Fazit

Das ist eine ganze Reihe an Schwächen, die mir hier auffallen, und trotzdem bekommt Sunless Skies ein dickes goldenes Siegel verpasst? Nun, tatsächlich hätte dieses famose Abenteuer sogar unsere Platin-Plakette verdient – würden die ärgerlichen Kleinigkeiten nicht so dazwischenfunken, dass es in dieser Form nicht zu den ganz großen gehört. Das Meiste sind aber eben nur Kleinigkeiten; lediglich der etwas niedrige Schwierigkeitsgrad sowie die faktisch unbrauchbare Gamepad-Steuerung stören nachhaltig. Im Gegenzug sind die hervorragenden Geschichten, die einzigartige Welt mit ihren sonderbaren Gesetzen und Kreaturen, so fesselnd, dass ich mich kaum davon lösen kann. Sunless Skies gelingt dabei ein bemerkenswerter Spagat zwischen herkömmlichem Videospiel und traditioneller Lesekunst: Auf der einen Seite sind die Texte nämlich kürzer und trotzdem prägnanter als in fast allen vergleichbaren Titeln, auf der anderen Seite überzeugt das freie Handeln, Intrigieren und Erledigen zahlreicher Aufgaben als großes Freibeuter-Abenteuer. Und nicht zuletzt erkundet man übrigens eine Welt, die selbst in ihren abgelegendsten Winkeln atemberaubend schön ist. Deshalb kann ich mich nur wiederholen: Lasst euch dieses unheimlich bezaubernde Erlebnis nicht entgehen!

Wertung

PC
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Wer Interesse an gut geschriebenen Geschichten hat, sollte sich Sunless Skies nicht entgehen lassen!

Echtgeldtransaktionen

"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"

Gar nicht.
Leicht.
Mittel.
Stark.
Extrem.

Gar nicht.

  • Es gibt keine Käufe.

  1. Ich habe seinerzeit Sunless Sea gespielt und war von Atmosphäre und Setting beeindruckt. Nur die Stories waren mir nicht interaktiv genug, hat sich da bei Sunless Sky etwas geändert? Bei Sunless Sea z.B. steuere ich einen Hafen an, bekomme eine nette Geschichte präsentiert, aber außer ein paar Entscheidungen treffen und Text lesen ist nicht viel los. Und dann fährt man zum nächsten Hafen und ließt sich die nächste Geschichte durch. Und egal wie spannend die Geschichte auch war, danach steht man wieder mit zu wenig Treibstoff, Nahrung, etc. da.
    Ich bin mir nicht sicher ob ich das richtig in Erinnerung habe, aber es war auch oft so, dass ich keinen Überblick über die akzeptierten Missionen habe. Wenn man das Spiel mal ein paar Tage liegen lässt, kommt man ohne Notizen nicht mehr rein.

  2. :-) Nervenschonender ist Skies auf jeden Fall! Ich finde die Survival-Aspekte auch richtig gut, nur die Roguelike-Elemente brauch ich halt nicht. Gerade in Verbindung mit dem deutlich langsameren Ablauf war Sea da klar im Nachteil - sprich, Skies ist in der Beziehung meiner Meinung nach wirklich das rundere Spiel.

  3. 4P|Benjamin hat geschrieben: 09.02.2019 02:06 Da schreibt man das extra in den Test.... ;-P
    Zum einen kannst du Sunless Skies so spielen, dass du nach dem Tod nicht praktisch komplett von vorn startest, sondern den (automatischen) Speicherpunkt am letzten Hafen fortführst und zum anderen kannst du den Ressourcenverbrauch in zwei Stufen runterregeln. Dabei empfand ich den Verbrauch schon auf der höchsten Stufe als nicht sehr fordernd. Am Anfang ist es relativ schwer und man muss erst mal reinkommen. Aber ziemlich schnell hat man noch dazu genug Geld, um im Frachtraum immer mehr als genug Treibstoff und Proviant zu haben. Erkunden fällt deshalb relativ leicht.
    Danke für die Info, Ben. Hast ja Recht, die Survival bzw. Grindingmechaniken werden im Test gut und ausführlich beschrieben. :Blauesauge: Mir ging's vor allem um den direkten Vergleich zum Vorgänger, weil ich diese Element nicht per se schlecht, in Sunless Sea jedoch zu dominant finde. Das mit dem regelbaren Ressourcenverbrauch klingt da erstmal ganz nett und nervenschonend.

  4. Da schreibt man das extra in den Test.... ;-P
    Zum einen kannst du Sunless Skies so spielen, dass du nach dem Tod nicht praktisch komplett von vorn startest, sondern den (automatischen) Speicherpunkt am letzten Hafen fortführst und zum anderen kannst du den Ressourcenverbrauch in zwei Stufen runterregeln. Dabei empfand ich den Verbrauch schon auf der höchsten Stufe als nicht sehr fordernd. Am Anfang ist es relativ schwer und man muss erst mal reinkommen. Aber ziemlich schnell hat man noch dazu genug Geld, um im Frachtraum immer mehr als genug Treibstoff und Proviant zu haben. Erkunden fällt deshalb relativ leicht.

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