Dass das Spielvergnügen insgesamt etwas kurz ausgefallen ist, liegt aber nicht nur an der Trackliste. Denn Harmonix hat das Spiel komplett auf Durchkommen, Spaß und schnellen Einstieg auch für Genrefremde angelegt.
Es gibt einen neuen leichten Schwierigkeitsgrad, der einen “No Fail”-Modus beinhaltet, so dass man nicht scheitern kann. Das ist zwar immer noch keine Garantie, dass man das zahlreiche gleichermaßen interessante wie informative sowie umfangreiche Bonusmaterial in Form von Fotos und Videoclips freischalten kann, doch für Einsteiger wird die Hemmschwelle auch in Sachen Karriere so niedrig wie nur möglich gehalten.
Was den Schwierigkeitsgrad im Allgemeinen betrifft, gibt sich TBRB ebenfalls moderat. Wenn überhaupt werden Veteranen erst auf der höchsten Stufe ab und an gefordert, wobei es natürlich abhängig vom Instrument immer wieder kleine Unterschiede gibt.
Nicht immer historisch absolut akkurat nachgebildet, sondern dramaturgisch etwas aufbereitet, aber inhaltlich ein Erlebnis: Die Karrierer der Liverpooler Kult-Band. |
Die Drumlines z.B. können nur in den Spätwerken für Herausforderung sorgen, während die Bassläufe schon früh gehobene Ansprüche stellen. Bei den Gitarren müssen sich erfahrene Rock Band-Spieler etwas umstellen, denn im Vergleich zu bisherigen Songs liegt der Stellenwert häufig eher auf dem Multibund-Akkord-Wechsel, der Kennern der Guitar Hero-Serie kaum noch eine Sorgenfalte entlockt.
Überhaupt muss man sagen, dass die Guitar Hero-Serie spätestens mit GH 5 insgesamt mittlerweile hinsichtlich Spielmechanik bei den Saiteninstrumenten einen Hauch vorne liegt und sowohl abwechslungsreicher ist als auch höhere Anforderungen stellt. Das Highlight und auch das anspruchsvollste Element ist der Harmoniegesang, der einem auf dem höchsten Grad alles abverlangt.
Aber: Im Gegensatz zu den bisher veröffentlichten Musikspielen (Guitar Hero 5 ausgenommen) muss man auch nicht erst alles freischalten, wenn man nur mal kurz in die Saiten greifen, auf die Trommel klopfen oder seine Gesangskünste unter Beweis stellen möchte: Alle Songs sind im schnellen Spiel von Anfang an verfügbar. Nur in der Karriere muss man ein Kapitel nach dem anderen “abarbeiten”, wobei man innerhalb der Abschnitte die Songs frei wählen darf.
Wie man es von Rock Band 2 kennt, kann man sowohl solo als auch offline sowie online mit Gleichgesinnten loslegen, wobei natürlich auch die Karriere mit der weltweiten TBRB-Community in Angriff genommen werden kann oder man gegeneinander antritt. Bei den anderen Modi richtet man sich ebenfalls nach den bekannten Standards: Tutorials führen einen in die Spielmechanik ein und mit dem aus dem Vorgänger übernommen Drumtrainer kann man Kniffe und Tricks erlernen.
woah tripple post! quadro post!
edit.
nicht so sehr psychedelic?
okay klingt vielleicht nicht so...