Zwar heißt das Flaggschiff des Publishers Fishtank Interactive Aquanox, aber mit S.W.I.N.E. hat sich still und heimlich ein Echtzeit-Taktikvergnügen in die Redaktion geschlichen, das schnell für ungläubiges Staunen und nervöse Redakteure sorgte: Ist das Wasser echt? Die Einheiten gewinnen Erfahrung? Hat da nicht Bully gesprochen? Warum unser Zwerchfell streikt und warum der Schweinekram bei uns saugut ankam, erfahrt Ihr in unserem Test!

Karotten-Haudegen mit gesucht!

General Eisenhauer fällt mit seinen Schweine-Truppen über das Reich der Hasen her, dringt innerhalb von zwei Wochen tief ins Land der Schlappohren ein und belagert die Hauptstadt. Und was sollen die hoppelnden Rübenesser machen? Wie sollen sie wieder zur Karotten-Normalität finden? Ein Retter muss her, ein Haudegen und begnadeter Taktiker, der den Schweinen im Guerilla-Krieg ordentlich die Hufe poliert!

Was darfs sein: Hase oder Schwein?

Wer sich nach oben skizzierter Story bei der Hasen-Ehre gepackt fühlt, darf sich auf eine Kampagne mit zehn Missionen freuen. Als Hase übernehmt Ihr in S.W.I.N.E. die Rolle der sympathisch-putzigen Rebellen, die gegen ihre protzigen Unterdrücker kämpfen. Wer aber lieber so richtig die Sau rauslassen will, darf sich in der Schweine-Kampagne als Tyrann austoben – inklusive Anschiss-Garantie von Oberschwein Eisenhauer.

Schwer, schwerer, S.W.I.N.E.

Der Schwierigkeitsgrad bietet drei Stufen, wobei sich allen Einsteigern und selbst Spielern mit RTS-Erfahrung die Stufe “leicht” empfiehlt. Leider haben die Entwickler die normale Stufe so schwierig gestaltet, dass spätestens nach der dritten Mission Frust aufkommt – es kommen einfach zu viele Angriffswellen, so dass man schon perfekt vorgehen muss, um als Sieger zum nächsten Schlachtfeld zu kommen. Und da müsst Ihr wieder neue Truppen rekrutieren und natürlich auf die erfahrenen Einheiten verzichten. Dafür bietet der leichte Modus genau die richtige Spielbalance für Einsteiger und Genre-Kenner, die mit Fingerspitzengefühl auch ohne Verluste glänzen können.

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