Episches Abschiedsgeschenk

Die Wartezeit war eine lange, die Veröffentlichung stand angesichts der Wii-Umsetzung fast auf der Kippe, aber Link hat es dieses Jahr endlich auf den GameCube geschafft. Hier wurde das Spiel entwickelt, hier wurde das Abenteuer konzipiert, das erst später mit neuen Kontrollmechanismen auf Wii transportiert wurde (Zum Test; 4P-Wertung: 90%). Kein Wunder also, dass es sich technisch um eine 1:1-Umsetzung handelt – sprich: Grafisch und akustisch bekommt ihr auf dem Würfel dieselbe Qualität, was in diesem Fall eher für die alte als die neue Konsole spricht. Es gibt dieselben Echtzeitschatten des Helden, dieselben Verzerrungen unter Wasser, dasselbe Aufbäumen des Pferdes, dieselben vernebelten Wälder – aber auch matschige Texturen, keine Sprachausgabe, wenig pompöse Details.

Kleine Unterschiede

Was ist anders auf dem Würfel? Es gibt keine 16:9-Unterstützung. Die bietet Nintendo exklusiv nur für Wii an, was eine Unverschämtheit für alle ist, die das Abenteuer an einem Plasma- oder LCD-Fernseher erleben wollen. Wer ohne Verzerrungen spielen will, muss mit schwarzen Balken oder abgeschnittenen Rändern leben – wir haben das ausprobiert, das ist sehr unangenehm. Wer jedoch einen klassischen Fernseher mit 4:3-Modus besitzt, bekommt mit einem RGB-Kabel dieselbe Qualität wie auf dem Wii.

Ansonsten sind es nur Kleinigkeiten, die anders sind: Link ist hier z.B. ein Linkshänder – für die Wii-Remote hat man seinen rechten Arm zum starken gemacht. Und natürlich ist die Steuerung eine andere: Wer sich an Nunchuk und Remote gewöhnt hat, wird sich eingeschränkt vorkommen, das direkte Zielen mit dem Fadenkreuz oder das aktive Stoßen des Schildes vermissen. Dafür ist die klassische Steuerung im Nahkampf etwas präziser und für alle Nicht-Wii-Zelda-Kenner insgesamt sehr gut.


Pro:

+ gutes Figurendesign
+ märchenhafter Charme
+ liebevoll arrangierte Spielwelt
+ frische, aktive Steuerung
+ Kämpfe vom Pferd aus
+ viel zu entdecken
+ herrliche Flugszene
+ dämonischer Sidekick
+ coole Nahkampfmoves
+ sehr gute Pferdedarstellung
+ Verwandlung in Wolfsgestalt
+ viele nostalgische Momente
+ hervorragende Regie
+ interessante Dungeon-Rätsel
+ komfortable Teleportationen
+ packende Bosskämpfe



Kontra:

– keine 16:9-Unterstützung (GC)
– einfache Gut-Böse-Story
– recht linearer Spielaufbau
– Standardkämpfe zu einfach
– keine Sprachausgabe
– kindlich-naiver Einstieg
– im Grafikdetail schwach
– kein Tagebuch

     

  1. Also das mit dem Angeln finde ich eher schlecht von Nintendo gelöst, bei Ocarina of Time war das noch freiwillig, jetzt muss ich das machen, obwohl ich dabei größte Schwierigkeiten habe. Wenn ich eine Angelsimulation haben will, dann würde ich Big Bass Fishing spielen. Aber Angeln interessiert mich nicht die Bohne und von daher bin ich auch dementsprechend schlecht darin. Meine Frau hat den Fisch dann schließlich gefangen, sie war früher mal Anglerin, daran habe ich im ersten Moment gar nicht gedacht, ohne sie würde ich wahrscheinlich immer noch dort festhängen.
    Ich hatte ganz vergessen, dass TP der Teil ist, indem man sich als Wolf verwandelt, ich hatte das damals irgendwie anders in Erinnerung, da ich den Spielstand vor dem Waldtempel übernommen hatte. Die normalen Link-Passagen finde ich sehr gut, lediglich die Wolfspassagen empfinde ich persönlich als viel zu schwer. Für das nächste Zelda wünsche ich mir eine Mischung aus A Link to the Past und Links Awakening in 3D, diese beiden Spiele haben mir am besten gefallen.
    PS: An das 4Players-Team, Wenn es möglich ist, dann schafft bitte endlich das PHP ab. Ständig gehen die Links nicht oder es kommt ein schwarzes Bild, welches man nicht wegklicken kann und die Seite jedesmal umständlich neu laden muss. Verwendet lieber eine Kombination aus HTML und CSS.

  2. Masters1984 hat geschrieben:Danke nochmal, ich habe nur am Anfang diese Schwierigkeiten. Das mit dem Angeln finde ich eigentlich nicht so schön, dass ich das machen muss. Das konnte ich in Ocarina of Time auch nicht. Mal schauen, ob ich das bei der Wii hinbekomme.
    Ist dort auf jeden Fall leichter :wink:

  3. Danke nochmal, ich habe nur am Anfang diese Schwierigkeiten. Das mit dem Angeln finde ich eigentlich nicht so schön, dass ich das machen muss. Das konnte ich in Ocarina of Time auch nicht. Mal schauen, ob ich das bei der Wii hinbekomme.

  4. Ich muss zugeben, dass ich dort auch ein bisschen länger hing, aber es ist echt nichts was man als schwer ansehen kann. Man muss einfach alles ausprobieren und nachdenken, hat nichts mit Videospielerfahrung usw. zu tun.

  5. Auf Dach vom Laden klettern und von da aus auf die eine Plattform, in Gras blasen und Vogel auf den Affen schießen, der den Korb trägt(ist auf einer Art Säule etwas weiter entfernt), Korb zu der Mutter von Collin tragen, Angel abstauben, Fisch da fangen wo die Katze steht, Katze hinterherlaufen und Schleuder kaufen. Den Bienenstock musste gar nicht runterschießen :wink:
    Ist jetzt natürlich nur im Schnelldurchlauf beschrieben, falls du dazu noch Fragen hast, einfach reinschreiben(aber schwer ist das nun wirklich nicht)

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