In Emperor wird um Spice gekämpft, bei Command & Conquer um Erz oder Tiberium und in World War III dreht sich alles um eine der wichtigsten Ressourcen des 20. Jahrhunderts überhaupt – dem Erdöl. Davon ist leider nicht mehr allzu viel übrig, also wird um die Reste gekämpft und der Planet Erde erlebt den dritten Weltkrieg. Zu den Kontrahenten gehören die USA bzw. die UN, Russland und der Irak als Vertreter der Öl-Länder. Ob es sich lohnt, die virtuellen Schlachten auf Euren PC loszulassen, lest Ihr in unserem Test!

Story

Zu Beginn des 21. Jahrhunderts stellen UN-Experten fest, dass die Rohölreserven der Erde noch bestenfalls 10 – 15 Jahre ausreichen werden. Diese Zeitperiode ist für eine Umstellung auf regenerative Energien leider viel zu knapp. Um ein weltweites Chaos zu verhindern, übernimmt die UN die Kontrolle über alle Öl-Gesellschaften, um die verbleibenden Reserven zu verwalten.
Den Mitgliedsstaaten der OPEC (Organisation Erdöl exportierender Länder) missfällt diese Entwicklung und sie versuchen, die UN davon abzubringen. Mit großer Diplomatie wurde gar nicht erst begonnen, stattdessen wird zum Krieg gegen die UN aufgerufen. Zu guter letzt mischt sich auch noch Russland ein – also “Idealbedingungen” für einen ausgewachsenen Konflikt bzw. Krieg.

Abrams, Hummer & Co.

Im Gegensatz zur Masse der Echtzeit-Strategiespiele setzt World War III auf reale Einheiten. Statt irgendwelchen SciFi-Truppen trefft Ihr auf M1A2 Abrams oder russische T-80 Panzer. Das Kontingent an Hubschraubern umfasst die äußert bekannten AH-64D Apache oder den neuen Stealth-Helikopter RAH-66 Comanche. Jede Partei hat außerdem eine Spezialwaffe – im Fall der USA wäre das die Patriot-Luftabwehr und beim Irak die Scud-Raketen.
Die Einheitentypen der Parteien unterscheiden sich auch, wie im richtigen Leben: Während die USA auf modernste High-Tech-Waffen setzen, kommen Russland und der Irak mit konventionellen, aber dafür auch zahlenmäßig überlegenen Einheiten aus.
Bei allem Realismus, was die Einheiten anbelangt, gibt es doch eine Ausnahme: keine Infanterie-Einheiten – wie schon im Quasi-Vorgänger Earth 2150. Das Schlachtfeld wird dadurch etwas statischer, was recht schade ist – etwas dynamischere Kämpfe, hätten World War III sicher nicht geschadet. Ansonsten verlaufen die Geplänkel eher taktisch; Massenschlachten gibt es nur selten. Besonders auf Seiten der USA spürt man das deutlich, da man zwar weniger, aber dafür sehr schlagkräftige Einheiten hat – so hat ein Abrams-Panzer keine größeren Probleme mit zwei irakischen Panzern.

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