Neuer Name, neuer Publisher, neues Spiel? Auch wenn beim Namen die Worte “Championship” und “Snooker” den Platz getauscht haben und mit Sega ein neuer Publisher verantwortlich zeichnet, kommt einem vieles bekannt vor: Zwar gibt es im Vergleich zur letztjährigen Fassung leichte Detailverbesserungen, doch im Großen und Ganzen bietet das Snooker-Vergnügen wieder altbekannte Kost. Angefangen von der exzellenten Ballphysik, die keinen Zweifel an der akkuraten Berechnung der Stöße und des Rollverhaltens der Kugeln aufkommen lässt, über die gute Steuerung, die dieses Jahr auch endlich mit einer analogen Option à la Tiger Woods Golf auf euch wartet bis hin zu offiziell lizenzierten Turnieren und Online-Spiel finden Kenner alles wieder, was die Serie über die letzten Jahre hinweg zur Referenz gemacht hat. [GUI_SPIELLINKS(align=left,SPIELID=4716)]Allerdings ist der qualitative Sprung bei weitem nicht so groß wie seinerzeit von Jahrgang 2003 auf 2004 – außer im Bereich der Grafik. Insgesamt zwar immer noch recht spröde, schlagen sich sowohl die verbesserten Spielermodelle als auch die dank Motion Capturing stark verbesserten Animationen deutlich in der B-Note wieder. Trotz interaktiver Trainingslektionen werden Snooker-Anfänger allerdings recht schnell an die Frustgrenze geraten: Die KI leistet ganze Arbeit und nutzt eure Fehler gnadenlos aus, so dass der umfangreiche Karriere-Modus nur Profis ans Herz zu legen ist. Alle anderen können sich aber online mit anderen Spielern messen oder sich nur zum Vergnügen mit anderen Billard-Varianten die Zeit vertreiben – vorzugsweise wiederum mit einem menschlichen Spieler. Denn die (ausschaltbaren) Animationen der Gegner-Züge sind wie im Vorläufer extrem zeitraubend. |  |
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