XCOM: Enemy Within(Taktik & Strategie) von 2K Games Credit: Firaxis Games / 2K Games
Ein neuer Feind

Nein, die Erweiterung zu XCOM: Enemy Unknown stellt keine gesellschaftskritischen Fragen. Jedenfalls nicht im großen Stil. Sie führt aber einen menschlichen Gegner ein, der inmitten der außerirdischen Invasion aus den eigenen Reihen zu kommen scheint. Und nicht nur das: Sie erweitert das Original in fast allen Aspekten, macht es umfangreicher und cleverer. Es ist dasselbe Spiel mit derselben Geschichte: Wer Enemy Within spielen will, muss Enemy Unknown von vorn beginnen. Der Weg zum finalen Aufeinandertreffen ist allerdings so viel breiter und ausgeschmückter, dass er sich wie eine neue Reise anfühlt.

Neue Ziele

Da ist z.B. der neue Feind, eine zerstörerische Organisation namens Exalt, die gegen XCOM arbeitet. Dieser gehören menschliche Terroristen an, die mir als Kommandanten der Invasionsabwehr zu schaffen machen. Weil sie meine Soldaten quasi mit ihren eigenen

Sowohl die Angreifer als auch die Verteidiger haben sich verändert.
Ein MEC-Soldat bereitet sich vor: Sowohl Angreifer als auch Verteidiger haben sich verändert. © 4P/Screenshot

Waffen und Taktiken angreifen, muss ich umdenken, um nicht von Granaten und Scharfschützen überrascht zu werden. Genau wie die neuen Außerirdischen erweitern sie die spielerische Bandbreite der Rundentaktik.

Schon während des strategischen Basisbaus bekomme ich es mit Exalt zu tun. Denn zunächst muss ich viel Geld für die Beschaffung von Informationen aufbringen, um den Standort eines terroristischen Stützpunkts auszumachen. In diesen schicke ich anschließend einen meiner Männer, den ich einige Tage später abholen muss. Die Evakuierung ist meine eigentliche Aufgabe: Entweder soll ich den Agenten beschützen, während er feindliche Terminals hackt oder ich muss zwei Positionen halten, damit gewonnene Informationen über die Position des Exalt-Hauptquartiers nicht verloren gehen. Mein Ziel ist natürlich das Aufspüren dieser Basis – eine Nebenhandlung, die neben weiteren neuen Aufträgen die Geschichte ausbaut.

  1. padi3 hat geschrieben:und dass die sich nach dem triggern verstecken, kannst du auch als rückblende betrachten; wieso sollten diese Aliens die Landung des Skyrangers nicht merken?
    Eine Rückblende also, aha. Dann erklär mir bitte, warum Aliens, die einen Raum/Bildschirm weiter sind, ihren angegriffenen Kameraden grds. nie zu Hilfe kommen, wenn ich sie nicht triggere. Ich würde auch gerne wissen, warum sich die Aliens immer nur verstecken, bevor ich sie entdecke, und nicht von sich aus mal auf Patrouillie gehen und mich suchen (wie Du richtig sagst, dürften sie meine Landung ja bemerkt haben).
    Die kurze Antwort: Das Trigger-System ist einfach nur Müll und soll vermutlich die schwache KI kaschieren. Andere Spiele dieses Genres (bspw. das grandiose Silent Storm) haben es nicht und sorgen damit für deutlich abwechslungsreichere Missionen.
    Geoscape-Gameplay mit festgelegten ZufallsEreignissen:
    da hatte ich mal den verdacht, dass sobald man erst eine bestimmte Forschung oder Bau macht, erst dann der Gegner nachzieht und plötzlich gefährlichere Aliens und Ufos auftauchen. (Stichwort: level-scaling und gummiband-KI) hab das später aber wieder verworfen.
    Es ist in der Tat so, dass man bestimmte Dinge ewig hinausschieben kann. Vor EW war es bspw. sinnvoll, sehr schnell die Alienbasis auszuheben und sich dann viel Zeit mit dem nächsten Schritt zu lassen. Umgekehrt konnte man sich vor Angriffen irgendwann nicht mehr retten.
    Insgesamt kann ich mich den Kritikern hier nur anschließen: Es ist ein ganz gutes Taktikspiel, wobei es in dem Bereich deutlich bessere gibt, die mehr Möglichkeiten zulassen (Entwicklung der Soldaten, Körperhaltungen/Aktionen*, Trefferzonen, Ausrüstungsvarianten, komplett zerstörbare Gebäude mit simulierter Statik, usw.). Der Strategieteil hingegen ist so eingeschränkt, dass man, wie einer meiner Vorredner richtig feststellte, letztlich immer nur reagiert bzw. nach einigen Durchgängen so vorgeht, wie es mehr oder weniger einzig richtig ist.
    Übrigens kann...

  2. das mit den Sichtlinien sollte zuerst nachgebessert werden. bei Enemy Unknown (den Ort, für den man den Generalschlüssel bauen muss) ließ ich einen Soldaten direkt von einer Anhöhe runter zum Berserker laufen. der stand dann direkt vor ihm, nur etwas höher, hätte den schon beinah streicheln können, und das spiel hatte keine Gegner in Sichtweite angezeigt. war mit abstand die dümmste stelle. wie konnten die das übersehen? naja, und manchmal, (wie der tester es bereits schrob,) schießt der Gegner durch die wände, obwohl mensch unmöglich zu sehen ist. (auch nicht mit irgendwelchen schwenkbewegungen des kopfes, die das spiel hier immer mitrechnet, was ich auch gut finde.)
    ist alles nur selten, aber dennoch sehr sehr ärgerlich.
    oder diese kleinen maps; sobald man die sichtbaren Gegner erledigt hat, werden da einfach so in den raum plötzlich neue reingeworfen und landen einem vor der nase. das machen die schon öfter.
    für neue Inhalte bezahlen die leute hier Geld. kostenlose verbesserungen bereits vorhanderer inhalte durch Patchs werden als selbstverständlichkeit angesehen.
    ein klasse spiel ist es dennoch und ich werde mir das mit dem addon mal günstiger für die ps3 oder teurer für die ps4 kaufen.

  3. Ich muss mich etwas korrigieren, das Spiel ist schon ziemlich gut und die Kampagne deutlich besser geowrden als noch ohne Addon. Einfacher finde ich das Game auch nicht, ich bin schon ziemlich gefordert um keinen Soldaten sterben zu sehen. Der erste MEC kommt bald, bin ja schon gewartn,d ass dadurch das Game viel zu einfach wird. Dann ist es schade, aber bis hierhin ist das Game schon mal sehr spannend

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