Bewährtes Rezept

Am grundlegenden Spielprinzip hat sich trotz zusätzlicher Positionswechsel nichts geändert.
Am grundlegenden Spielprinzip hat sich trotz zusätzlicher Positionswechsel nichts geändert. © 4P/Screenshot

Am grundlegenden, vom Arcade-Klassiker Puzz Loop inspirierten Spielprinzip hat sich natürlich nichts geändert: Nach wie vor rollen kunterbunte Kugelstränge auf das offene Maul einer verfluchten Inka-Maske zu. Schluckt diese auch nur eine Kugel, rast der Rest unaufhaltsam hinterher und das Spiel ist vorbei. Um das zu vermeiden, muss man mithilfe eines Kugel spuckenden Froschs gleichfarbige Gruppen bilden und treffen, damit diese sich in Luft auflösen, bis sämtliche Kugeln verschwunden sind. Die Handhabung ist gewohnt präzise und kinderleicht.

Erschwert wird das reaktionsschnelle Zielspucken durch fiese Kurven, schützende Tunnel und andere Gemeinheiten wie multiple Ketten und Mäuler. Allerdings bekommt man auch Schützenhilfe in Form verschiedener Extras wie Kugelrücklauf, Blitzstrahl oder Bomben. Zudem kann man jederzeit zwischen der aktuellen und der nächsten Kugel wechseln, um eventuelle Farbvorteile zu nutzen. Neuerdings gibt es sogar Spielabschnitte, in denen man sich auf Schienen bewegen oder durch Sprünge die Schussposition ändern kann.

Frische Zutaten

Durch das individuelle Füttern von Tiergeister erhält man lukrative Boni.
Durch das individuelle Füttern von Tiergeister erhält man lukrative Boni. © 4P/Screenshot

Darüber hinaus gibt es jetzt auch eine Reihe von Tiergeistern, die sich mit verdienten Medaillen füttern lassen und einem so dauerhafte Boni wie schnellere Schüsse, häufigere Power-Ups oder bessere Punkteausbeuten bescheren. Im Vergleich zu Zuma Deluxe stellen sich einem auch spezielle Bossgegner in den Weg, die es durch die heranrollenden Kugelketten hindurch zu treffen und eliminieren gilt. Erfreulicherweise wirken diese Duelle alles andere als aufgesetzt und fügen sich harmonisch in die traditionelle Kugeljagd ein.

Wer besonderen Gefallen an den Auseinandersetzungen gefunden hat, kann diese später via Boss-Rush-Modus auch direkt hintereinander gegen die Uhr bestreiten. Mit dem Eisenfrosch-Modus ist auch wieder eine Art Spießroutenlauf mit von der Partie. Allerdings nicht als Titeljagd während endloser Kugelströme, sondern als fest vorgeschriebener Überlebenskampf über zehn separate Spielabschnitte.

Globaler Wettkampf

Die humorvoll eingeflochtenen Bosskämpfe sorgen für Abwechslung.
Die humorvoll eingeflochtenen Bosskämpfe sorgen für Abwechslung. © 4P/Screenshot

Im Mittelpunkt stehen aber nach wie vor die knapp 70 Levels des Abenteuermodus’, die man einmal gemeistert beliebig oft wiederholen kann, um noch ausstehende Medaillen zu erbeuten oder neue Bestzeiten aufzustellen. Im Gegensatz zu den iOS-Fassungen gibt es sogar Online-Ranglisten, um sich mit anderen Spielern zumindest indirekt messen zu können. Direkte Duelle sind zwar auch auf der Xbox nicht möglich, aber dafür gibt es statt vorgefertigter Solo-Aufgaben wöchentliche Community-Herausforderungen, bei denen immer ein anderer Level im Highscore-Rampenlicht steht.

Auch sonst sorgt die dynamische Ranglisten-Funktion für jede Menge Motivation und Wettbewerb, da man durch die clevere Einbindung stets neue Anreize erhält, diesen oder jenen Freund doch noch zu schlagen, die eigene Spitzenposition zu verteidigen oder den Besten der Welt näher auf die Pelle zu rücken. Schade nur, dass es keinen Leveleditor für eigene Kugelbahnen gibt und auch die Endloslevels des Vorgängers gänzlich verschwunden sind. Unterm Strich wird man aber gewohnt gut unterhalten und das dank Wettkampf-Funktion noch länger als bisher.

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