Geheimnisvolle Inselwelten

Die temporeiche Akrobatik am Boden und in der Luft ist aber nur eine Facette des Spieldesigns. The Pathless ist ein episches Action-Adventure voller Rätsel, in dem auch das langsame Erkunden belohnt wird. In den malerischen Landschaften, die je nach besuchter Region von Wald zu Steppe wechseln, verbergen sich überall Geheimnisse, von der alten Festung mit Inschriften bis zum malerischen Pilzkreis. Die blau glimmenden Runen an den Stelen, die Mäntel und Kopfbedeckungen der Toten, das düstere Zusammenballen am Horizont – so einiges erinnert an Journey.

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Zusammen mit dem Adler bildet man ein dynamisches Team. Man kann ihn auch streicheln. © 4P/Screenshot

Und die Welten der Lebenden und Toten überschneiden sich hier. Man kann auf Knopfdruck in diese Geisterwelt wechseln, um nur dort durch verschlossene Türen zu gehen oder ansonsten Verborgenes zu sehen. Die rot glimmenden Orte sucht man auf, um sie zu heilen. Aber bevor man einen Turm ins Licht zurückbringen kann, muss man spezielle Artefakte finden, die sich meist in Tempeln, Ruinen oder Höhlen in der Nähe befinden. Hat man alle Türme einer der fünf Regionen geheilt, kann man sich ihrem jeweiligen Boss stellen.

Spektakuläre Bosse

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Hier kann man einen Turm “heilen”, indem man Artefakte einsetzt. Auch in Ruinen ist man unterwegs, löst dabei so einige Rätsel. © 4P/Screenshot

Bei der Benennung der verfluchten Kolosse wie z.B. Cernos, der hirschähnlichen Kreatur, muss man umgehend an den keltischen Cernunnos denken – auch hier werden also mythische Assoziationen geweckt. Freut euch auf sehr gute Gefechte in mehreren Phasen, in denen man alles Erlernte bei hohem Tempo einsetzen muss, um Schwachstellen zu treffen und mit dem Adler auszuweichen. Sehr motivierend ist, dass die Kolosse alle eine mythische Vorgeschichte haben und dass sie auch nach dem Sieg noch eine Rolle spielen, so dass sich erzählerisch Kreise schließen – und nette Überraschungen ergeben.

Aber schon vor den Bosskämpfen wird es öfter spannend, denn man fühlt sich fast so beobachtet wie von Sauron im Herrn der Ringe: Für ein Gefühl der Bedrohung sorgt nicht nur die schwebende Glut am Himmel, sondern eine feurige Wolke mitten in der Landschaft, in der sich der verfluchte Koloss verbirgt. Kommt man ihr zu nahe, kann sie sich plötzlich bewegen und einen verfolgen, während sie wie eine Feuerwalze heranrauscht. Man kann in einen geheilten Turm fliehen oder versuchen, sich im Schatten der Kreatur zu verbergen, was aber oft tödlich endet.

  1. Heute angefangen zu zocken, Ersteindruck: joa, ganz nett, 2-3 Stunden später: GOTY-Kandidat!
    Fans von Shadow of the Colossus und BOTW sollten das Spiele definitiv auf ihre Wunschliste packen.

  2. Hamurator hat geschrieben: 12.11.2020 14:26 Gestern auf RBTV gesehen, für lecker befunden und dann... Epic Games Store. *seufz*
    Zeitexklusiv? Zzz, so kann man auch das anfängliche Interesse einschlafen lassen. Wenn es dann irgendwann auf Steam oder Gog ist, dann hat man vielleicht auch wieder andere Spiele im Kopf.

  3. artmanphil hat geschrieben: 25.11.2020 16:59 Gibt es Games, bei denen Du die Knöpfe und den Stick auf dem Screen anders empfindest, als blöd?
    ....
    Wäre es unabängig davon nicht besser, ein cooles Spiel auf einem kleinen Screen, als gar nicht genießen zu können?
    1. Kenne kaum Spiele mit so einer Steuerung. Üblicherweise spiele ich auf dem Tablet nur sowas, das damit gut geht. Lara Croft GO oder Thimbleweed Park oder eben Geschicklichkeitsspiele. Also nein, vermutlich finde ich alle Spiele die so ein Touch UI nutzen doof.
    2. Naja, dann warte ich eben bis es auf einer Platform kommt, die ich nutze und dafür besser ist, also Steam oder Switch. Epic ist ja meistens nur zeitexklusiv.

  4. Ryan2k6 hat geschrieben: 23.11.2020 13:22 Wenn die Steuerung mit Bordmitteln also blöd ist, dann kauf ich es gar nicht.
    Gibt es Games, bei denen Du die Knöpfe und den Stick auf dem Screen anders empfindest, als blöd?
    Ryan2k6 hat geschrieben: 23.11.2020 13:22 Ein Tablet halte ich in der Hand und stelle es nicht als Mini Display auf den Tisch.
    Ist an sich nur ein Widerspruch, wenn Du das Tablet weit weg von Dir hinstellst. Es kann auch als Konsole am Monitor/TV angeschlossen fungieren. Dann hast du quasi eine Switch.
    Wäre es unabängig davon nicht besser, ein cooles Spiel auf einem kleinen Screen, als gar nicht genießen zu können?

  5. Mit Pad am Tablet ist für mich halt Widerspruch zum Nutzen. Ein Tablet halte ich in der Hand und stelle es nicht als Mini Display auf den Tisch. Zumindest nicht wenn ich damit interagiere. Zum bloßen Serienschauen geht das schon. Wenn die Steuerung mit Bordmitteln also blöd ist, dann kauf ich es gar nicht.

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