Alles schon da gewesen

Allzu viel hat sich in den knapp zwei Jahren seit Super Bust-A-Move nicht getan. Im Hauptmenü erwarten Euch insgesamt vier Spielmodi in diversen Variationen, die alle schon einmal irgendwo in der siebenjährigen Bust-A-Move- alias Puzzle-Bobble-Vergangenheit aufgetaucht sind. Im direkten Vergleich zum PS2-Vorgänger bekommt Ihr zwar nun erstmals einen Story-Modus sowie einen Puzzle-Editor vorgesetzt – völlig neu sind diese beiden Features allerdings nicht.

Während Ihr Euch also nach wie vor im Duell-Modus gegen die CPU oder einen zweiten Mitspieler versucht, gilt es im Puzzle-Modus im Alleingang vorgegebene Blasenkonstellationen abzuräumen. Für Abwechslung sorgen dabei jeweils drei Spielvarianten: So können Duelle nur mit herkömmlichen Blasen und einfachen Mustern, mit zahlreichen Spezialblasen und komplexeren Mustern oder mit zusätzlichem Kettenreaktions-Feature ausgetragen werden. Der Puzzle-Modus bietet hingegen Anfänger-Puzzles, Puzzle-Klassiker aus früheren Bust-A-Move-Titeln sowie eine Reihe völlig neuer Puzzles, die wie gewohnt über ein alphabetisches Raster ausgewählt werden können.

Vermeintlich Neues

Der Story-Modus ist letztendlich auch nur eine Mischung aus Puzzles und CPU-Duellen, die in einer für jeden Charakter individuellen Mini-Story um das Geheimnis eines mysteriösen Turms eingebettet sind. Während die in knappen Cel-Shading-Sequenzen erzählte Story aber ohnehin nur schnödes Beiwerk ist, bekommt Ihr für jeden der zehn Hauptcharaktere immerhin unterschiedliche Puzzlevariationen geboten, die Euch einige Zeit beschäftigen sollten.

Breit gefächert ist auch das Angebot im Puzzle-Modus, wo Euch insgesamt knapp 300 verschiedene Blasenkonstellationen erwarten. Im Duell-Modus wird es ohnehin nicht so schnell langweilig und dank eines komplexen Editors können sich Fans untereinander auch ständig mit neuen Eigenkreationen herausfordern, die aus bis zu 25 aufeinanderfolgenden Bildschirmen bestehen können. Freispielbare Extras halten sich hingegen in Grenzen. Neben zwei Bonuscharakteren gibt es lediglich noch einen weiteren Schwierigkeitsgrad, der Euch schwierigere Puzzlevarianten und cleverere Gegner beschert. Wirklich fordern werden Euch die CPU-Rivalen aber ohnehin kaum und Schadensfreude kommt sowieso nur gegen menschliche Kontrahenten auf.

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