Die Herzen der Beat`em Up-Fans dürfen höher schlagen: Tekken TAG Tournament heißt der neue Teil von Namcos Prügel-Präferenz für die PlayStation2. Von diversen Kung Fu- und Catch-Meistern bis hin zu skurrilen Echsenkämpfern dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein. Ob der Spielspaß der Vorgänger erreicht wird, erfahrt Ihr in unserem Test.
Gameplay
In gewohnter Tekken-Manier erzählen die einleitenden Sequenzen die Hintergrund-geschichten der verschiedenen Charaktere. Trotzdem kommt diesmal die eigentliche Story etwas zu kurz – vielleicht “spart” man ja für Tekken 4. Es gibt nur einige neue Spieler, wie z.B. Armor King. Dafür wurde jedem Spieler die ein oder andere neue Skin verpasst. Die Steuerung ist die alte geblieben: Viele Schläge, Kicks und Kombos, die wieder auswendig zu lernen sind!! Der Schwierigkeitsgrad ist wie immer in fünf Stufen einstellbar.
Jede Figur zeichnet sich durch einen individuellen Kampfstil -wie z.B. Wrestling, Capoeira oder Tae Kwon Do- aus, der viele taktische Möglichkeiten offen lässt. Wie immer richtet sich Tekken insbesondere an die Nahkampf-Freaks, die jeden Kniff und jede Kombo Ihres Helden meistern wollen. Den meisten Charakteren wurden allerdings nur wenige neue Moves gegönnt. Trotzdem gilt: Übung macht den Meister, denn die Zahl der möglichen Moves liegt zum Teil bei etwa einem Dutzend – für Controller-Akrobaten dürfte das jedoch kein Problem sein.
Auch die meisten Spielmodi sind alte Bekannte, wobei die Menüstruktur teilweise verbessert wurde. Ein kleines Gimmick sind zwei freispielbare Spielmodi, eine Gallerie und Tekken Bowl – ja, kein Scherz, hier geht es um Bowling. Dieser nicht ganz ernstgemeinte Modus ist aber gerade so witzig, dass er zumindest mal für die “fünf Minuten zwischendurch” gut ist; außerdem solltet Ihr den rauchenden Fingern mal eine Pause gönnen. Das Spiel ist im Singleplayer-Modus zwar sehr unterhaltsam, aber der Spielspaß kommt erst im Multiplayer-Modus so richtig auf Touren.
Wie ich es geliebt habe.