Fazit
Mr. Winterbottom ist das Megaman unter den Denkspielen: Das originelle Retro-Design der Zeitpuzzles ist zwar nicht an pixelige Spielahnen, sondern an alte Stummfilmschinken angelehnt, doch auch hier wird es schon zu Beginn bockschwer. All zu viel Geschick am Pad muss man nicht mitbringen – aber die Gehirnwindungen werden gehörig gequält. Die Rätsel gestalten sich meist erfreulich kreativ und abwechslungsreich, doch mitunter führen nur minutenlange Trial&Error-Exzesse ans Ziel. Wenn man beim Aufnehmen des zehnten Klons merkt, dass der zweite den Schalter einen Deut zu früh umlegt, muss man eben alle Exemplare dazwischen wieder löschen und von vorne beginnen. Man kann sich leider nicht so komfortabel aus einer Sackgasse manövrieren wie in Braid. Auch das Schwarz/Weiß-Design wirkt erfrischend, hat mich aber nicht so beeindruckt wie seinerzeit Jonathan Blows lebendige Pastellfarbenkulisse. Hat man ein Puzzle nach zahllosen Versuchen endlich geschafft, sorgt das zur Belohnung für ein größeres Glücksgefühl als anderswo – trotzdem haben die Entwickler den Bogen überspannt. Ein sanfterer Einstieg oder ein dezentes Hinweis-System hätten dem Spielfluss gut getan. Immerhin konnte ich zwischendurch in die Bonus-Levels flüchten, um dort an meinen Bestzeiten zu feilen. Wenn ihr einen langen Geduldsfaden besitzt, sorgt der schrullige Kuchendieb aber für eine Menge Knobel-Spaß.
Wertung
Kreativ, charmant und bockschwer: Die Zeitpuzzles im schrulligen Stummfilm-Design treiben auch Rätselprofis an den Rand des Wahnsinns.
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Btw: wer in Foren rumhängt istr generell unterbeschäftigt - ist ja auch nur eine Art, sich die Zeit zu vertreiben ...
Trotzdem Danke für die Antwort.
edit: naja, was soll man auch denken, wenn einer so rumpampt ohne drauf einzugehen.. find ich arrogant.
Mein Gott...
undda habt ihr eure 3%.
Es ist immerhin auch ein anderer Tester, der sowas z.B. anders gewichtet.
was soll das dann mit den 3 punkten unterschied überhaupt? wird das ausgelost oder wa?
also echt.