Für eine gute Sache

Ja, Underground ist ein ganz normales Spiel. Seit einigen Tagen ist es im eShop für Wii U erhältlich und wird mit dem gewöhnlichen Touch-Gamepad gespielt.

Seine Geschichte ist allerdings die eines Simulators: Mithilfe von Remote und Nunchuk wollte das niederländische Studio Grendel Games jene Geräte nachahmen, an denen Ärzte laparoskopische Eingriffe üben. Die einzigartige Hardware, ursprünglich für Wii konzipiert, sollte jedoch nicht das Innere eines Körpers, sondern das eines fernen Planeten zeigen. Die Idee: Ärzte sollen Spaß am Übung haben.

Weil Underground aber nicht nur für medizinische Zwecke, sondern auch als Spiel erfolgreich sein muss,

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Wie ein Arzt das Innere eines Körpers manipulieren zwei Roboterarme das Innenleben zahlreicher Höhlen. © 4P/Screenshot

entschied sich Grendel irgendwann, das Spiel auf Wii U zu veröffentlichen. Unabhängig davon ist der als Simulator gedachte Controller sowohl mit Wii als auch mit Wii U kompatibel.

Minenschleuser

Aber um den Simulator geht es mir nicht – darf es gar nicht, denn ich kann den Nutzen für Mediziner in keiner Weise einschätzen. Wenn ich über Underground spreche, rede ich ausschließlich über das Videospiel. Ein Spiel, in dem ich mit zwei starren metallenen Armen die Umgebung manipuliere, um ein Mädchen namens Sari sowie eine Gruppe Roboter durch zahlreiche Minen zu schleusen.

Warum sie dort sind, wird in kurzen Filmen erzählt, die ausschließlich mit Musik vertont wurden – gut, dass die Geschichte keine nennenswerte Rolle spielt.

Brücken, Schnecken und andere Hindernisse

Was muss ich tun? Mit dem linken und dem rechten Analogstick bewege ich die Arme über das gesamte Bild. Durch eine Auswahl auf dem Touchscreen aktiviere ich für beide Seiten unabhängig voneinander einen Bohrer oder einen Elektrostrahl. Mit dem ersten zerstöre ich Felsen, die Sari und den Robotern im Weg stehen, mit dem zweiten wehre ich mannshohe Schnecken ab und gebe den Robotern ein Signal zum Loslaufen.

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