Lokale Prügel-Party

Auch die verschachtelten Menüs stiften zu Beginn Verwirrung. Wer z.B. ein eigenes Steuerungsprofil mit umbelegten Knöpfen nutzen will, muss es in jedem Modus neu aktivieren – mit Hilfe eines winzigen Untermenüs unter der eigenen Figur. Im Gegenzug lassen die Konfigurationsmöglichkeiten kaum Wünsche offen. Vom Gamepad über die Wii-Fernbedienung mit Nunchuk oder den Classic-Controller bis hin zum Pro-Controller lassen sich zahlreiche Eingabegeräte nutzen. Neben dem „Tuning“ für eigene Kämpfer und Miis gibt es neuerdings auch einen kleinen Level-Editor. Viel mehr als ein paar karge Hügel lassen sich mit Hilfe der beschränkten Zeichen-Möglichkeiten aber nicht auf die Beine stellen. Auch der klassische Modus und die neuen Spezialaufträge der riesigen Hand haben mich als Einzelkämpfer deutlich länger motiviert als auf dem 3DS.

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Neben den Miis lassen sich auch andere Figuren mit Statuswerten und speziellen Attacken feintunen. © 4P/Screenshot

Ein weiterer Vorteil gegenüber der mobilen Fassung ist die Party-kompatible Spielerzahl. Bis zu acht Teilnehmer dürfen lokal in einfachen Smash-Kämpfen loslegen. Viele der übrigen Modi können außerdem mit zwei bis vier Spielern bestritten werden. Frisch dabei ist außerdem die Unterstützung von Amiibo-Charakteren. Wer sich Nintendos neue Sammel-Figürchen zulegt, kann sie aufs Gamepad stellen und danach als Helfer oder Gegner im Kampf einsetzen. Ähnlich wie bei den Drivataren in Forza lernt die KI den Spielstil ihres Besitzers und setzt häufig seine Lieblings-Attacken ein.

Karger Online-Modus

Beim Online-Modus bleibt Nintendo sich leider treu: Im Vergleich zum 3DS-Titel wurden die Möglichkeiten kaum erweitert. Beim privaten Spiel mit Freunden gibt es wieder jede Menge Konfigurationsmöglichkeiten, aber in der öffentlichen Spielersuche lassen sich nur wenige Details beeinflussen. Das „Geplänkel“ für bis zu vier Spieler eignet sich vor allem für den lockeren Einstieg: Die Ergebnisse der Smash- und Team-Kämpfe fließen nicht in die Statistik ein. Hier kommen allerdings alle verrückten Extras und Level-Transformationen zum Einsatz. In der Variante „Hart auf Hart“ geht es ernster zur Sache: Um möglichst faire Voraussetzungen für alte Hasen zu schaffen, geht es ohne Extras in statischen Arenen zur Sache.

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Nimm das! © 4P/Screenshot

Ein starker Dämpfer für die Motivation ist wieder das Fehlen von Bestenlisten oder spannender Herausforderungen gegen Freunde. Immerhin darf man neuerdings aber per Mikro chatten, statt nur Textnachrichten zu nutzen. Neu dabei ist die „Eroberung“, eine kleine weltweite Herausforderung, bei der man kurzfristig eine von drei Fraktionen unterstützt. Fährt man innerhalb weniger Tage Siege mit einem vorgegebenen Charakter wie Captain Falcon ein, verhilft man ihm zum Sieg gegen zwei andere Figuren.

Verbindungsprobleme

Technisch läuft der Online-Part nicht immer rund: In unseren Vierer-Matches kam es regelmäßig zu Rucklern und Verbindungsabbrüchen. Manchmal ging sogar die komplette Spielgeschwindigkeit in die Knie, so dass wir in Zeitlupe spielen mussten. Schade, dass sich die Spielersuche nicht einmal auf ein Territorium wie Europa beschränken lässt. Die spannenden Duelle zwischen zwei Kontrahenten liefen dagegen ähnlich flüssig wie im Xbox-One-Prügler Killer Instinct. Wer möchte, kann sich außerdem wieder die Matches anderer Spieler aus aller Welt anschauen und sein verdientes Geld auf den Sieger setzen.

 

  1. Ich bin froh, dass ich nicht der einzige bin mit den Steuerungsproblemen :lol:
    Habe das letzte mal Smash Bros. auf dem N64 gespielt und das ist auch schon sehr lange her. Positionierung ist wirklich ein sehr wichtiges Thema. Habe gestern gegen jemanden im online Modus gespielt der dies ziemlich gut beherrschte und mich daher auch platt gemacht hat. Ich denke da muss man einfach noch etwas üben und den Controller in Ruhe lassen wenn mal etwas nicht so klappt wie man das gerne möchte :wink:

  2. Krulemuk hat geschrieben:Mir gefällt der AllStar Modus auch sehr gut. Mit den anderen zahlreichen Modi im Spiel kann ich allerdings eher weniger anfangen. Der Classic Modus war zu zweit noch ganz nett und an die Smash Tour wag ich mich erst, wenn ich einigermaßen kämpfen kann.
    Ich spiele den Allstar Modus mittlerweile auf normal durch und Smash 1vs1 ohne Items schaffe ich einen 8er CPU. Ich habe auch meine ersten Online 1on1s gespielt und gemerkt, dass ich verglichen mit den Gegnern, die mir zugelost wurden gar nicht mal so schlecht bin, mit einer Ausnahme:
    Meist führe ich im Kampf (hab also weniger %), aber meine Gegner verstehen es besser, mich daran zu hindern, die Stage wieder zu erreichen, wenn ich mal rausgeworfen wurde. Meist springen sie mir kurz bevor ich die Plattform erreiche entgegen, treten oder stoßen mich nochmal nach hinten und da ich dann schon alle Sprünge / Specials, die mir in der Luft zur Verfügung stehen genutzt habe, sterbe ich. Bisher sind alle Versuche, dieses Verhalten zu imitieren und zu trainieren darin geendet, dass ich Selbstmord begangen habe.
    Bei den meißten Kämpfern befindet sich die Meteorattacke (die Attraktivste im Außenspiel und die Befriedigendste) auf a-unten. Es gibt aber auch ausnahmen wie bei Mario a-seit. Wichtig ist zu beachten, man hat in der regel 3 sprünge (gibt auch hier Ausnahmen aka Pumeluff usw.), als Anfänger sollte man nur einen Sprung verwenden, dann den Angriff ausführen und sich sofort wieder zurückbewegen. wenn der Gegner zu weit geschlagen wurde sollte man erst warten bis er näher an der stage ist und dann springen. Also Timing ist hier alles.
    Wenn man a unten verwendet, machen viele Anfänger den fehler einen Schnellfall zu starten und kommen nicht mehr hoch. Deshalb muss man auf a eine Zehntelsekunde schneller drücken als auf Controllstick unten wenn man im Radius des gegners ist, um das zu verhindern.
    Wer probleme mit dem Internet hat sollte es erwägen mehr ports im Router zu öffnen. Mir hats geholfen.
    p.s....

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