Fazit

Mit einem Umfang von etwa acht bis zwölf Stunden gehört The Mage’s Tale zu den umfangreicheren Abenteuern, die man derzeit in VR erleben darf. Doch die Zauberaction, die erzählerisch zwischen den Teilen 3 und 4 von The Bard’s Tale liegt, zeigt auch noch andere Qualitäten: Die stimmungsvolle Kulisse z.B. sorgt mit ihren abwechslungsreichen Schauplätzen, intelligenten Rätseln, Fallen sowie den zahlreichen, für den Spielverlauf häufig irrelevanten Interaktionsmöglichkeiten für eine hohe Immersion. Mit der schrittweisen Fortbewegung zieht man nicht nur den Hut vor den Ursprüngen der Serie, sondern erstickt zudem jegliche Anflüge von Bewegungskrankheit im Keim. Von dieser quasi rundenweisen Bewegung darf man sich aber nicht einlullen lassen: Sobald es an Kämpfe geht, werden die selbst hergestellten Zauber gnadenlos in Echtzeit abgefeuert. Und das gleichermaßen effektvoll wie intuitiv, wobei die Zielerfassung per Kopf ebenso übersensibel reagiert wie die „Aftertouch“-Steuerung. Zudem ist es schade, dass man mit einem stabilen Magen nicht einmal optional auf komplett freie Bewegung oder Drehung per Stick umschalten darf. Auch dass die einmal hergestellten und wieder abgelegten Zauber nicht in irgendein Archiv wandern, aus dem man sie unkompliziert erneut hätte aufrufen können, ist bedauerlich. Doch selbst mit diesen Mankos fällt es sehr schwer, sich der wahrlich magischen Anziehung des ersten VR-Abenteuers von inXile zu entziehen.

Wertung

Rift
Rift

Ansehnliches sowie actionreiches Zauberabenteuer in VR, das sorgsam in das Bard's-Tale-Universum eingebettet wurde.

VR
VR

Ansehnliches sowie actionreiches Zauberabenteuer in VR, das sorgsam in das Bard's-Tale-Universum eingebettet wurde.

  1. CrayCobra hat geschrieben: 30.06.2017 23:00Danke für den Link. Ist es dir nicht zu riskant teure Spiele im Oculus Store zu kaufen für ReVive? Ich schrecke davor echt zurück und warte immer, bis es auf Steam kommt.
    Oculus hat schon vor einem Jahr gesagt, dass die Revive nicht mehr blocken werden. Ist auch seitdem nichts mehr passiert.
    "We continually revise our entitlement and anti-piracy systems, and in the June update we’ve removed the check for Rift hardware from the entitlement check. We won’t use hardware checks as part of DRM on PC in the future."
    https://uploadvr.com/confirmed-oculus-r ... vive-hack/
    In Zukunft wird es wohl soweiso OpenXR Unterstützung geben.
    Außerdem spendet Palmer Luckey dem Entwickler jeden Monat 2000 Dollar für die Weiterentwicklung von Revive...

  2. Soleone hat geschrieben: 30.06.2017 19:06 Ist anscheinend ein Jahr offiziell Oculus-Exklusiv aber klappt wohl via ReVive. Werde es mir deswegen holen für meine HTC Vive.
    Danke für den Link. Ist es dir nicht zu riskant teure Spiele im Oculus Store zu kaufen für ReVive? Ich schrecke davor echt zurück und warte immer, bis es auf Steam kommt.

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