Fazit
Tja, nicht jeder kleine Indie-Plattformer ist einen zweiten Blick wert. Während Skylar & Plux sich im vergangenen Jahr als überraschend spaßig herausstellte, ist es bei Tiny Hands Adventure umgekehrt. Das Spiel erinnert von vorne bis hinten an ein schnell abgeliefertes Hobby-Projekt mit zahlreichen Macken – von hölzernen Animationen über eine holprige Kollisionsabfrage bis hin zu witzlosen Fähigkeiten und einer billig inszenierten Story. Für einen waschechten Verriss ist das Spiel allerdings auch nicht schlecht genug, denn manchmal entwickelt sich durchaus eine angenehme Herausforderung. Von einigen Steuerungs- und Übersichtsprobleme abgesehen haben die Entwickler nämlich einen angenehm fordernden Schwierigkeitsgrad erreicht, der einen Jump-n-Run-Fan wie mich oft bei der Ehre packt, es noch einmal versuchen zu wollen. Wenn man seine Ansprüche ein wenig herunterschraubt, ist Tiny Hands Adventure also ein ziemlich holpriges, gerade noch ausreichend unterhaltsames Jump-n-Run. Heute erscheint übrigens auch eine Umsetzung für Nintendo Switch. Versionen für PS4 und Xbox One sollen dieses Jahr folgen.
Wertung
Amateurhaft, holprig, aber immerhin manchmal fordernd: Tiny Hands Adventure ist meilenweit von der Qualität seiner Vorbilder entfernt.
Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Dieses Spiel ist komplett echtgeldtransaktionsfrei.
Diese Wertung für "A Hat in Time" ist sowieso eine der ulkigsten Wertungen, die je auf 4P getätigt wurden. Ein Spiel, das eines der am höchsten positiv bewerteten ("Äußerst positiv" bei über 6000 Bewertungen) Spiele auf Steam überhaupt ist, wurde hier mit 44% zerrissen. Aber wie ich damals schon schrieb, hatte der Tester wohl einfach keinen Bock, da er Mario schon auf dem Tisch hatte und sauer war, dass er vorher noch diesen "Müll" testen- und seine Zeit damit vergeuden musste.
Also ist es so "schlecht" wie A Hat in Time?