So kann man im Solo-Gerangel nicht nur bis zu drei CPU-Monster zeitgleich herausfordern, sondern im Ausdauer-Modus auch zu einem Überlebenskampf gegen endlose Monsterhorden antreten oder im Abenteuer-Modus die Entstehungsgeschichten aller zehn spielbaren Mutanten erfahren – taktische Bossfights inklusive. Der in drei Stufen variable Schwierigkeitsgrad ist zwar nicht ohne, aber das Continue-System dafür sehr fair und die KI ordentlich.

Lukrative Zerstörungswut

Zu zweit dürft Ihr natürlich ebenfalls bis zu zwei zusätzliche CPU-Monster zum munteren Schlagabtausch in eine der insgesamt 13 irdischen Kampfarenen einladen, im Eliminierungs-Modus eine Art Team Battle veranstalten oder eines von drei freispielbaren Minispielen starten. Diese aktiviert Ihr – wie alle anderen Extras auch – mit erbeuteten Kampfmarken, die Ihr Euch im Abenteuer- und Ausdauer-Modus verdienen könnt. Je nach Leistung und Zerstörungswut werdet Ihr dort nämlich mit lukrativen Credits belohnt, mit denen Ihr neue Monster, Schauplätze, Outfits und eben Minispiele aktivieren könnt. Ein Vier-Spieler-Modus zählt aber leider nicht zu den versteckten Extras – auch wenn wir uns diesen am sehnlichsten gewünscht hätten. So wird`s auf Dauer etwas monoton und auch die Minispiele sind eher lau.

Lebendige Szenarien

Technisch ist War of the Monsters bis auf gelegentliche Clipping-Fehler übrigens sehr gut gelungen, auch wenn manche Effekte (beabsichtigt oder nicht?) wirklich aus einem B-Movie stammen könnten.__NEWCOL__Dafür sind die Levels aber extrem lebendig und bieten zahllose Interaktions- und Zerstörungsmöglichkeiten. Eigentlich gibt es nichts, was nicht irgendwie kaputt gemacht oder als Waffe missbraucht werden kann. Die Soundkulisse verwöhnt Euch mit satten FX und bedrohlichen Klängen und bei all der Action auf dem Bildschirm gerät der Spielfluss erfreulicherweise nie ins Stocken. Zwar macht die Kameraführung nicht immer die beste Figur, aber dank zuschaltbarer Zielautomatik und transparent dargestellter Sichtversperrer ist dies in der Regel nicht weiter tragisch. Wenn im Zwei-Spieler-Modus allerdings auch noch der Bildschirm anfängt sich bei zunehmender Entfernung spontan zu teilen und bei abnehmender Entfernung wieder zu vereinen, kann das schon für unnötige Verwirrung sorgen.

Einfache Handhabung

Ebenfalls nicht ganz unproblematisch ist das automatische Umschalten zwischen Schlagen und Schießen, das von der Entfernung zum Gegner abhängt. Im Prinzip ist die Steuerung – sobald man die passende Konfiguration gefunden hat – aber angenehm einfach und intuitiv, ohne auf motivierende Facetten zu verzichten. So gibt es zwar nur zwei Schlagtasten, doch damit lassen sich Rammattacken, Schupser, Kopfnüsse, Kinnhaken, Betäubungshiebe, etc. ausführen. Auch Kombos, Blocks und Konter sind relativ einfach zu bewerkstelligen. Mit der Sprungtaste dürft Ihr Hüpfen oder gar fliegen und mit der Aktionstaste werden Gebäude erklommen sowie Gegner und Objekte ergriffen, geworfen und sogar wieder gefangen. Zudem verfügt jedes Monster über zwei individuelle Spezialattacken und kann sich durch Verspotten des Gegners in Rage versetzen, wodurch Ihr vorübergehend noch schneller und stärker seid.

  1. Habe ich mit ´nem Kumpel damals (05/06) rauf und runter gespielt.
    Hat immer wieder ordentlich die Bude gerockt (besonders zu zweit), am geilsten waren die Bosskämpfe. Besonders die Pflanze in der Mitte des Arcade-Modus war richtig geil animiert. Der letzte Endgegner hingegen war etwas ZU hart!
    Aber auch die "Protagonisten" waren stark! Der freischaltbare Alien, der seine kleinen kameraden gerufen hat, war einfach göttlich :D
    Naja, auch wenn manche Missionen für 12-Jährige eine Spur zu schwer sein dürften und leicht Frust aufkommt, so ist es alles in allem ein sehr gelungenes, spaßiges Spiel.

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