Auf den aktuellen Konsolen ein Spiel zu veröffentlichen, bei dem man über zwei Drittel der Inhalte das Alter visuell anmerkt, wäre fatal. Doch Rebellion hat für die Zombie Army Trilogy nicht nur das dritte Kapitel mit der hauseigenen Engine in ein zeitgemäßes Aussehen verpackt, sondern auch die beiden ersten Teile aus den Jahren 2013 bzw. 2014 überarbeitet. Neue Lichteffekte, verbesserte Texturen, höhere Sichtweite, mehr Gore: Auch Kapitel eins und zwei können sich in ihren neuen Kleidern sehen lassen – auch wenn auf Konsolen das Bild ab und an flimmert, auf 30 Bilder pro Sekunde limitiert ist sowie auf der One zusätzlich von gelegentlichem Tearing gepeinigt wird. Am PC gibt es weder technische Unzulänglichkeiten noch Limitierungen. Allerdings hat die Engine auch hier nicht das Zeug, sich mit den ganz Großen zu messen. Zusätzlich hat man den ersten Kapiteln auch die mechanischen Neuerungen spendiert, die mit dem dritten
Keine Sorgen machen muss man sich hinsichtlich der Schnitte: Abseits von Assets, die verfassungsfeindliche Symbole zeigen, musste Rebellion keine Schnitte anbringen. Natürlich könnte man jetzt wieder die Diskussion beginnen, wieso Filme Hakenkreuze zeigen dürfen und man in Spielen auf die Variante des Eisernen Kreuzes zurückgreifen muss – obwohl Rebellion auch abseits dieser offensichtlichen Symbole einiges an Texturen austauschen musste. Doch für das Spielgefühl macht es keinen Unterschied, da der Gore in seiner ganzen Pracht und Vielfalt unangetastet blieb.
Für die PC-User hat Rebellion sogar ein besonderes Bonbon parat: Wer einen oder beide Vorgänger bereits in seiner Steam-Bibliothek hat, bekommt die komplette überarbeitete Zombie Army Trilogy zu einem vergünstigten Preis – mit Teil 1 und 2 im Archiv kostet das untote Triumvirat nur 16,79 Euro statt der unverbindlichen Preisempfehlung von 41,99 Euro. Das wirkt sich zwar nicht auf die Wertung aus, soll an dieser Stelle aber löblich erwähnt werden.
Ja, stimmt. Ernst nehmen darf man das Spiel natürlich nicht und für einen Abend ist es auch ganz unterhaltend. Bemerkenswert fand ich den 3D-Effekt, zumindest auf der PS4. Bericht gibt es auch bei den Stubenzockern.
Ich find's eigentlich ganz witzig; das Spiel ist ja eher als Gag zu verstehen, und dafür macht's so zwischendurch immer mal wieder Spaß.
Was ich nirgendwo bisher las und mir erst beim Spielen aufgefallen ist, ist die Möglichkeit 3D zu spielen. (Jedenfalls auf der PS4, bei XBOXone weiß ich's nicht...). Ganz nette Dreingabe.
PS: Außerdem sorry an Mathias Oertel, meine vorherige Post entstand in einer misslichen Gemütslage...
Ich empfehle ein Lets Play oder einen Livestream. Dann kaufst du auch nicht die Katze im Sack, nach zwei Minuten solltest du wissen ob das dein Ding ist.