Sie haben es alle versucht. Und was waren nicht für große Namen oder bekannte Entwickler darunter. Der Herr der Ringe Online. Star Wars: The Old Republic. Champions Online. DC Universe Online. Age of Conan. The Secret World. Turbine Entertainment. Bioware. Funcom. Cryptic. Die Liste ließe sich noch lang fortsetzen. Und dabei sind noch nicht einmal die Titel dabei, die aus Altersgründen in Rente geschickt und abgeschaltet wurden wie z.B. City of Heroes/Villains. Keiner hat es bislang geschafft, Blizzards Geniestreich World of WarCraft das Wasser abgraben zu können. Das klassische abobasierte Online-Rollenspiel wird von den Abenteuern in Azeroth stärker dominiert als die Fußball-Bundesliga in diesem Jahr vom FC Bayern. Mit dem Wechsel vom Bezahlmodell in das Free-to-play-System haben es einige immerhin geschafft, bis heute zu überleben – auch wenn sie sich dabei mit den von Beginn an auf kostenloses Spiel ausgerichteten Titeln wie Guild Wars 2 messen müssen, das mit ganz anderen Qualitäten überzeugt.
Wenn nun ein neuer Herausforderer versucht, die Spieler auf seine Seite zu ziehen und dafür sorgen möchte, dass sie monatliche Abogebühren an ihn und nicht an Blizzard zahlen, muss er einiges in die Waagschale werfen. Im Falle von The Elder Scrolls Online (TESO) ist das natürlich der Name – und alles, was man damit assoziiert.
Doch die durch Offline-Abenteuer wie Daggerfall, Oblivion und zuletzt Skyrim bekannten Prinzipien und Inhalte müssen mit Online-Mechaniken kombiniert werden. Der Spagat zwischen den Erwartungen der Elder-Scrolls-Fans und den Bedürfnissen der Online-Rollenspieler scheint schwierig. Doch mit Matt Firor hat man einen Branchen-Veteranen an Bord, der Hoffnung gibt. Immerhin war er maßgeblich an der Entwicklung von Dark Age of Camelot beteiligt – immerhin das MMORPG, das bis heute den besten Kampf von Spielern-gegen-Spielern bot und das mit seinen Mechaniken generell den Grundstein für den späteren Erfolg vieler Nachahmer legte.
Der richtige Zeitpunkt?
Heute (4. April) geht The Elder Scrolls Online mit seinen beiden so genannten Megaservern (einer für die USA, einer für Europa) an den “normalen” Start. Wir sind mit den Vorbestellern der Imperial Edition bereits seit dem Frühstart am Sonntag mit von der Partie. Dennoch werden wir heute keine endgültige Wertung aussprechen, sondern nur den ersten Teil unseres Test-Marathons veröffentlichen. Auch wenn wir bereits fünf Tage intensiv gespielt haben, bleiben noch viele Fragen offen. Serverlast und Performance gehören auf der technischen Seite dazu.
Die Angebote für mittlere oder End-Charakterstufen ebenso wie das Handwerk, das Wirtschaftssystem und nicht zu vergessen die Fraktionsschlachten in Cyrodiil gehören ebenfalls zu Punkten, für die wir noch nicht ausreichend Antworten haben.
Ziel ist es, in regelmäßigen Abständen, idealerweise jeden Montag, Mittwoch und Freitag ein neues Kapitel des Test-Marathons anzubieten und spätestens bis Ostern eine Wertung zu haben. Werden wir dabei auch auf die unterschiedlichen Erlebnisse in den verschiedenen Startgebieten eingehen? Nur eingeschränkt. Wir spielen zwar mit mehreren Redakteuren, tauschen uns aus und probieren auch ab und an neue Figuren aus, um ein Gefühl für deren Spielart zu bekommen. Detailliert beziehen sich die nachfolgenden Schilderungen und Einschätzungen jedoch in erster Linie auf einen Charakter: Einen Khajit-Templer auf Seiten des Aldmeri-Bundes.
Es ist am Ende eben ein MMO und kein Singleplayer Spiel, das sollte einem schon bewusst sein. Spiel doch mal die Mainquest durch und sammle Nebenquests. Evtl. kommst Du noch ins Spiel oder eben nicht. Grundsätzlich sollte einem TESO Spass machen wenn man die Singleplayer Spiele bereits gemocht hat. Aber da natürlich viele Mechaniken eines MMO drin sind, sind gewisse Dinge an die man sich gewöhnt hat eben anders, einfacher, schwerer, grösser oder nur in einer Gruppe machbar.
Die Jagd nach Items, ein gewisser Grind und mehr Zeit muss man eben akzeptieren, gerade mit den DLCs ist das Spiel inzwischen gewaltig. Ich laufe da auch gerne nur etwas rum, gehe in eine Stadt wo gerade viele Spieler sind und geniesse die "Dorfplatz Atmosphäre". Danach ab ein paar Quest machen oder einem kleinen Radi anschliessen. Später evtl. noch in das eigene Haus und dort noch etwas dekorieren oder nachschauen was man als nächstes tun kann. Der Progress ist eben langsamer, nur schon bei der Herstellung von Waffen/Tränken braucht es viel mehr Aufwand als im Singleplayer Pendant, was ja auch Sinn macht bei einem MMO.
Mir fehlt einfach die Zeit um dort richtig reinsinken zu können und daher ist TESO für mich mehr eine Kompensation, ein kleiner MMO Urlaub für Zwischendurch. Wer sich dem Spiel aber zu 100% widmet und alle andere Game mehr oder weniger ruhen lässt, der kann da schon extrem viel Spass haben.
Mich treibt aber eher die Story an und wenn diese hinsichtlich den Herausforderungen aber so weiterlaufen wie bisher, dann ist mir das zu wenig.
Events, Raids sind mir egal, gute Dungeon ok, wenn da was hintersteckt, aber einfach so der Items wegen, ne, vor allem da doch eh alles mitlevelt.
Wenn man einfach nur in der Welt herumläuft findet man auch Gebiete in denen die Gegner durchaus herausfordernd sind. Ma etwas rumreisen, weiter weg gehen. Das ist ja das schöne an TESO. Es bietet fast das selbe Casual Erlebnis wie die Offline Elder Scrolls Spiele, sämtliche NPCs sind vertont was für so ein Spiel der Wahnsinn ist. Man kann da nur wie ein Streuner etwas rumrennen und ein paar Quests machen oder man versinkt gaaaaanz tief in der Materie mit Crafting etc.
Mir ist das Spiel zu umfangreich, ich komme da mit dem Content gar nicht mehr nach. Es ist eines dieser Spiele welches zur Lebensaufgabe werden kann.
Verfolgt doch einfach die Main Quest, da sieht man schon einiges von der Welt. Und wenn man die durch hat, gibt es ja noch tonnenweise Nebenquest und noch doppelt so viele grössere DLCs Quests. Wenn Du mit TES Spass hattest, kann TESO entweder zuerst etwas überfordern oder auch langweilig wirken (Zu Beginn) da man sich noch nicht so orientieren kann.
Und wenn irgendwo ein Gewitter ist und ein Anker vom Himmel fällt, schnell dahin, da gibt es fette Beute und wenn nicht gerade 50 andere High-LvL Chars auch dort sind, wird es auch genug schwer das Ding zu packen.
Viel Spass noch!
Letztens mal geholt und für meinen Bruder gleich mit. Wie sind jetzt Lvl 18 und haben uns bisher um nichts wirklich gekümmert. Rüstung und Waffen angeschaut ja, aber Tränke, die etlichen Rohstoffe im inventar? Ne.
Wann wirds denn mal schwer bzw. herausfordernd? Ich verliere bei Kämpfen ja so gut wie keine Lebensenergie. Laufen, klicken, alle tot.
Kurz gesagt, wir suchen noch den Spaß.
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