Nunchuck statt Suppe
Turtles in Time ist leicht zusammengefasst: Vier Kröten, eine entführte Freiheitsstatue, ein stinkiger Obermotz (Shredder) – Cowabunga, zu den Ninja-Waffen! Damals (1991 in der Spielhalle, ein Jahr später auf dem SNES) wie heute ist das Spiel ein reinrassiges, horizontal scrollendes Beat-em-Up, in dem die Gegner-Hundertschaften
fallen wie der Fliegen-Bossgegner Baxter Stockman. Die vier Titel gebenden Mutantenninjaschildkröten unterscheiden sich nicht nur hinsichtlich der Farbe ihres Augenbandes und ihrer Waffe, sondern auch in Sachen Geschwindigkeit oder Power.[GUI_FLVPLAYER(width=300,height=188,STREAMINGID=38423,image=http://static.4players.de/premium/ContentImage/27/e8/135523-bild.jpg)]
Video: Cowabunga! Turtles in Time ist eine Umsetzung des großartigen Arcade- und SNES-Kloppers von 1991.
Das Leveldesign ist im Großen und Ganzen gleich geblieben: Noch immer kloppen sich die Grünhauthelden durch Baustellen, New Yorker Hinterhöfe, von Shredder in die Vergangenheit geschickt durch einen frühgeschichtlichen Jurassic Wald oder surfen durch einen Abwassertunnel, dabei bizarren »Pizza Monstern« und die Krötenzehen ruinierenden Wasserminen ausweichend. Allerdings gibt es Unterschiede im Detail: So ist z.B. just der Surf-Level deutlich anders – der Level, ursprünglich ein kurzer Bonus-Abschnitt, ist jetzt deutlich größer, verzichtet aber mysteriöserweise auf den Endgegner von früher. Die Standardgefechte bestehen in erster Linie aus Buttonmashing der simplen Art, außerdem kann man sich nahe stehende Gegner schnappen und sie entweder ein paar Mal auf den Boden schleudern oder gleich in Richtung Kamera schmeißen. Dicke Comic-Einblendungen à la »KAPOW!« zeugen nicht nur von explodierenden Fässern und vergehenden Standardfeinden, sie werden auch eingeblendet, wenn sich ein Turtle von einer gigantischen Kugel plätten oder einer Laserfalle bratzen lässt. Am Ende jedes Levels wartet ein mehr oder weniger dicker Bossgegner, der sich meist mit simplem Draufhauen erledigen lässt – nur in den seltensten Fällen werden Taktik und Analyse der Angriffsmuster gefordert. Genau genommen ist das Spiel insgesamt sehr einfach – selbst Prügelanfänger sind nicht zwangsläufig auf den niedrigsten der vier Schwierigkeitsgrade angewiesen.
Ich wär’ so gern ‘ne Comic-Kröte…
Neben dem Story-Modus, der von gut gezeichneten Comic-Filmchen illustriert wird und etwa zwei Stunden lang ist, warten noch zwei weitere Spielvarianten auf den Turtles-Treiber: Survival (in dem man nur ein Leben hat und so weit wie möglich kommen muss) sowie Quick Play, in dem die bereits gemeisterten Abschnitte nochmals gegen die Zeit in Angriff genommen werden dürfen. Der spaßige Gegeneinander-Modus der SNES-Vorlage fehlt leider, aber dafür findet das
Spiel in der Story zu alter Arcade-Stärke zurück: Durften in der Spielhalle noch vier Klopper gleichzeitig ran, reduzierte sich diese Zahl zuhause auf zwei. Jetzt sind abermals vier Turtles erlaubt, sowohl offline als auch online. Allerdings kann man nicht einfach so in laufende Partien einsteigen und mitprügeln, man muss Multiplayerspiele gemeinsam starten und idealerweise auch beenden – schade. Ein zusätzliches Schade betrifft einen Herzenswunsch: Die Originalversion ist leider weit und breit nicht auszumachen, als freispielbarer Bonus wäre sie eigentlich perfekt gewesen.Bis zu vier Kröten dürfen gleichzeitig gegen die Schergen des Foot Clans antreten – sowohl lokal als auch online.
Technisch kloppen die Turtles auf einem soliden Niveau. Zwar hätte die Grafik etwas mehr Cel-Shading vertragen können, um a.) comichafter zu wirken und b.) die mauen Texturen zu verbergen, aber insgesamt macht das Zuschauen Spaß: Die Figuren sind cool animiert, die Levels sind ideenreich designt und voller kleiner Spielereien (wie den guten alten Gullydeckeln). Die Steuerung geht über das 360-Pad flott und präzise von der Hand, lediglich die Vehikel-Levels steuern sich zäh. Begleitet wird die Zeithatz von einem erstaunlich belanglosen Soundtrack sowie ordentlicher, aber leider sehr abwechslungsarmer englischer Sprachausgabe – man bekommt ständig dieselben paar Sprüche zu hören.
Super Probotector 7 Contra 3 war einfach nur vollgepackt mit geilen gegnern und schweren , aber fairen Passagen. Kult!
damals wars lustig.. aber auch mäßig bewertet..
nach 15 jahren hat sich kult drum rum gemacht.. wie mit jedem brauchbaren SNES titel auch. Würdet ihr contra/probotector.. neuer grafikstil aber selbes spiel.. wirklich für geld kaufen?.. also ich weis nich.. zuerst dicke vorfreude. WOAAAA PROBOTECTOR WAR DAMALS SOOO GEIL.. und dann wirds doch auch langweilig nach 20 min...
Ich hab die Demo gezockt und fand es langweilig.Ist irgendwie nicht mein Ding.
Also das original Turtles in Time war toll. Heute jedoch fühlt sich das Kampfsystem einfach alt an. Man hätte ruhig um Blocken erweitern können oder wenigstens dass man aus einer schlaganimation heraus springen kann. Quasi Hit cancel jump vom Script her. schade schade....
Macht eher Mässeig Spass das Ganze.
Zu mehreren wirds besonders anstrengend da man manche Chars einfach nicht gut auseinander halten kann.