Zunächst einmal bestätigt er, dass die Planung für Metal Gear Solid 4 bereits seit dem Ende der Entwicklung des dritten Teils läuft und man momentan im Begriff ist, sie in die Tat umzusetzen. Auch einige Einzelheiten zur Fortsetzung gibt Kojima bekannt.
Die offensichtlichste Änderung stellt der Wechsel von Egoperspektive zu 3rd-Person-Ansicht dar. Während man in den Teilen eins bis drei die Kontinuität wahren wollte, um den Eindruck einer Trilogie zu schaffen, hört man in der kommenden Fassung auf die Nachfrage des Massenmarktes und versetzt die Kamera knapp hinter den Hauptdarsteller.
In Bezug auf das Gameplay werdet ihr in Zukunft mehr Abwechslung geboten bekommen. Wände, hinter denen ihr euch versteckt, können z.B. zerstört werden, so dass ihr stets alternative Routen im Blickfeld haben solltet.
Und auch was die Geschichte angeht soll Snakes Welt deutlich vielschichtiger werden: Nicht nur eine gegnerische Fraktion wird es zu bekämpfen geben, vielmehr bekommt ihr es gleich mit mehreren Parteien zu tun, die euch mal mehr, mal weniger freundlich gesonnen sind. Ihr werdet nicht immer genau wissen, woran ihr bei eurem Gegenüber seid, die Fronten werden weniger offensichtlich abgesteckt sein. Zuletzt betont Kojima noch, dass viele aus den ersten beiden Metal Gear-Teilen bekannte Figuren auch einen Auftritt im neuen Abenteuer haben werden.
Abschließend äußert sich der Entwickler zu den drei großen Next-Generation-Konsolen und ordnet die Bewerber in sehr interessante, uns bislang verborgen gebliebene Kategorien ein: Sonys PS3 sei ein Festessen, welches man ein- oder zweimal im Jahr genieße, Microsofts neue Xbox tauge schon zum monatlichen Gelage, wohingegen Nintendos Revolution dem täglichen Braten gleichkäme. Prinzipiell böten alle Gerichte ein komplettes Menü, die Unterschiede liegen aus Kojimas Sicht in den Bereichen Ausstattung und Exklusivität.