Fazit
Müsste man Ultimate Band gehässig mit einem Satz beschreiben, würde man vermutlich Folgendes sagen: “Stell dir Rock Band gemischt mit Wii Music vor.” Doch beiden Vergleichstiteln würde man damit nicht gerecht werden. Denn zum einen sind die Anforderungen, die von den über 40 Songs gestellt werden, deutlich über dem anzusetzen, was ein Wii Music bietet. Auf der anderen Seite ist Ultimate Band meilenweit vom Anspruch eines Rock Band oder Guitar Hero World Tour entfernt. Und das bedeutet, dass einen unter dem Strich nicht mehr als kurzzeitig spaßige Familienunterhaltung erwartet, die letztlich nicht nur an falschen Designentscheidungen scheitert. Dass man keine separaten Instrumente benötigt, ist klasse, schont die Haushaltskasse und ist im Falle von Drums und Gitarre sogar ansprechend umgesetzt. Die ungenaue Bewegungserkennung des Nunchuk beim Bass-Spiel hingegen zehrt an den Nerven – was allerdings angesichts des vollkommen spaßfreien Herumturnens als Frontmann wiederum fast paradiesisch wirkt. Doch das alles könnte man mit Unterstützung der plakativen, aber im Rhythmus-Genre dennoch frischen Story im Hannah Montana-Stil fast noch verschmerzen. Wenn, ja wenn man nicht gezwungen wäre, viele Songs mehrfach zu spielen, um sich in der Karriere vorzuarbeiten. Die Song-Auswahl kann sich ebenso wie der Rest vom Spiel nicht ganz entscheiden, in welche Richtung sie tendiert, was angesichts der mal gelungenen, mal erträglichen, mal lausigen Cover in zwei Versionen (weiblich, männlich) fast schon in Vergessenheit gerät. Jüngere Spieler und Familien, die kaum Berührung mit Titeln dieser Art haben, dürften den einen oder anderen gemeinsamen unterhaltsamen Auftritt erleben. Als ernsthafte Alternative zu den einschlägigen Platzhirschen hingegen ist Ultimate Band weniger zu empfehlen. Dafür schwebt über allem ein Schild mit der Aufschrift “Familienunterhaltung von der Stange.”Wertung
Wii
Wii
Passable Familienunterhaltung ohne Instrumentenzwang, die sich mit Problemen beim Bassspiel sowie dem spaßfreien Frontmann selbst ein Bein stellt…
Oh man langsam nerven mich diese Musik Spiele vorallem da die meisten eh floppen
"Passable Familienunterhaltung ohne Instrumentenzwang, die sich mit Problemen beim Bassspiel sowie mit dem spaßfreien Frontmann selbst ein Bein stellt..."
ich hätte "und" statt "sowie" geschrieben und mir das zweite "mit" gespart... geschmacksache
sonst ein schöner test zu einem - wie mir scheint - typischen ich-will-auch-was-vom-kuchen-trittbrettfahrenr