Natürlich kommen auch Kämpfe dabei nicht zu kurz. Meistens handelt es sich dabei auch um irgendwelche Gimmick-Matches, sei es nun ein Handicap-Match (Zwei gegen Einen, meistens gegen Euch), ein Käfig-Match oder was die illustre Liste sonst noch alles hergibt.

Während es in manchen Momenten nicht schwerwiegende Folgen hat, falls Ihr ein Match verlieren solltet und die Story weiter geht, habt Ihr in entscheidenden Kämpfen die Möglichkeit durch ein Rematch dem Game Over zu entgehen – dadurch wird der Frust-Level auf einem angenehm niedrigen Niveau gehalten.

Doch die Grundlage für diese Art des Story-Modus ist nicht ganz neu: Die Baum-Verknüpfung von Ereignissen gab es auch schon in No Mercy auf dem N64. Und dort war es leider etwas ausgereifter. Denn bei JBI ist der Storymodus meistens nach vier bis fünf Kämpfen vorbei. Auch wenn es als Belohnung neue Wrestler, Matchtypen und “Bauteile” für den Create-A-Wrestler-Modus gibt, bleibt der Storymodus trotz aller interessanten Elemente doch ein wenig hinter den Erwartungen zurück – schade!

Die Liste der Wrestler ist mit den insgesamt über 35 Athleten gut bestückt, kann aber nicht mit der veränderten Situation des Profi-Wrestlings in den USA mithalten.
Wie Fans wahrscheinlich wissen, hat die World Wrestling Federation die ECW und die WCW übernommen.
Wrestler, die durch diese Akquisitionen mittlerweile bei der WWF unter Vertrag sind -z.B. Booker T, Hurricane Helms oder Rob Van Dam– sucht man vergebens.

Hier schafft der Create-A-Wrestler-Modus Abhilfe: Mit etwas Geduld und ausreichender Kenntnis der Wrestling-Materie (welcher Wrestler benutzt welche Moves) ist es Euch spielend einfach möglich, mit dem mächtigen Editor Euren Traum-Wrestler zu erstellen oder fehlende Superstars nachträglich ins Spiel zu integrieren. Egal ob ehemalige Größen wie Hulk Hogan oder Bret Hart, Neuzugänge oder potenzielle Aspiranten wie Kevin Nash und Scott Hall – alle lassen sich einfach und optisch äußerst ansprechend “herstellen” und in den regulären Wettkampf-Zirkus einbauen.

Ganz gleich, ob Ihr mit einem “fertigen” oder einem Self-Made-Wrestler in den Ring steigt: die Steuerung ist immer noch erfreulich einfach, wurde aber im Vergleich zu den Vorgängern um ein paar kleine Feinheiten erweitert: Immer noch sind Griffe und Schläge wunderbar simpel zu erreichen. Jedoch wurde das Repertoire an verschiedenen Moves gewaltig aufgestockt und teilweise auch von Wrestler zu Wrestler leicht abgeändert.

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