Fazit

Anders als auf der PlayStation Vita ist Memories of Celceta auf der PlayStation 4 eher ein Beispiel dafür, wie eine Neuauflage nicht gemacht werden sollte: Statt einer audiovisuellen Generalüberholung und neuen Zusatzinhalten wie z. B. bei Xenoblade Chronicles hat man hier lediglich kleinere Pflichtanpassungen gemacht und den Rest einfach unverändert übernommen. Zwar kann man das Spiel neuerdings auch mit japanischem Originalton erleben, aber gesprochen wird nach wie vor kaum und deutsche Untertitel gibt’s auch keine. Hinzu kommt, dass Technik und Inszenierung mittlerweile kaum noch zumutbar sind. Story und Spielverlauf sind allerdings auch heute noch reizvoll: Man dirigiert eine stetig anwachsende Heldenriege durch die Geheimnisse und Gefahren eines Waldes, der den Schlüssel zur eigenen Vergangenheit bereithält. Mit dem Einsatz individueller Talente und Fertigkeiten räumt man nicht nur allerlei Hindernisse, sondern auch Gegner aus dem Weg, während man fleißig Beute sammelt, veredelt und in seine Ausrüstung einarbeitet, um in dynamischen Echtzeitkämpfen die Oberhand zu behalten. Fans von Action-Rollenspielen alter Schule sollten sich vom lieblosen Äußeren also nicht abschrecken lassen!

Wertung

PS4
PS4

Schmucklose Neuauflage eines auch heute noch guten Action-Rollenspiels alter Schule.

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  1. Khorneblume hat geschrieben: 24.06.2020 10:24 Wenn Du mich so direkt fragst, hätte ich sie wahrscheinlich einfach als Twin Demons (Zwillingsdämonen) betitelt. Bis auf einen Move sind sie ja nahezu identisch. :)
    Dann kritisierst du aber die grundsätzliche Benennung der beiden Drecksviecher. ;)
    Edit: Doch, sie brauchen unterschiedliche Namen um sie auseinanderhalten zu können. Das Viech was überlebt wird zum Ober-Drecksviech und da haben die beiden unterschiedliche Moves.
    Jup. Mehr wollt ich gar nicht ausdrücken. :)
    Aber das hatte ja auch niemand in Frage gestellt. Gut, ich könnte sicherlich auch 1-2 Spiele von Atlus nennen, wo die englische Übersetzung etwas daneben war, darunter auch ein paar Passagen in Persona 5, aber insgesamt arbeiten sie durchaus auf hohem Niveau. Zumindest bei ihren eigenen Produktionen. Im Gegensatz zu anderen Firmen. *hust* NISA *hust*
    Wobei ich an dieser Stelle auch auf die Übersetzungsunterschiede von Persona 4 (Golden) und Persona 4 Anime aufmerksam machen will. :D

  2. Todesglubsch hat geschrieben: 24.06.2020 10:02 Und wie würdest du denn den "Demon from below" übersetzen? Schon der englische Name ist mehr als schwachsinnig.
    Wenn Du mich so direkt fragst, hätte ich sie wahrscheinlich einfach als Twin Demons (Zwillingsdämonen) betitelt. Bis auf einen Move sind sie ja nahezu identisch. :)
    cM0 hat geschrieben: 24.06.2020 10:18 @ Todesglubsch: Ich glaube Khorneblume wollte damit nur ausdrücken, dass die englischen Übersetzungen gut sind, im Gegensatz zu den wenigen deutschen von Atlus. Ergibt sich eigentlich aus dem Rest seines Beitrags ;)
    Jup. Mehr wollt ich gar nicht ausdrücken. :)

  3. @ Todesglubsch: Ich glaube Khorneblume wollte damit nur ausdrücken, dass die englischen Übersetzungen gut sind, im Gegensatz zu den wenigen deutschen von Atlus. Ergibt sich eigentlich aus dem Rest seines Beitrags ;)

  4. Khorneblume hat geschrieben: 24.06.2020 08:34
    Ehrlich? Ich finde ATLUS ihre englischen Spiele einfach top.
    Wir redeten doch von einer deutschen Übersetzung - und die sind bei Atlus selten und nicht top.
    Und wie würdest du denn den "Demon from below" übersetzen? Schon der englische Name ist mehr als schwachsinnig.

  5. Der Soundtrack des Spiels ist natürlich großartig, insbesondere, wenn man schon frühere Versionen von Ys IV gespielt hat und Stücke wieder erkennt. Mein Favorit ist "Underground Ruins", das glaube ich neu ist.
    Das Spiel selbst ist nett, verwurstelt allerdings inhaltlich Motive, die in Ys Seven und Ys VIII schon ausgiebigs thematisiert wurden. Nur der Amnesie-Plot ist irgendwie neu. Spaß macht es auf alle Fälle, ich würde aber Neulingen zunächst eher Ys VIII, Ys Seven und Ys Origins als Einstieg empfehlen.

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