Jeder, der Das Boot oder U-571 gesehen hat, wird zustimmen, dass U-Boot-Kämpfe an Dramatik kaum zu überbieten sind. JVC gibt jetzt allen Hoppy-Kapitänen mit Submarine Commander die Möglichkeit, in das noch unverbrauchte Genre der “U-Boot-Kampf-Action” einzutauchen. Wir überprüfen das gute Stück in einem Test mal auf Tiefgang und Zielgenauigkeit…

Story/Gameplay

Nach einer Klimakatastrophe sind die Meeresspiegel angestiegen und haben sämtliche Landflächen unter sich begraben. Die Unterwasserwelten werden beherrscht von Piraten-U-Booten und Terroristen.
Ihr begebt Euch als Kapitän eines atomar angetriebenen U-Bootes in diese Welt und versucht, Euch unter Wasser durchzuschlagen und vielleicht sogar wieder Ordnung herzustellen.

Von der Spieldynamik her erinnert einiges an den Klassiker Ace Combat. Mehr als 20 kampfbasierte Missionen wechseln sich ab mit Zwischenphasen, in denen Ihr das U-Boot reparieren und aufrüsten könnt – vorausgesetzt, Ihr habt in den Abschnitten genügend Geld gesammelt.

So steuert Ihr Euer U-Boot durch die doch recht karge Unterwasserlandschaft, klickt Euch durch diverse Übersichts- und Bewaffnungsbildschirme, und versucht, Euren Angreifern, Eure Torpedos auf den Hals zu hetzen. Solltet Ihr das Missionsziel erfüllen, geht es wieder zurück in den Hafen und nach einer Aufrüst- bzw. Reparaturaktion macht Ihr Euch an die nächste Mission.
Und das war es dann auch schon.

Grafik/Sound

Auch, wenn unter Wasser nicht viel los zu sein scheint, hätte man schon ein bisschen mehr erwarten können, als eine grüne Brühe, die an Detaillosigkeit kaum zu überbieten ist. Einzig die Zwischensequenzen, die auftauchen, wenn irgendwo z.B. Torpedos abgeschossen werden, zeigen, dass man hier eine 32-Bit-Konsole vor sich hat. Und selbst bei der unter Wasser vorherrschenden Trägheit, hätte ein wenig mehr Geschwindigkeit die Dynamik im Spiel nur aufwerten können. Die Zwischensequenzen im Hafen bestehen aus Standbildern, die grafisch an die unrühmlichen Anfänge des 32-Bit-Zeitalters erinnern.
Soundmäßig tut sich auch nicht viel. Man vermisst sowohl Sprachausgabe als auch stimmungsvolle Musik, welche die Unterwasser-Hetzjagden auflockern könnte.

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