The Legend of Heroes: Trails in the Sky(Rollenspiel) von Ghostlight / Xseed Games Credit: Nihon Falcom / Ghostlight / Xseed Games
Manche Gegner sind so winzig, dass man sie fast übersieht.

Manche Gegner sind so winzig, dass man sie fast übersieht.

Später kann man potentielle Widersacher, mit entsprechenden Fertigkeiten ausgestattet, aber schon von Weitem sehen, seine eigene Anwesenheit verbergen, um sich in aller Ruhe anzuschleichen oder ungewollten Auseinandersetzungen komplett aus dem Weg gehen. Die Spielwelt präsentiert sich dabei als ein riesiges, zusammenhängendes Gebiet, dessen Schauplätze alle miteinander verbunden sind, auch wenn nicht immer alle Wege frei zugänglich sind und man in jedem der fünf Kapitel an eine bestimmte Region gebunden ist.

Dank praktischer Kartenfunktion findet man sich in den jeweiligen Regionen schnell zurecht. Dass man ausgerechnet in den oft mehrstöckigen Dungeons auf diesen Luxus verzichten muss, ist allerdings sehr enttäuschend. Auch dass man die Kamera vielerorts nicht frei rotieren kann, sorgt mitunter für Unmut. Bei manchen Schleichabschnitten wäre zudem eine Zoomfunktion nicht verkehrt gewesen. Aber sei’s drum, die meiste Zeit ist die Übersicht vollkommen ausreichend, während das anfangs gewöhnungsbedürftig hohe Lauftempo auch längere Fußmärsche schnell verstreichen lässt.

Vielschichtiges Taktieren

Die durch Feindkontakt initiierten Kämpfe laufen rundenbasiert auf schachbrettartigen Schlachtfeldern ab, auf denen man sich frei bewegen, mit Waffengewalt attackieren sowie Zauber, Fertigkeiten und Gegenstände einsetzen kann. Die dynamische Zugreihenfolge ist stets sichtbar und erlaubt einige taktische Finessen. Die Reihenfolge wird nicht nur durch die Art des Aufeinandertreffens und die Schnelligkeitswerte der einzelnen Charaktere beeinflusst, sondern ändert sich auch in Abhängigkeit der gewählten Aktionen. Zauber müssen sogar erst vorbereitet werden, bevor sie in Kraft treten.

Die rundenbasierten Kämpfe bieten gelungene taktische Facetten.

Die rundenbasierten Kämpfe bieten gelungene taktische Facetten.

Darüber hinaus kann man auch Energie für Spezialtechniken ansammeln und diese im passenden Moment entfesseln, um sofort an die Reihe zu kommen und massiven Schaden anzurichten. Zudem gibt es Fertigkeiten, um bereits initiierte Zauber zu unterbrechen oder Gegner in der Reihenfolge zurückzuwerfen. Doch damit nicht genug. Obendrein erscheinen immer wieder vorteilhafte Boni neben der Zugreihenfolge, welche einem Heilungen, Energieauffrischungen oder mehr Durchschlagskraft bescheren, wenn man im entsprechenden Moment am Zug ist.

Vorausschauend zu planen, ist oft sogar überlebenswichtig, da die Gegner ganz schön hart zuschlagen, fiese Statusbeeinträchtigungen erwirken und auch ihrerseits Spezialtechniken anwenden können. Als Ausgleich kann man aber nicht nur jederzeit den Spielstand sichern, sondern verlorene Kämpfe auch direkt wiederholen und mit einer anderen Taktik versuchen, den Sieg zu erringen. Wer sich gut vorbereitet und die Schwachstellen seiner Gegner kennt, die man mit entsprechender Fertigkeit gänzlich offen legen kann, wird aber höchstens ins Schwitzen geraten, wenn es autonom agierende KI-Gefährten zu schützen oder besonders fiese Bossgegner zu bezwingen gilt.

  1. Hab das Spiel eben im Gog-Newsletter gesehen.
    Kann aus dem Test hier nicht ganz ersehen wie das Kampfsystem aussieht. Rundenbasiert ok, aber startet man die Aktionen per Tastenkombi oder gibt da ein Auswahlmenü a la Final Fantasy 7/8/9 usw?

  2. Kann es sein das Grafik Fehler und Abstürze bei dem Game häufig sind? Bäume und manche Objekte haben diesen ungesunden Lavendel Ton und das Spiel ist noch während der Erläuterungen der Gilden Tante abgeschmiert... :(

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