Kein Modus für die Ewigkeit

Wie für ein Roguelike üblich sind übrigens sämtliche Upgrades und Ressourcen, die man sich während eines Runs erarbeitet, nach dem Ableben verloren. Es gibt also keinen Grund, Pillen oder Crafting-Materialien zu

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Über den Einkaufsautomaten im Hauptquartier könnt ihr zwischen den Leveln neue Ausrüstung erwerben. © 4P/Screenshot

sparen, sondern diese sollten für neue Skills, Waffenupgrades oder Zubehör wie Molotov-Cocktails investiert werden. Zudem lassen sich im Hauptquartier, welches zwischen einzelnen Leveln zur Verfügung steht, an einem Automaten noch zusätzliche Waffen oder temporäre Rezepte für Ingame-Währung kaufen. Insbesondere Letzteres ist nicht zu unterschätzen, da jeder Charakter mit unterschiedlichen Equipment startet und somit beispielsweise zu Beginn gar nicht die Fähigkeit besitzt, Sprengfallen herzustellen.

Mit jedem Run sammelt man zu guter Letzt Fortschrittspunkte für verschiedene Herausforderungen, die wiederum neue Inhalte freischalten. Das gilt einerseits für den spielerischen Part, in dem zum Beispiel neue Charaktere wie Joel oder Lev spielbar werden, und andererseits für etwas mehr kosmetischen Flair. Letzteres bezieht sich auf neue Kostüme, die ihr anschließend auch in der Story-Kampagne tragen dürft.

Unter dem Strich ist No Return ein durchaus spaßiger, kurzweiliger Roguelike-Modus, bei dem vor allem das wuchtige Kampfsystem von The Last of Us Part 2 zu überzeugen weiß. Allerdings geht der Erweiterung auch schnell die Puste wieder aus, denn wirklich langfristige Motivation bietet er nicht. Er ist schlichtweg eine nette Ergänzung, die aber dem Multiplayer-Modus Factions aus dem ersten The Last of Us keineswegs das Wasser reichen kann.

Was bietet das Remastered sonst noch?

Neben dem No Return-Modus gibt es einen weiteren frischen Inhalt in The Last of Us Part 2 Remastered, der mir persönlich allerdings etwas zu kurz kommt: Die Lost Levels. Dabei handelt es sich um unfertige Missionen oder

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Ein Highlight des Remastered, wenn auch nur mit geringem Umfang: Die Lost Level von The Last of Us Part 2. © 4P/Screenshot

einzelne Abschnitte, die es aus verschiedenen Gründen nicht in das fertige Spiel geschafft haben. Man bekommt also einen kleinen Einblick in die Entwicklung von The Last of Us Part 2, bei dem einem der Ideenprozess der Entwickler, ob nun narrativ oder spielerisch getrieben, näher gebracht wird. Eine an und für sich super spannende Idee, welche allerdings gerade einmal drei Level umfasst. Die bestehen dann zudem fast nur aus Laufen, sprich es gibt kaum spielerische Interaktionen. Das ergibt zwar durchaus Sinn, bedenkt man, dass diese Level nie zu Ende entwickelt worden sind, allerdings ist der Inhalt somit nach rund dreißig Minuten bereits völlig erschöpft.

Immerhin gibt es noch den Director’s Commentary, bei dem Neil Druckmann, die Synchronsprecher Troy Baker, Ashley Johnson, Laura Bailey und Naughty Dogs Narrative Lead Halley Gross einzelne Zwischensequenzen des Spiels kommentieren. Ebenfalls durchaus spannend, aber ebenso schnell durchgehört. Wer will kann anschließend noch im Gitarren-Modus ein wenig an der Klampfe zupfen – eine nette Dreingabe. Hinzu kommen für das gesamte The Last of Us Part 2 neue, lobenswerte Accessibility-Optionen, unter anderem eine Einstellung für beschreibendes Audio.

Wer all die neuen Inhalte und grafischen Verbesserungen ausprobieren und zu Gesicht bekommen will, kann das ab dem 19. Januar 2024 in Angriff nehmen. Dann erscheint The Last of Us Part 2 Remastered vorerst exklusiv für die PlayStation 5 und kostet 49,99 Euro. Wer bereits die PS4-Version besitzt kann für schlanke 10 Euro auf die Remastered-Version upgraden.

  1. Das erste Release zu Part II hat mir gut, aber nicht so gut wie der Erste Teil gefallen. Der Remaster vom ersten Teil war gut gelungen und sa wirklich deutlich besser auf der PS5 aus. Der zweite Teil als Remaster, war für die Fische und wurde nicht mehr so gut dargestellt, völlig übersättigte Farben auf der PS5.
    Alles sah so künstlich aus durch diese unnatülichen Farben, habs nach 1 Std. gelassen. Die Bewertung des Releases entspricht überhaupt nicht meinem Gefühl - aber wenn jemand meint, ist's für mich auch OK.

  2. Einst hat mir The Last of Us Part 2 sehr gut gefallen, aber man hat es geschafft, dass ich es jetzt nicht mehr sehen kann.
    Mit dieser Remastered-Version hat man es geschafft, ein Spiel noch mal so aufzuwärmen, dass man schon beim Anblick des Covers Augenkrebs bekommt.
    Die selbe vorgangsweise wie bei einem guten Song - jeden Tag Spielen und ie ne Zitrone auspressen, bis man es nicht mehr hören kann - Bravo.

  3. DoubleR88 hat geschrieben: 26.01.2024 16:26 Die remastern mittlerweile Spiele, die gefühlt letzten Monat released wurden. Das ist für mich so irrelevant, dass ich nicht mal den Artikel lesen will.

    Mir geht's da genau so. Ohne irgend etwas zu unterstellen, aber wenn solche Remaster in diesem Maße gehypet werden - meine Meinung und mein Eindruck - habe ich immer das Gefühl, dass da einfach den Verkauf noch mal extra pushen will, obwohl es keine wirklichen Verbesserungen gibt.
    Nicht mal die Grafik ist besser, eher zu übersättigt und das Spiel ist wie es war - gut und mehr nicht - bis auf die belanglosen Änderungen, die nicht in diesem Ausmaß erwähnenswert sind/wären.
    Inwieweit Game-Webseiten was davon haben, es besser darzustellen als es ist, bleibt jedem seiner Phantasie überlassen.
    Außerdem finde ich diese Remaster, für eine schnelle Geldmacherei, weil sonst ein fast Stillstand bei der Entwicklung neuer Spiele ist.
    En paar Änderungen hier, ein paar Änderungen da + etwas aufhüpschen - was in diesem Fall daneben ging - ist einfach weniger Arbeit und geht schneller - irgendwo verständlich - für mich allerdings eine Bauernfängerei.
    Miene Meinung; mir wird schon übel wenn ich wieder Remaster lese. Mit Remakes gehts mir gleich. Nur die wenigsten wurden wirklich aufwändig überarbeitet und die kann ich an einer Hand abzählen.

  4. Zu der Frage ob sich die Remastered Version lohnt - ein klares NEIN!
    Also ich habe die PS4 Vers. auf der PS5 gespielt. das Game war der Hammer und die Grafik der PS5 Vers.noch besser aus bei der PS4.
    Ich war mal neugierig und habe mal auf die PS5 upgegradet (10€). Ich wollte es wissen, was ich eigentlich schon vermutet habe. Mein Fokus war auf die Grafik gerichtet und meine Vermutung wurde bestätigt. Meine Vermutung war, dass man Grafisch nichts, bis nur marginal was verbessert hatte.
    Das aber auch nur, wenn man das Ganze mit einem Referenzmonitor betrachtet.
    Es ist eigentlich viel schlimmer geworden, die Farben sind total übersättigt und schaut scheiße aus. Man kann diese übersättigten Farben nur am TV etwas ändern, nicht im Menü des Games auf der PS5.
    Es sieht einfach nur unnatürlich aus. Diese satten Farben tendieren zu einem comicartigen Style hin.
    Also wer die PS4 Version hat und wem es um eine gute Grafik geht (Game ist eh der Hammer) sollte bei der PS4 Version bleiben. Dieses Remake war völlig für die Fische?????? Total sinnloses Remake. 🙈🔨

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