Nur wer die verschachtelte, teilweise mit geheimen Abzweigungen versehene Umgebung genauer absucht und nicht direkt den Weg zum Ziel nimmt, findet nützliche Waffen-Upgrades wie etwa erhöhte Schussfrequenz oder Durchschlagskraft. Diese Verbesserungen kann man an Werkbänken in den Schlupfwinkeln permanent einsetzen. Sie bleiben also auch dann aktiv, wenn eine Spielfigur stirbt. Aber hat man dann noch deren Waffe? Falls nicht, muss man zu deren Rucksack zurück – also an den Ort des letzten Todes.
Die persönlichen Fähigkeiten einer Figur gehen aber permanent verloren. Überlebt eine Figur länger, kann sie eine Stufe aufsteigen. Dann steigert sich je nach vorherigem Gebrauch eine ihrer sechs vierstufigen Waffentalente: Pistolen, Gewehre, Maschinenpistolen, Schrotflinten, Armbrüste sowie Sturmgewehre. Zu Beginn wird z.B. das Pistolentalent um eins erhöht, wenn man damit gefeuert hat. Das ist zwar nur ein Punkt, aber der ist umgehend im Kampf spürbar, denn die Zombies lassen sich schneller mit Kugeln niederstrecken. Es lohnt sich also, möglichst lange am Leben zu bleiben!
Kein klassischer, aber interessanter Online-Modus
Zwar hat Zombi U keinen Online-Modus, aber dafür kann man über das Internet auf ein Ranglisten- sowie Nachrichtensystem zurückgreifen, das ebenfalls an was erinnert? Richtig: Dark Souls. Wer online die Kampagne spielt, darf nicht nur Warnsymbole für andere per Sprühdose an Wänden hinterlassen, sondern bekommt Meldungen vom [GUI_PLAYER(ID=100667,width=400,text=Es gibt lediglich drei Offline-Multiplayermodi.,align=right)]Fortschritt, Aufenthalt und Status seiner Freunde. Sollten diese irgendwo zum Zombiemutiert sein, kann man sie aufsuchen und töten, um an deren Rucksack zu kommen. Leider konnten wir das Online-Erlebnis bisher nicht mit der Verkaufsversion ausprobieren, denn diese darf erst zum Release nach einem großen Update online gehen – daher behalten wir uns vor, die Einschätzung nachträglich anzupassen.
Man kann lediglich in lokalen Mehrspielermodi offline zu zweit loslegen, wenn es in fünf Arenen zwischen dem König der Zombies auf der einen und seinen menschlichen Widersachern auf der anderen Seite zur Sache geht. Hier sollte man den normalen Controller oder eine Remote plus Nunchuk einsetzen. Interessant ist, dass man als untoter Herrscher in Feldherrenmanier eine begrenzte Zahl an Schergen kontrollieren und bewegen kann, während die Helden ganz normal als Individuen über Waffen & Co agieren.
Was kann man spielen? Drei Modi: Assault, Killing Box und Survival. In Ersterem geht es um das taktische Sichern von Fahnen und Gebieten; pro Flagge gibt es einen Punkt und wer die Zielzahl erreicht hat, der gewinnt. In Assault geht es knallhart um Kämpfe und Kills. In Letzterem muss der Zombiespieler die Menschen so schnell wie möglich töten, während selbige so lange wie möglich überleben müssen. Wer am Ende noch steht, müsste der Sieger sein.
Waffen und Fähigkeiten verbessern
Uh, Thread-Nekromantie. Passt irgendwie zum Spiel
Aber ne nette Erinnerung, dass ich das auch nie durchgespielt hab. Dabei hatte das schon was, besonders, weil mit dem Gamepad beim virtuellen Wühlen im Rucksack eine gewisse Spannung entstand, weil man quasi beide Bildschirme im Blick haben musste. Eines der wenigen Beispiele, wo das funktioniert hat. Falls ich die U irgendwann wieder anschmeiße sollte ich das nochmal auf die Liste setzen.
Ach und @Rooster: Falls du noch was suchst, was das Gamepad gescheit nutzt, nirgendwo anders erschienen ist und du ein, zwei Kumpel zur Hand hast, dann guck die mal Affordable Space Adventures an. Ein kleines Indiespiel, das wahrscheinlich am Besten illustriert, was Nintendo mit dem Gamepad eigentlich mal vorhatte.
dann aber ohne zweiten screen. würde ich nicht missen wollen.
Das kam in der Zwischenzeit auch für andere Plattformen raus und kostet im Moment für Steam gerade mal 3,99€!
und noch eine perle für die olle wii u entdeckt! bin wohl immer noch nicht ganz durch mit dem backkatalog... switch kann erstmal warten. zombiu kommt daher wie ich condemned in erinnerung habe. beides keine launch schönheiten, dafür ein schön grober und dreckiger charme. sterben hat konsequenzen und verlangt methodisches vorgehen, ressourcen sind immer knapp und selbst ein einzelner gegner kann gefährlich werden. motivierender survival horror in absoluter reinkultur. definitiv kein spiel um eine breit anzahl von spielern abzugreifen. schade dass es wohl nie eine fortsetzung geben wird...
Echt? Für mich war es ein großes Vergnügen. Von daher ist eigentlich keine Bewunderung nötig.