Passend zum Start von Ace Combat 7: Skies Unknown bietet Thrustmaster eine Variante seines T.Flight-Hotas-Joysticks mit Schubregler im Ace-Combat-Design an. Im Test überprüfen wir, ob der für PlayStation 4 entworfene Joystick überzeugen kann. 
 
Ein neuer, alter Steuerknüppel
 
Neu ist er nicht, der T.Flight Hotas 4. PC- und PS3-Piloten kennen die Hardware bereits seit 2007 unter dem Namen T.Flight Hotas X, die mit wenigen Detail-Änderungen 2017 auch für PS4 und Xbox One erschienen ist. Die Ace-Combat-Variante des Steuerknüppels ist, bis auf den dezenten Aufdruck an der Basis des Joysticks, identisch zur normalen PS4-Variante – und kann genau wie seine Vorgänger auch am PC betrieben werden. 
Dadurch wirkt die Preisgestaltung des Ace-Combat-Sticks etwas befremdlich, denn für knapp 80 Euro und damit derzeit etwa 14 Euro teurer als die „normale“ PS4-Variante, bekommen PC- und Konsolen-Piloten nach wie vor beinahe vollständig aus Plastik gefertigte Hardware, die auf Metallkerne im Joystick oder Schubregler verzichtet. Die Standfestigkeit der zusammengesteckt oder auseinandergezogen nutzbaren Elemente ist dabei in Ordnung; reißt man jedich etwas heftiger am Steuerknüppel wird die lose auf dem Tisch stehende Hardware allerdings etwas wackelig. 
 
Die zwölf Knöpfe auf Schubregler und Joystick haben knackige Druckpunkte und sind sehr gut mit Daumen bzw. Zeigefinger erreichbar. Ein gut platzierter Coolie-Hat ermöglicht zudem Steuerkreuz-Funktionalität, sodass auch Menüs sinnvoll mit dem T.Fight-Hotas bedient werden können. Besonders cool: Obwohl bereits der Joystick drei Achsen bietet, hat auch der Schubregler einen analogen Kippschalter, der eine weitere Bewegungsachse ermöglicht, was sich vor allem bei Elite Dangerous auszeichnet. 
 
Kein Force Feedback, schwankende Zentrierung
Force Feedback suchen Schreibtisch-Piloten allerdings vergeblich. Zudem ist die einstellbare Feder-Zentrierung des Joysticks nicht immer optimal und zu schwammig, sodass die Kalibrierung ab und zu nicht ganz sitzt und das Fluggerät somit etwas in eine bestimmte Richtung zieht. Außerdem ist der Widerstand der Drosselklappe jenseits der Nullstellung zu gering, sodass präzise Schub-Einstellungen erschwert werden.
Gute Kompatibilität
Offiziell ist das T.Flight Hotas 4 auf der PlayStation 4 nur mit wenigen Spielen wie Ace Combat 7: Skies Unknown oder War Thunder kompatibel. Nach dem Anschluss an die Konsole, die den Joystick als weiteren, kabelgebundenen USB-Controller erkennt, kommuniziert aber auch Elite Dangerous problemlos mit Steuerknüppel und Drosselklappe – inklusive äußerst gelungener Tastenbelegung, welche die Raumschiffsteuerung mit vier Richtungsachsen sowie umfangreichen Cockpit-Menüs sehr gut umsetzt. 
War Thunder hingegen stellt sich auf der PS4 deutlich zickiger an, sodass zunächst die Achsen vollständig neu belegt werden müssen, bevor ein Abheben überhaupt möglich ist. Zudem kann das T.Flight Hotas 4 auch mit den Thrustmaster TFRP-Pedalen kombiniert werden, sodass bei der Flugsimulation von Gaijin noch mehr Steuerungs-Realismus erzeugt wird. Und immerhin können hier die Tasten überhaupt neu belegt werden: ausgerechnet bei Ace Combat 7 ist dies ärgerlicherweise nicht möglich. Und das verhindert, dass man den Coolie-Hat als Eingabemöglichkeit für den Rundumblick nutzen kann, da hier überflüssige Online-Emotes liegen. 
Fazit
80 Euro sind für die Ace-Combat-Variante des T.Flight Hotas 4 eindeutig zu teuer – denn man bezahlt letztlich für einen schnöden Aufdruck knapp 14 Euro Aufpreis zur „normalen“ PS4-Variante. Für 66 Euro bekommt man allerdings einen ordentlichen PS4-Flight-Stick, der vor allem für Elite: Dangerous-Piloten einen deutlichen Mehrwert bietet – zumal man an der Konsole ohnehin keine Ausweichmöglichkeiten hat. PC-Piloten werden die Wertigkeit der Logitech-G-Saitek-Reihe vermissen, die allerdings auch erheblich teurer ist. Von Luxus-Hardware wie dem Thrustmaster HOTAS Warthog zu einem Vielfachen des Preises ganz zu schweigen. 
Einschätzung: befriedigend

Ein neuer, alter Steuerknüppel


Neu ist er nicht, der T.Flight Hotas 4. PC- und PS3-Piloten kennen die Hardware bereits seit 2007 unter dem Namen T.Flight Hotas X, die mit wenigen Detail-Änderungen 2017 auch für PS4 und Xbox One erschienen ist. Die Ace-Combat-Variante des Steuerknüppels ist, bis auf den dezenten Aufdruck an der Basis des Joysticks, identisch zur normalen PS4-Variante – und kann genau wie seine Vorgänger auch am PC betrieben werden.


Dadurch wirkt die Preisgestaltung des Ace-Combat-Sticks etwas befremdlich, denn für knapp 80 Euro und damit derzeit etwa 14 Euro teurer als die „normale“ PS4-Variante, bekommen PC- und Konsolen-Piloten nach wie vor beinahe vollständig aus Plastik gefertigte Hardware, die auf Metallkerne im Joystick oder Schubregler verzichtet. Die Standfestigkeit der zusammengesteckt oder auseinandergezogen nutzbaren Elemente ist dabei in Ordnung; reißt man jedich etwas heftiger am Steuerknüppel wird die lose auf dem Tisch stehende Hardware allerdings etwas wackelig.


Die zwölf Knöpfe auf Schubregler und Joystick haben knackige Druckpunkte und sind sehr gut mit Daumen bzw. Zeigefinger erreichbar. Ein gut platzierter Coolie-Hat ermöglicht zudem Steuerkreuz-Funktionalität, sodass auch Menüs sinnvoll mit dem T.Fight-Hotas bedient werden können. Besonders cool: Obwohl bereits der Joystick drei Achsen bietet, hat auch der Schubregler einen analogen Kippschalter, der eine weitere Bewegungsachse ermöglicht, was sich vor allem bei Elite Dangerous auszeichnet.


Kein Force Feedback, schwankende Zentrierung


Force Feedback suchen Schreibtisch-Piloten allerdings vergeblich. Zudem ist die einstellbare Feder-Zentrierung des Joysticks nicht immer optimal und zu schwammig, sodass die Kalibrierung ab und zu nicht ganz sitzt und das Fluggerät somit etwas in eine bestimmte Richtung zieht. Außerdem ist der Widerstand der Drosselklappe jenseits der Nullstellung zu gering, sodass präzise Schub-Einstellungen erschwert werden.


Gute Kompatibilität

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Joystick und Schubregler können zusammengesteckt und getrennt genutzt werden. © 4P/Screenshot
Offiziell ist das T.Flight Hotas 4 auf der PlayStation 4 nur mit wenigen Spielen wie Ace Combat 7: Skies Unknown oder War Thunder kompatibel. Nach dem Anschluss an die Konsole, die den Joystick als weiteren, kabelgebundenen USB-Controller erkennt, kommuniziert aber auch Elite Dangerous problemlos mit Steuerknüppel und Drosselklappe – inklusive äußerst gelungener Tastenbelegung, welche die Raumschiffsteuerung mit vier Richtungsachsen sowie umfangreichen Cockpit-Menüs sehr gut umsetzt.

War Thunder hingegen stellt sich auf der PS4 deutlich zickiger an, sodass zunächst die Achsen vollständig neu belegt werden müssen, bevor ein Abheben überhaupt möglich ist. Zudem kann das T.Flight Hotas 4 auch mit den Thrustmaster TFRP-Pedalen kombiniert werden, sodass bei der Flugsimulation von Gaijin noch mehr Steuerungs-Realismus erzeugt wird. Und immerhin können hier die Tasten überhaupt neu belegt werden: ausgerechnet bei Ace Combat 7 ist dies ärgerlicherweise nicht möglich. Und das verhindert, dass man den Coolie-Hat als Eingabemöglichkeit für den Rundumblick nutzen kann, da hier überflüssige Online-Emotes liegen.
  1. Ich benutze seit Jahren das X52 Pro von Saitek, war zwar etwas teurer, ist aber ein großartiges Gerät von DCS World über Elite bis hin zu Star Citizen.
    Hatte damals mit dem Warthog geliebäugelt, würde ich mir jetzt inzwischen wahrscheinlich auch als Upgrade holen, wenn es nötig wäre ^^ Aber die X5- Reihe hat schon ne echt ordentliche Qualität

  2. Ärgerlich, dass die gebrandetete Version teurer ist. Hier in England kostet die Ps4 Version umgerechnet 80 Euro. Damals habe ich für die nun nutzlose, aber sonst identische PS3 Version 40 Euro gezahlt. Die kann ich jetzt wegschmeissen.

  3. Ein qualitatives Steuerknüppel für Elite wäre schon nett, aber ich habe keine Lust für jede Konsolengeneration ein neues Lenkrad oder Knüppel zu kaufen. Das ist total nervig. Gibt es irgendwelche Marken die Support für mindestens 2 Konsolengenerationen anbieten? Ein PS3 Lenkrad braucht kein "PS4-Touchpad" um vernünftig auf der PS4 zu laufen.

  4. MegaDriver83 hat geschrieben: 18.01.2019 16:30Befremdlich, wie wenig sich solche Steuerungsgeräte weiter entwickelt haben.
    Sicher, in der Preisklasse kann man nicht viel erwarten, kostet ja im Prinzip genau so wenig wie ein normaler Controller...
    Aber in höheren Preisklassen gibt´s da schon sehr moderne Knüppel :D

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