Terminator 3: Rebellion der Maschinen(Shooter) von Atari Credit: Black Ops Entertainment / Atari
Eng am Film – na und?

Eines vorweg: Ich habe den dritten Teil der Terminator-Serie nicht gesehen. Und irgendwie kann ich mich auch nach dem DVD-Release nicht dazu überwinden. Denn meiner Meinung nach kann man Terminator 2 nicht toppen. Und selbst die Aussicht, dass nach Arnies Abgang in die Politik T3 sein letzter Film war, kann mich nicht umstimmen.

Und nach dem zweifelhaften Genuss des Spieles zu Terminator 3 Rebellion der Maschinen kann ich mir den Weg in die DVD-thek auch sparen. Denn das Team von Black Ops hält sich akribisch an den Film und setzt neben aufwändigen Rendersequenzen im späteren Spielverlauf auch Ausschnitte aus dem Film ein, um die Geschichte um den Terminator und John Connor zu erzählen.

Altbacken, unkompliziert & schlecht

Spielerisch hingegen bietet sich über weite Strecken handelsübliche Ego-Shooter-Kost – nur in mangelhafter Umsetzung. Von KI haben die Entwickler noch nichts gehört, von schönem Leveldesign ebenso wenig. Stattdessen müht man sich durch die linearen Abschnitte, kämpft gegen eine zufrieden stellende Anzahl an Gegnertypen, die allesamt jedoch eher als Kanonenfutter denn als Herausforderung zu sehen sind und gibt sich Mühe, die Vor- und Nachteile der Waffen herauszufinden.

Nicht nur grafisch schwach – der Terminator hat auch spielerisch nichts zu bieten!

(PS2)

Nur um dann festzustellen, dass es dank der automatischen Zielhilfe, die ihr hinzuschalten könnt (und solltet), eigentlich vollkommen egal ist, welche Wumme ihr verwendet (den Raketenwerfer einmal ausgenommen).__NEWCOL__Urplötzlich aufpoppende Gegner sind ein weiteres Beispiel dafür, dass es den Entwicklern vermutlich nur darum ging, die Kohle einzusacken und das Spiel so schnell wie möglich und passend zum DVD-Release fertig zu stellen, anstatt auf Spielbalance und Leveldesign zu achten. Und von den Plasmagranaten, die bar jeder Physik vollkommen unberechenbar von irgendwelchen Wänden abprallen, wollen wir gar nicht sprechen. Auch die deutlich anvisierten Gegner, die trotzdem keinen Schuss abbekommen, weil sie z.B. gerade vor einer Wand stehen, sollten wir lieber nicht erwähnen – sonst könnte ja der Eindruck aufkommen, dass das Spiel das Geld nicht wert ist.

Auch die eingestreuten Kampfsequenzen können T3 nicht vor dem Absturz retten.

(Xbox)

Futuristischer Prügler

Natürlich müsst ihr euch auch dem T-X stellen. Und hier bietet sich dem Spiel eine Chance, Wiedergutmachung zu betreiben. Denn die Duelle mit dem weiblichen Spitzenmodell der Terminator-Riege werden als Prügler inszeniert. Doch so schnell das Interesse an dieser Abwechslung geweckt wird, so schnell verflacht es auch wieder.
Rudimentäre Animationen und minimale Schlagmöglichkeiten lassen die letzte Chance auf eine Wertung jenseits der 40 schneller in Luft aufgehen als Arnie “I am your Gouvernator” sagen kann.

Bonus-Material als Kaufgrund?

Was die Entwickler spielerisch verbockt haben, versuchen sie durch umfangreiches Bonus-Material wieder aufzufangen: Neben Fotos warten Ausschnitte der Dreharbeiten, Out-Takes und mit Centipede und Missile Command zwei spielbare Klassiker aus dem Atari-Portfolio auf euch.

  1. Ich habe den 2. Teil schon (aus versehen) mit 6 Jahren gesehen. Ich habe den 1. 1mal gesehen den 2. 2mal und den 3. habe ich auf DVD. Außerdem an den Tester: Terminator 4 wird bereits gedreht ,fragt mich bloß nicht woher ich das weiß ich habe meine Quellen

  2. @ weltenbummlergockel
    eher mal wieder ein beweis dafür, dass gerade eine lizenz die programmeirer aus mysteriösen gründen dazu anspornt ein möglichst schlechtes spiel zu programmieren... \"spiel\" wollte ich sagen
    @ cobal
    was willst du eigentlich? hat deine mama dich nich lang genug gesäugt.
    reg dich ma nich auf alter.
    leb nach meinem motto: chill ma, alde...

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