Fazit

Immer dann, wenn ich mal spielen kann, habe ich den vierten Teil ähnlich gern wie seine Vorgänger. Die Missionen sind abwechslungsreich und die Rundentaktik bietet viele Möglichkeiten auf Gefahren zu reagieren. Angriff ist ebenso wichtig wie eine gute Verteidigung und die offene Charakterentwicklung sorgt dafür, dass man spezialisierte Kämpfer so einsetzt, wie man es am liebsten tut oder wie es schnell wechselnde Situationen erfordern. Das furchtbare Valkyria Revolution macht Valkyria Chronicles 4 also tatsächlich vergessen. Außerhalb der Einsätze habe ich mich über den vierten Teil der Hauptserie aber auch mächtig geärgert: Die Geschichte ergibt streckenweise keinen Sinn und alberne Unterhaltungen kosten unangenehm viel Zeit. Das aktuelle Valkyria Chronicles ist die anspruchslose Visuel Novel unter den Taktik-Titeln, darüber muss man sich bewusst sein. Und auch in den Einsätzen hakt es mitunter: Die KI braucht künstliche Ereignisse sowie besonders starke Gegner, damit Missionen fordernd sind, und die Darstellung des Echtzeit-Geschehens beißt sich mit der eigentlichen Rundentaktik. Teil vier braucht daher eine Weile, bis er spielerisch Fahrt aufnimmt und befindet sich vor allem erzählerisch nicht auf dem Niveau eines modernen Spiels – weil man aber unterhaltsame und angenehm vielseitige Rundentaktik erlebt, ist er dennoch gerade noch ein gutes Spiel.

Wertung

PC
PC

Nach wie vor gute Rundentaktik mit großen erzählerischen und manchen spielerischen Schwächen.

Switch
Switch

Nach wie vor gute Rundentaktik mit großen erzählerischen und manchen spielerischen Schwächen.

PS4
PS4

Nach wie vor gute Rundentaktik mit großen erzählerischen und manchen spielerischen Schwächen.

One
One

Nach wie vor gute Rundentaktik mit großen erzählerischen und manchen spielerischen Schwächen.

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  1. Shit hätte ich nur früher euren Test gelesen, das Spiel ist sowas von naiv und infantil. Toller Strategiemodus aber die KI und die alberne Story machen alles zu nichte- Schade. Nach 5 Stunden habe ich das Handtuch geworfen das geht gar nicht, bin ich 13. Was für Kidis aber nach XCOM 2 und Devinity 2 ist dieses Spiel eine Beleidigung.

  2. Ich finds auch o-k, dass sich nicht viel getan hat, da es etwas anderes als Valkyria Chronicles schlichtweg nicht gibt. Kritikpunkte sind natürlich trotzdem vollends legitim und ich fänd es aufjedenfall schön, wenn man in einem nächsten Teil dann auch mal dafür sorgen würde, dass sich der Schaden nicht nur zwischen gesamter Körper und Kopf unterscheidet, sondern auch Arme und Beine eigenständige Trefferzonen sind und so könnte man dann auch mit Fahrzeugen verfahren. Grundsätzlich bin ich aber mit dem Spiel wie es ist schon sehr zufrieden und überhaupt froh, dass es ein neues VC gibt dass sich auch einfach äußerst gut spielt.

  3. Ich bin jetzt noch nicht so wahnsinnig weit drin, aber ich mag‘s. Nach Valkyria Revolution war ne Art „Mission Disk“ für Teil 1 genau das was ich haben wollte, also keine Klagen von mir. Experimente dann bitte im nächsten Teil, Danke.

  4. Todesglubsch hat geschrieben: 26.09.2018 19:59 Was mich letzten Endes immer an das hier erinnert.
    Und das nimmt mir bei nem Taktik-Spiel enorm den Spaß, wenn ich irgendwann feststelle, dass Taktik überhaupt nicht gebraucht wird :(
    Dieses Problem der übermächtigen Scouts wurde glücklicherweise behoben bzw. eingeschränkt. Durch die Grenadiere wird es schwieriger mit einem Scout neue Wege zu erschließen oder über die halbe Map zu rennen, da sie diesen (wenn geortet) flächendeckend mit explosiven Geschossen bombardieren.
    Das mit der KI stimmt aber schon, der Gegner nutzt immer noch zu selten sein ganzes Potenzial, einer der wenigen Kritikpunkte, die mich bereits beim ersten Spiel gestört haben. Naja, vielleicht dann im Hard Mode.

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