Seid ihr mehr für ein Warmluftgebläse oder doch eher ein Heizstrahler-Typ? Nein, das ist keine Butterfahrt, wo einem irgendwelche Geräte aufgeschwatzt werden, die dann daheim nicht funktionieren. Thema ist auch nicht, wie sich bibbernde
Im Lichte des Heizstrahlers trocknet Jenny genauso schnell wie im Fön des Warmluftgebläses, aber ihr dürft entscheiden. Abrubbeln ist leider nicht…. |
Raucher vor ihrer Stammkneipe warm halten können. Es geht vielmehr darum, dass Sunrise bisweilen verschiedene Lösungswege für ein Problem anbietet. Das ist keinesfalls selbstverständlich für ein Point&Click-Adventure, da sich die meisten Genrekollegen damit begnügen, nur eine Lösung anzubieten. Kein Einzelfall, denn es ist sogar an mehreren Stellen im Spiel möglich. Leider wird dieses Konzept nicht konsequent durchgehalten. Zudem wird es mit steigernder Spieldauer zunehmend linearer.
Die Frage ist, wie ihr eine bewusstlose, hübsche und nasse Frau trocken kriegt, ohne dass es Verwicklungen gibt. Einige werden sicher sagen – ausziehen und abrubbeln, aber das ist -warum auch immer- nicht erlaubt. Der Held fürchtet angeblich die Folgen, was immer das auch heißen mag. Da es sich bei den drei Protagonisten um Technikverrückte handelt, bieten sich natürlich eher technische Lösungen an. Jedem Spieler fällt etwas anderes ein. Damit kommt das Konzept dem nahe, wie wir tatsächlich Probleme im Alltag lösen. Der eine nimmt lieber ein altes T-Shirt, der andere ein Handtuch und der dritte einen dreckigen Lappen, um etwas Heißes anzufassen. Eine Frage des Geschmacks und auch, wie man mit Problemen umgeht.
Überzeuge mich
Dieses Beispiel ist eng damit verbunden, wie Rätsel bei Sunrise angegangen werden. Positiv fällt auf, dass der Held Rydec nicht einfach alles einsteckt, wie ihr das von anderen Abenteuern kennt. Es gibt dementsprechend kein riesiges Inventar, in dem sich der Müll der letzten fünf Stunden sammelt. Er geht problemorientiert vor. Wenn ihm etwas logisch erscheint, dann nimmt er es mit. Ihr müsst ihn daher soweit bringen, wofür ihr die Aufgabe kennen müsst, die sich oft im Gespräch ergibt. Sprechen ist das A und O, da ihr nur so mehr erfahrt. Gerade die Gespräche mit Technikfreak Brian bringen oft Erleuchtung. Rätsel laufen automatisch, wenn ihr alles dafür habt. Weniger komfortabel ist, dass ihr oftmals mehrmals hintereinander auf ein Objekt oder eine Person klicken müsst, bis sich was tut.
Bastler Brian versucht sogleich herauszufinden, was mit seinem Experiment konkret schief lief. Er tut sich mit der Suche schwer, da ihm geeignete Geräte fehlen. Ihr müsst ihm helfen. Ex-Soldat Max riskiert zwar eine große Klappe, ist aber eher
Ich parke, wo ich will. Um an das fürs Leben Notwendigste zu kommen, geht der Held bisweilen auch unorthodoxe Wege. |
faul veranlagt und versucht sich zunächst vor Arbeit zu drücken. Da bleibt es an Rydec hängen, den ihr in 3rd-Person-Sicht durchs Abenteuer steuert, damit er Ersatzteile, Essen, Sprit und einen fahrbaren Untersatz organisiert. Leider ist das mit simplen Hol- und Bringdiensten verbunden, die zwar machbar sind aber nicht immer unbedingt Spaß machen. Zudem solltet ihr ein gutes Gedächtnis haben, damit ihr immer alles findet was ihr sucht. Hänger sind selten, da notfalls die Hilfefunktion aus der Patsche hilft.
Leider gibt es bei den Aufgaben auch die ein oder andere Inkonsequenz. Unlogisch ist, dass eine Menge Sache rumliegen, die zwar vielversprechend aussehen, die ihr aber nicht mitnehmen könnt und von denen ihr einige nicht mal anschauen dürft. Das freie Prinzip wird ad absurdum geführt. Manche Aufträge scheinen auch unnötig zu sein wie etwa, als ihr den passenden Schlüssel für ein Auto heraussuchen müsst. Es gibt vier, aber ihr könnt nur einen mitnehmen. Leider ist es völlig sinnfrei, vier Mal hin- und her zu rennen, nur um dann zu sehen, dass es einmal mehr der Letzte ist. Weshalb überhaupt vier Autos dastehen, ist auch ein Rätsel, da ihr euch von Anfang an auf eins konzentriert. Blöd ist auch, dass die Beschreibung des Auftrags in der Übersicht nicht gleich aktualisiert wird, so dass ihr bisweilen nicht mehr wisst, was zu tun ist.
Ich spiele es gerade und bin kurz vorm Ende (denke ich). Fand es aber bis jetzt gut. Es kommt zwar nicht an "Edgar bricht aus" ran aber ich mag Point and Click Spiele in denen man auch mal Lachen kann und Ryans Sprüche bringen mich schon öfters mal zum lachen. Die Streitereien zwischen Max und Ryan sind auch öfters einen Lacher Wert.
Vor allem der Spruch mit dem "Instant Einbrecher" oder "ich hatte schon Angst er verabredet sich irgendwann mit Sp**ma" fand ich genial.
Ansonnten finde ich weder das er zu viel Quatscht, ganz im Gegenteil, noch das er sich künstlich aufregt. Immerhin ist er der einzige der wirklich etwas tut. Brian ist der denkende Part und Max sitzt meist nur irgendwo rum. Das ist schon Grund genug sich aufzuregen.
Und wieso man nicht von Anfang an ein Auto hat? Weil keiner der drei eines besitzt. Außerdem freut man sich dann viel mehr über die praktische Schnellreisefunktion wenn man sie mal hat als wenn man sie gleich von Anfang an haben würde.
Für mich würde das Spiel 85-90% bekommen (sofern die Story auch so gut endet wie sie angefangen hat) aber das ich mit 4 Players Tests nicht gleich liege ist ja nichts neues. Gothic 3 zum Beispiel würde bei mir nichtmal 10% bekommen, und das hat mit den Bugs nichts zu tun.
Super Game. Besonders das Tutorial mit "Bob Andrews" macht Laune. Aber leider die Widescreen Unterstützung, die bei manchen Point & Clicks fehlt, nerven. Geheimakte 2 läuft auf 1680x1050, wirklich Traumhaft. Wäre ja auch mitm Fenstermodus zu frieden. Oder wie bei Tunguska: Automatische Anpassung der Auflösung is ja auch ne art Fenstermodus. Aber sonst nix zu mosern bei dem Preis... freu.
Ich finde das Spiel so naja.
Das es nicht so ganz professionell programmiert wurde fällt schon ziemlich auf. Lustig find ich die Stelle, wo sie die Frau (weiß jetzt grad nichtmehr wie die heißt) bewusstlos vor der Tür finden und reintragen. Normalerweise hängt ja ein bewusstloser Körper durch. Aber die ist steif wie ein Brett und liegt auch entsprechend in den Händen während sie ohne Mühe auf den Handflächen reingetragen wird.
Sonst nervt noch das ewige Rumgerenne. Besonders nerfig fand ich den Teil wo man Essen aus der Tanke besorgen muss und nicht gleich alles mitnehmen kann außer dem Sushi. Dann erfährt man, dass Max kein Sushi mag. Dann darf man wider den ganzen Weg zurück an die Tanke rennen um was anderes zu holen. Zum glück bekommt man später den Bus, der dann die nerfige Rennerei erspart.
Die Rätsel find ich schon etwas schwierig. An manchen Stellen musste ich eine Komplettlösung zu Rate ziehen, weil ich sonst das Spiel entnervt
aufgegeben hätte. Ich bin halt nicht gerade so ein Knobelgenie.
Was auch total generft hat ist, dass sich die Auflösung bei mir nicht umstellen ließ. Erst nach gewissen Modifikationen bestimmter Dateien hat es es endlich funktioniert. Leider lässt sich das Spiel von der Auflösung her nicht an Widescreens anpassen. Irgendwie finde ich, dass man das heutzutage von einem Spiel schon erwarten kann.
Die Geschichte an sich, finde ich schon ziemlich interessant.
Die Atmossphäre fand ich top, einfach dieses Thema überhaupt: die Parallelwelt! Das macht Spaß die Story zu verfolgen, ist halt wie ein halbwegs gutes SF-Buch.
Das Highlight war ja, wo Brian erklärt was die 3. 4. und 5. Dimension ist.
Nur dafür lohnt sich das Spiel eigentlich auch noch, einfach nur für die Show!
Den Rest vom Spiel fand ich allerdings eher schwach, Max kann nur nörgeln, Lenny erfüllt alle Klischees des schwachen Geschlechts und Brian versteht ansonsten überhaupt keine Pointen, wird hier also auch als leicht doof verkauft. Das war irgendwie kein echtes Team.
Die Aufträge sind praktisch auch völlig linear und zu 90% nur Beschaffungsmissionen für irgendwas. Lebensmittel, Werkzeug, Daten etc. fand ich jetzt auch nicht so aufregend.
Es ist halt ein gutes Spiel um sich mal zu entspannen, für ein echtes Adventure hat es aber praktisch in jeder Hinischt für den Spieler kaum was zu bieten!
Die Komplettlösung ist im Spiel auch gleich im Hilfemenü eingebaut, das hatte anscheind also auch garnicht erst den Anspruch, den Spieler irgendwie an die Aufträge und Rätsel zu fesseln! :/
Dennoch der Test hat ein wenig Skepsis gebracht trotzdem hab ich mein Geld in Sunrise investiert und wurde nicht enttäuscht.
Die Story ist mal etwas anderes und etwas futuristischer.
Der Großteil der Adventure Kategorie beruht nunmal auf Historie.
Aber ich wurde nicht enttäuscht Sunrise ist ein Klasse Game auch wenn wie im Test erwähnt teilweise etwas leicht und die Künstliche Aufregung von Rydec und Max.
Bei Jenny kann ich nicht zustimmen ich denke mal Rydec,Max und Brian hocken zumindest noch zusammen und Jenny wacht irgendwo bei fremden Kerlen auf entdeckt das die Stadt Menschen leer ist und hat keine ahnung was eigentlich vor sich geht.
Also muss ja nicht gleich jeder so selbstsicher wie Rydec sein.
Und wie ich finde werden mit der Zeit die Rätsel immer einfacher je intensiver die Story aufgeklärt wird umso einfacher werden die "Rätsel"
Plus ein paar Bugs die manchmal dazu führen das das Game ich nenne es mal einfriert.
Wenn man dann nicht gespeichert hat nervt es schon ziemlich.
Trotzdem die Story is unheimlich gut und die Charaktere auch die Stadt wurde auch sehr fein eingefangen und die Sprüche reichen von nervend bis genial.
Komme mit dem Test auf einen Nenner