Fazit
Through the Darkest of Times ist ein wichtiges Spiel. Der Blick auf die bürgerliche Seite der Nazi-Herrschaft und die Inszenierung als Visual Novel mit Entscheidungen kann aufgrund der eindringlichen Texte und Beschreibungen überzeugen. Leider bleibt das an ein Brettspiel erinnernde, rundenbasierte Management der Widerstandsgruppe aber etwas hinter diesem Anspruch zurück. Viele Aktionen in Berlin wirken zu schnell zu repetitiv, während die Taktik und Gefahr an der Oberfläche bleibt – hier war auch spielerisch viel mehr möglich! So sehr die Dialoge auch ins Mark treffen, so sehr fehlt es an einer echten emotionalen Verknüpfung mit den Aktionen auf der Strategiekarte. Das ist schade, aber die Relevanz von Through the Darkest of Times für die deutsche Spielkultur bleibt bestehen.
Wertung
Through the Darkest of Times ist ein spielkulturell äußerst bedeutsamer Titel, der leider spielerisch oft auf der Strecke bleibt.
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Echtgeldtransaktionen
"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Es gibt keine Käufe.
Nie wieder Krieg hat leider auch nach dem ersten Weltkrieg niemanden gekratzt. Nie wieder Krieg — Käthe Kollwitz, 1924
Und leider scheint Star Wars: Episode II – Attack of the Clones der populärste Film zum Thema zu sein.
Das Nie wieder getöns kratzt heute einfach "niemanden" mehr.Einfach weil die Gefahr nicht besteht das sich ein 4tes Reich im 1940er Still erhebt.Weswegen das ständige Mahnen mit solchen Videos relativ wertfrei ist.
Erst letztens im Zug hab ich ein Gespräch bezüglich dem Thema von einer Gruppe 16 Jähriger Schüler "belauscht".
Die waren genervt und haben das ganze "Aufpassen das sowas nicht wieder passiert" Geschwurbel der Lehrkraft absolut nicht ernst genommen.Stichwort -als würde sowas heute noch passieren können...
Es wird Zeit sich da was aktuelleres Einfallen zu lassen.Ist ja nicht so als würde es da genug Material geben.Menscheit und Dumm und so.
Hallo
Die sprechen aber schon von wohltemperierten Grausamkeiten. Wehret den Anfängen.
Christoph
Bitte, Leute, hört damit auf, sofort "Nazi" zu schreien, wenn jemand eine - wenn auch noch so unsinnige Aussage - tätigt. Wenn jemand ernsthaft anfängt, Vernichtungskriege zu fordern, dann, ja dann kann man durchaus "Nazi" rufen, aber vorher nicht.
Hallo
Als Lehrer muss ich mal eine Lanze für meine Kolleginnen brechen. Es ist ja nicht so, dass nur auswendig gelernt und abgefragt wird. Da gibt es Projekte, Filme, Theater, rollenspiel, kursfahrten, Besuche an relevanten Orten usw usf. Dass nicht immer alle begeistert dabei sind, dürfte wohl auch an der Heterogenität der SchulerInnen liegen. Nicht alle, sind an allem interessiert. Und schon gar von Klasse 8-11. Da ist unterrichten teilweise wirklich ein Kämpfen gegen die Hormone.
Christoph