Willkommen im Paradies

Mein Blick ist verschwommen, doch eine mysteriöse Frauenstimme sagt mir, dass ich keine Angst haben soll und sie mich ins Paradies führen werde.

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Als der Protagonist das flackernde Antlitz seines Rektors sieht, gerät er in Panik. © 4P/Screenshot

Dann fragt sie mich nach meinem Namen und meinem Geschlecht. Als die Sicht besser wird, erkenne ich ein hell gekleidetes Mädchen mit langem weißem Haar, das sich als μ vorstellt und behauptet, meine Qualen und Schmerzen bemerkt zu haben. Deswegen werde sie mich nach Mobius bringen, wo alle meine Wünsche in Erfüllung gingen. Dann reicht sie mir die Hand und ich verliere das Bewusstsein.

Als ich wieder zu mir komme, befinde ich mich auf einer Schulveranstaltung, bei der ich als Klassensprecher der zweiten Jahrgangsstufe eine Ansprache halten soll. Etwas verwundert heiße ich alle neuen Schüler willkommen und ziehe mich hinter die Bühne zurück. Dann erkenne ich erst, dass ein Teil der Schüler Masken trägt, hinter denen ihre Gesichter wie Bildstörungen zu flackern scheinen. Als mir eine Hand auf die Schulter greift, drehe ich mich um und sehe, dass auch der Rektor ein wild flackerndes Gesicht hat. Panisch renne ich aus dem Saal und gegen eine unsichtbare Wand.

Alles nur Illusion?

Dann treffe ich μ

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μ gibt sich als Schöpferin der virtuellen Stadt Mobius aus, die man nicht wieder verlassen könne. © 4P/Screenshot

wieder, die mir erklärt, dass die Welt, die sie erschaffen habe, noch nicht fertig sei und ich hier nicht weiter könne. Überhaupt sei Mobius eine Stadt, die man nicht wieder verlassen könne. Warum auch? Dann wundert sie sich über mein noch funktionierendes Gedächtnis, bevor sie vor einer kreischenden Lichtkugel, die sich als Aria vorstellt, Reißaus nimmt. Kurz darauf muss auch ich mich vor einer aufgebrachten Schülermeute in Sicherheit bringen.

Hilfe bekomme ich dabei von einem Kommilitonen namens Shogo Satake. Doch wie kann ich dieses virtuelle Gefängnis wieder verlassen und wozu wurde es überhaupt errichtet. Fragen, die mir auch Aria und Shogo nicht beantworten können oder wollen. Fest steht nur, dass auch Shogo von hier weg will. Dazu hat er mit anderen Gleichgesinnten den Go-Home Club gegründet, dem fortan auch Aria und ich angehören. Und die Zahl der Mitglieder steigt immer weiter…

  1. Hmmm...
    also bei mir sind die Konsolen auf englisch eingestellt, da ich generell die englische Vertonung der deutschen vorziehe.
    Bei Spielen aus Japan dagegen wird sofern verfügbar mit Japanischem Ton und englischen Untertiteln gespielt.. einfach weil das nen extra Charme hat.
    Warum englische Untertitel?
    Na, die sind erstens meist besser als ne zusätzliche [hingeklatschte] deutsche Übersetzung, es gibt weniger zu lesen [deutsche Sätze sind länger..^^] und ich "lerne" bzw. "halte mein Englisch frisch", so dass ich die verspielten Stunden mir iwie rechtfertigen kann. :D

  2. Der Chris hat geschrieben: 16.03.2019 14:09 Vielleicht entgeht mir ja irgendwas...aber warum zum Henker sollen in einem JRPG englische Untertitel besser sein als deutsche? Vielleicht geht mir da ja das Verständnis ab, daher eine ernstgemeinte Frage. Englisch ist in dem Fall doch genauso eine Lokalisierung wie eine deutsche Fassung. Welche Chance gibt es, dass Englisch da in irgendeiner Form besser/authentischer/sonstwas ist? Also ich hätte keine Probleme so was in japanischer Synchro mit deutschen Untertiteln zu spielen. Ich seh da kein Problem, ehrlich gesagt. Vielleicht bin ich auch nicht feingeistig genug dafür...das kann natürlich auch sein.
    Btw...ich muss aber auch dazu sagen dass für mich dieser OV/OmU-Fetisch bei Filmen das größte Rätsel ist.
    So simpel es nun auch klingen mag: englische Untertitel sind oftmals näher am Original dran als deutsche. Das variiert natürlich stark vom jeweiligen Publisher, vom Spiel und natürlich auch von den Gegebenheiten, etwa ob das deutsche Übersetzerteam die bereits englisch übersetzte Fassung vorgelegt bekommen hat, wodurch dann viel verfälscht wird. Der Background vom Übersetzer kann ebenfalls viel ausmachen.
    Erfahrungsgemäß habe ich leider feststellen müssen, dass englische Übersetzer hier qualitativ bessere Arbeit abliefern - sowohl im Anime- als auch Gaming-Bereich. Auf dem ersten Blick sind das nur inhaltlich adäquatere Übersetzungen des Originals, im Detail dann eine Menge Wortwitz oder kulturell Signifikantes, die verloren gehen können.
    Wie gesagt, all das hängt von vielen Faktoren ab, aber erfahrungsgemäß habe ich mit englischen Übersetzungen weit bessere Erfahrungen gemacht, weshalb diese Anmerkung für mich immer ein wichtiges Kriterium ist.

  3. Wenn man persona liebt sonst aber keine JRPGS spielt und Englisch einigermaßen kann, ist das dann was für mich? Ist so eine Art persona Lite oder?
    Bräuchte was fürs Wochenende...

  4. Also ich hätte auch gerne bei japanischer Sprachausgabe wenigstens englische Untertitel gehabt. Vor allem die, die gut lesbar sind udn sich von den Figuren und Hintergründen auch gut abheben.

  5. @Neptunia: Also ich fand Teil eins und drei bzw. V einfach amüsanter als zwei, aber keinen durch und durch gut, daher auch keine 75 von mir ;P
    @Loka: Ich verstehe nicht, warum eine zusätzliche deutsche Übersetzung, englische Untertitel ausschließen soll oder weitere Tonspuren den Originalton. Ist doch beides ein Mehrwert, den man nutzen kann, aber nicht muss - also keine Zwangsvorgabe wie bei Caligula. Da kann ich ja dann auch gleich zum weit früher erhältlichen Asia-Import greifen. Wenn die Originaltonspur fehlt, kreide ich das in JRPG-Tests übrigens genauso an ;)

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