Bonbons für die entsprechende Art. Verschickt schwache, doppelte Vertreter einer Spezies, um an mehr auf sie zugeschnittene Bonbons zu gelangen! Auch das Ausbrüten bringt euch Bonbons ein.

Items von Pokestops und aus dem Shop

– Pokebälle: 
Ihr bekommt sie im Überfluss an Pokestops. Ist eure Tasche voll, solltet ihr ab und zu einige Exemplare wegschmeißen (mit dem Mülleimer-Symbol), um Platz für wichtigere Items zu schaffen. Das gilt vor allem später, wenn ihr aufgrund eures höheren Levels ohnehin Superbälle oder Hyperbälle für die stärkeren (weil mitlevelnden) Pokémon benötigt.

– Beleber: Mit ihnen belebt ihr einen ausgeknockten Schützling nach einem Kampf (oder wenn ihr es aus einer Arena zurückbekommt). Klickt dazu im Menü auf Items, Beleber und erst dann auf das angeschlagene Pokémon.

– Tränke, Supertränke und Hypertränke: Sie füllen verlorene Energie nach einem Kampf auf. Auch hier klickt ihr im Menü zunächst auf Items, Beleber und erst dann auf das angeschlagene Pokémon. Ein im Trainingskampf besiegter Schützling ist nicht KO und braucht daher lediglich Tränke und keinen Beleber.

– Himmihbeeren: Füttert im Fangmodus starke Pokémon mit einer der Beeren, um sie zu besänftigen und leichter zu schnappen. Tippt vorm Wurf des Balls auf das Item-Inventar, wählt die Beere aus und tippt sie zur Fütterung an.

– Superbälle und Hyperbälle: Auch diese stärkeren Pokebälle werden im Fangmodus vor dem Wurf im Item-Inventar ausgewählt.

6. Tricks zum Stromsparen

Pokémon GO ist ein Stromfresser erster Güte, es gibt aber allerlei Tricks, den Energiehunger etwas zu senken. Wechselt mit einem Tipp auf den Pokeball ins Menü und wählt rechts oben „Einstellungen“ an. Dort lässt sich die Option „Batteriesparer“ aktivieren. Vor einem Kampf oder im Fangmodus könnt ihr außerdem mit einem Schieberegler die AR-Funktion deaktivieren, was ebenfalls Rechenpower und daher Strom spart.

Auch die Einstellung eures Smartphones könnt ihr optimieren. Aktiviert dazu den Stromsparmodus des Handies, deaktiviert Bluetooth und unterwegs auch das WLAN (falls ihr es nicht gerade an einem Hotspot nutzen wollt. Vergesst später nicht, das WLAN wieder zu aktivieren, um nicht zu viel Datenvolumen zu verbrauchen). Auch wenn ihr die Lautstärke ganz herunter dreht oder bei entsprechend leuchtstarken Bildschirmen die Helligkeit verringert, verlängert das die Nutzungsdauer um einige Minuten. Auch das Löschen des Handy-Cashes (bei Android unter der Option „Speicher“) soll gerüchteweise helfen.



Auf längeren Touren ist ein externes Akkupack mit USB-Anschluss Pflicht. Bei manch kleinerem Exemplar lässt sich sogar noch ein wenig Strom herausholen,wenn es bereits leer ist: Drückt nach ein paar Minuten einfach noch mal auf den Einschaltknopf, um erneut ein wenig Saft abzuzwacken (lasst den Akku danach aber nicht zu lange leer, damit er nicht tiefentladen wird). Kleine, günstige Noname-Akkupacks von Ebay, Amazon & Co. halten etwa 90 Minuten, für Tagestouren solltet ihr euch lieber ein richtig fettes Camping-Exemplar mit vielen Milliamperestunden (mAh) in Form eines Buchs zulegen.

Manch ein Nutzer schwört außerdem darauf, dass heruntergeladene Offline-Kartendaten von Google Maps Strom und Daten-Traffic einsparen. Ein Google-Mitarbeiter hat dieser Theorie aber zumindest in puncto Stromspar-Potenzial auf Twitter widersprochen.

7. Ausweichen in Arena-Kämpfen

Im Arenakampf können zeitlich gut platzierte Ausweichmanöver über Sieg oder Niederlage eines Kampfes entscheiden. Kurz bevor der Gegner eine Attacke startet, seht ihr auf dem Bildschirm kurz einen entsprechenden Hinweis. Er sieht aus wie Windsymbole aus einem Anime, die kreisförmig in alle Richtungen strömen. Wenn ihr diese Warnung erblickt, solltet ihr sofort die Ausweichbewegung starten und könnt damit damit vielen Angriffen ausweichen. Server-Probleme und schwache Hardware können das Bild in der Praxis allerdings häufig zum Ruckeln bringen, was das Timing erschwert.

8. Pikachu schon zu Beginn bekommen

Bewegt euch nach dem Spielstart von den drei Start-Pokémon weg, bei denen ihr euch eigentlich für eins entscheiden solltet. Ab einer bestimmten Entfernung verschwinden sie – und erscheinen kurz danach wieder. Entfernt euch wieder, bis sie verschwinden und wiederholt das Prozedere ein paar mal. Irgendwann sollte neben den drei Standard-Pokémon auch ein Pikachu erscheinen, das ihr mit dem Pokeball einfangen müsst.

9. Cheat: GPS-Hack

VORSICHT: Dieser Cheat wird laut dem Independent von den Entwicklern mit kurzen Sperren geahndet – und kann außerdem euren Mitspielern den Spaß versauen. Wer aber z.B. auf dem dünn besiedelten Land lebt und mangels Pokéstops arg hinterher hinkt, kann die GPS-Daten seines Smartphones manipulieren – so dass das Spiel denkt, man befinde sich ganz woanders. Android-Nutzer können sich dazu z.B. einfach Apps wie den „Fake GPS Location Spoofer Free“ installieren, um ihn nebenbei laufen zu lassen. iPhone-Nutzer haben es schwieriger, weil ein Jailbreak benötigt wird. Wir raten im jeden Fall davon ab – zumal die soziale Komponente beim echten Spiel im Freien das Interessanteste an der App ist.

10. Pokémon finden

Pokémon in der Nähe aufspüren

Wenn sich in eurer Nähe ein Pokémon herumtreibt, wird das auf dem kleinen Radar-Kasten rechts unten angezeigt. Tippt es an, um es zu vergrößern und alle nahe Arten anzuzeigen. Am wichtigsten sind unbekannte, also grau unterlegte Arten, die euch 500 Erfahrungspunkte für den neuen Pokédex-Eintrag einbringen. Folgendermaßen schnappt ihr euch ein Monster in eurer Umgebung:




1. Wählt auf dem geöffneten Pokéradar das gewünschte Pokémon an, so dass das Radar wieder einklappt und das gewählte Exemplar auf dem Karten-Bildschirm angezeigt wird.

2. Schaut euch die Zahl der Fußabdrücke an.

3. Geht los.

– Falls sich die Zahl der Fußabdrücke erhöht, dreht ihr euch um 180 Grad und schreitet also in die entgegengesetzte Richtung, damit sie sich wieder verringert.

– Sobald die Anzahl der Fußabdrücke sinkt, merkt ihr euch den Ort, geht aber weiter (A).

– Sobald dann die Anzahl der Fußabdrücke wieder steigt, merkt ihr euch den Ort (B).

4. Begebt euch mittig zwischen den Punkt (A) und (B), dreht euch um 90 Grad und geht los. Dadurch bewegt ihr euch entweder direkt auf das Pokémon zu oder von ihm weg. Falls die Anzahl der Fußabdrücke also wieder steigt (C), dreht ihr euch einfach um 180 Grad und schaut somit in die korrekte Richtung.


Seltene und legendäre Pokémon

Legendäre Typen wurden bisher nicht von Spielern entdeckt. Die Wappentiere der drei Teams (Arktos, Lavados und Zapdos, zu sehen bei der Teamauswahl auf Level 5) könnten aber vielleicht später bei den angedachten großen Events der Entwickler zugänglich gemacht werden – oder als Belohnung an die besten Spieler der Welt verteilt werden. Bisher ist das aber nur Spekulation.

Eine Übersicht unterschiedlich seltener Pokémon gibt es übrigens auf Gamerevolution.com – sie wird offenbar gelegentlich aktualisiert.