Echtzeit-Strategie in 2D

Auf den ersten Blick mag Swords & Soldiers Erinnerungen an Vanilla Wares GrimGrimoire <a class="DYNLINK" onmouseover="DynToolTipp_Show('Klicken für Gameinfos‘)” onmouseout=”DynToolTipp_Hide(); ” href=”javascript:DynCont_Display(‘Gamefinder’,’runmod.php?sid=%7BSID%7D&LAYOUT=dyncont_gf&spielid=12671′)”>

wach rufen,
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Video: Swords & Soldiers beweist, dass Echtzeit-Strategie auch in 2D funktioniert.
aber das Spielprinzip bei Ronimo Games’ Cartoon-Geplänkeln ist deutlich simpler und actionreicher. Hardcore-Feldherren wird das vermutlich abschrecken, aber Swords & Soldiers versucht erst gar nicht, traditionelle Echtzeit-Strategie in 2D abzuliefern. Stattdessen verfolgt man einen völlig eigenständigen Ansatz, der für sich gesehen hervorragend funktioniert und ein neuartiges Spielerlebnis bietet, das vielleicht am ehesten mit einem Tower Defense-Duell vergleichbar ist, bei dem zwei Parteien gleichzeitig Angriffswellen entsenden und abfangen müssen.

Die Schlachtfelder ähneln einem Lineal, von dessen Enden aus sich die beiden Krieg führenden Parteien langsam in Richtung Gegner aufmachen, um dessen Hauptquartier zu stürmen. Dazu beschwört man verschiedene Einheiten, die sich automatisch auf den Gegner zu bewegen und auch selbstständig Kampfhandlungen ausführen. Man selbst bestimmt quasi nur Zeitpunkt und Zusammensetzung der aktuellen Offensive. Darüber hinaus muss man sich aber auch noch um andere Dinge kümmern.

Zum einen um die Finanzierung des Feldzugs, denn Truppenerhebungen sind nicht kostenlos und müssen mit Goldvorräten bezahlt werden, die in meist nahe dem Hauptquartier gelegenen Minen schlummern. Dazu erschafft man einfach ein paar Arbeiter, die zwar wehrlos sind, aber ihre Aufgabe ebenfalls völlig selbstständig erledigen, so dass man sich nur Gedanken darüber machen muss, wann man sein Geld in weitere Rohstofflieferanten oder Soldaten investieren will. Die Minen sind jedenfalls unerschöpflich, die maximale Anzahl an Minenarbeitern aber auf zehn beschränkt.

Wikinger, Azteken und Chinesen

Neben Arbeitern und Soldaten kann man sein Gold auch in Gebäude investieren, die zwar nur an bestimmten Punkten errichtet werden können, aber den Gegner zusätzlich unter Druck setzen. Allerdings gibt es für jede Fraktion nur eine Art von Gebäude. Wikinger errichten z. B. einen Wehrturm, der von Axtwerfern bemannt und als Schutzwall genutzt werden kann, Azteken bauen hingegen hölzerne Selbstschussanlagen, während Chinesen auf Mana erzeugende Buddhastatuen setzen. 

Mana ist neben Gold die zweite Ressource im Spiel und kann für diverse Spezialaktionen wie vorübergehende Schutzschilde, Energie zehrende Giftbomben, verlangsamende Schneestürme oder regenerative Heilstrahlen eingesetzt werden. Die Möglichkeiten sind sehr vielfältig und je nach Fraktion auch sehr unterschiedlich, ohne dabei unausgewogen zu wirken. Allerdings müssen diese Spezialkräfte erst entdeckt werden, was jeweils eine bestimmte Menge Gold verschlingt.

Ähnlich verhält es sich mit den zur Verfügung stehenden Einheiten. Anfangs hat man in der Regel lediglich Zugriff auf einfache Arbeiter, später erlauben verschiedene Entwicklungsstränge aber immer stärkere Krieger;

Die Truppen marschieren und kämpfen in Swords & Soldiers eigenständig. Man bestimmt lediglich Zeitpunkt und Zusammensetzung von Offensiven, den Einsatz von Spezialmanövern, die Rohstoffversorgung sowie die Entwicklung neuer Technologien.
von einfachen Soldaten über magiekundige Spezialeinheiten bis hin zu gigantischen Katapulten und Golems. Wer reichlich Mana bunkert, kann später sogar regelrechte Massenvernichtungswaffen wie Feuer speiende Drachen oder alles unter sich begrabende Gerölllawinen entfesseln, die in einer interaktiven Sequenz das gesamte Schlachtfeld verwüsten und selbst eigene Truppen mit in den Tod reißen, wenn man nicht aufpasst. Zieht man gegen eine KI-Armee in den Krieg, kann man deren Geschick in drei Stufen regulieren, auch die Spielgeschwindigkeit lässt sich anpassen.

Am meisten Spaß macht es aber natürlich gegen einen Kontrahenten aus Fleisch und Blut anzutreten, was im Wii-Original leider nur via Splitscreen möglich ist, wo man die Planungen des Gegners natürlich ständig im Blick hat. Spaß machen die lokalen Zweikämpfe aber auch in dieser Form, da sich der Ärger über die unvermeidliche Spickfunktion aufgrund der flotten und größtenteils automatisch ablaufenden Gefechte in Grenzen hält. Die PC-Umsetzung hat hier dank Online-Modus dennoch einen Vorteil. Das vollautomatische Matchmaking ohne jegliche Kommunikationsmöglichkeiten erlaubt zwar lediglich Farb- und Völkerwahl, bietet aber die Möglichkeit während des Wartens auf einen passenden Ggener sich mit den Offline-Modi zu beschäftigen und nach gestilltem Online-Appetit an Ort und Stelle weiterzuspielen – nicht nur aufgrund der eher schwach frequentierten Server ein praktisches Feature. Zudem hat man die Möglichkeit, Freunde zu einer Online-Partie einzuladen, lokale Duelle sind am PC jedoch nicht möglich.    

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