Die erste Startreihe der Dreamcast-Rennspiele wird momentan besetzt von Metroplis Street Racer (MSR) und Sega GT. Doch Acclaim bringt mit Vanishing Point einen neuen Racer, der sich eindrucksvoll mit in den Kampf um die Gunst des Käufers einschaltet. Was Vanishing Point alles zu bieten hat, erfahrt Ihr in unserer Review.

Gameplay

Kernstück von Vanishing Point ist der Arcade-Modus, der wiederum in fünf “Unterabteilungen” aufgeteilt ist. Davon kann man das Zeitfahren und das Einzelrennen guten Gewissens als Trainingmöglichkeiten bezeichen. Beim Zeitfahren ist man alleine auf der Strecke, was einem die Gelegenheit gibt, sich ohne großen Stress an den Streckenverlauf zu gewöhnen. Das Einzelrennen hingegen spiegelt wider, was Euch bei den zahlreich vorhandenen Turnieren erwartet. Ihr befindet Euch mit diversen anderen Fahrzeugen auf der Strecke und müsst versuchen, die Zeit, die von Strecke zu Strecke variiert und sich je nach Fahrzeug ändert, zu unterbieten. Ist der Versuch von Erfolg gekrönt, wird eine neue Strecke freigeschaltet.

Der Stuntfahrer ist eigentlich schon ein Spiel für sich alleine wert. Hier bekommt Ihr einen Wagen vorgesetzt und müsst innerhalb eines Zeitlimits eine bestimmte Aufgabe erfüllen. Je besser Ihr seid, umso mehr Punkte gibt es. Ab einer bestimmten Anzahl von Punkten wird ein neuer Stunt-Event freigegeben, den es wieder mit einem neuen Wagen zu bewältigen gilt. Die Aufgaben umfassen z.B. Weitsprung oder Slalomkurse, die Ihr so schnell wie möglich durchfahren müsst, ohne auf die Randbegrenzung zu gelangen.
Anfänglich werden die neuen Events recht schnell freigeschaltet, doch gegen Ende der 15 Aufgaben sind die Soll-Punktzahlen schon recht hoch, so dass Ihr wieder in die anderen Aufgaben zurückkehren müsst, um hier und da noch das eine oder andere Pünktchen zu holen.
Und hat man es schließlich geschafft evtl. sogar fünf bis zehn Punkte gutzumachen, freut man sich wie ein Schneekönig, nur um festzustellen, dass bis zum neuen Freischalten noch ein läppischer Punkt fehlt. Also auf ein Neues.

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