Strider(Action-Adventure) von Capcom Credit: Double Helix / Capcom
Moderate Qual

Wie übrigens auch bei den Bossen, die sich nur mit der klassischen Mischung aus guten Reflexen und Kenntnis der variantenreichen Angriffsmuster bewältigen lassen und auf diese Weise stets volle Aufmerksamkeit erfordern.

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Nicht nur mit dem ersten Boss nimmt der moderne Strider immer wieder Bezug auf seinen Urahnen. © 4P/Screenshot

Das Problem: Diese Momente tauchen zwar immer wieder auf, doch sowohl der Spannungs- als auch Motivationsbogen bekommen auf dem Weg dorthin immer wieder kleine Dellen. Es wirkt immer wieder so, als ob Double Helix sich nicht einig war, ob man bei der Kampagne nun die Hardcore-Fans ansprechen oder einen größeren Markt bedienen wolle, den man nicht so schnell frustrieren darf. Dementsprechend handzahm knabbern die gegnerischen Angriffe die Lebensleiste runter, die man an den gut, aber für meinen Geschmack zu häufig gesetzten Kontrollpunkten immer wieder per Knopfdruck auffüllen kann. Und kommt es zwangsläufig doch einmal zu einem Ableben, kann man sicher sein, dass man nicht all zu weit weg wieder mit voller Energie aufwacht und einen neuen Versuch unternehmen kann.
Ganz anders die Herausforderungen, die man freischaltet und die einem von A bis Z alles abverlangen.

Immerhin macht die Kulisse einem dabei keinen Strich durch die Rechnung. Die technokratische Welt wurde mit viel Liebe zum Detail erdacht. Sie bietet zwar kaum belebte, aber dennoch gut aussehende Areale, die von den goldglänzenden Kuppeln der Regierungsgebäude über mit glühendem Schleim gefüllten Kanalisationen bis hin zu kühlen Klon-Fabriken reichen. Das Figurendesign ist ähnlich comichaft und plakativ wie die Story oder die Raucheffekte, schafft damit aber einen Spagat zwischen modernem Design und Anlehnung an die Charaktere der Vorlage – immer wieder tauchen Gegner auf, die man in dieser oder leicht abgewandelter Form auch vor gut 25 Jahren bekämpfte.
Allerdings fällt auf, dass der Edel-Ninja sich zwar geschmeidig bewegt oder Salti schlägt, sein Bewegungsrepertoire aber unter dem Strich überschaubar ist. Man hat schnell alles gesehen, was er zu bieten hat. Gleiches gilt auch für die Gegner, die darüberhinaus keinerlei Gruppentaktik bei den Angriffen kennen, sondern auf Blickkontakt losstürmen, was das Zeug hält. Doch mit diesen Schemata bleibt man dem Retro-Ansatz weiterhin zu 100 Prozent treu.

Versions-Qual?

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Die Action ist schnell und dynamisch – aber abseits des höchsten Schwierigkeitsgrades zu leicht. © 4P/Screenshot

Wer in der glücklichen Lage ist, aus mehreren Versionen seinen Favoriten heraussuchen zu können, sprich: wer mehrere Systeme in seinem Domizil versammelt hat, liegt mit jeder veröffentlichten Fassung richtig. Die neuen Konsolen PlayStation 4 und Xbox One sowie der PC (auf dem allerdings ein 64-Bit-Betriebssystem arbeiten muss) liegen zwar hinsichtlich Bildschärfe und vor allem bei der Anzahl an Partikeleffekten vorne. Doch der grafische Fortschritt gegenüber den alten Plattformen ist nicht so stark, als dass man dafür eine andere Wertung bemühen müsste.

Denn der Rest ist identisch: Es spielt sich gleich, die Geschichte ist gleich, die Steuerung (wenn am PC ein Pad genutzt wird) ist auch gleich. Es gibt auf keinem System irgendwelche exklusiven Inhalte oder modifizierten Level-Aufbau. Es ist auf allen fünf Plattformen identisch, was den sehr moderaten Standard-Schwierigkeitsgrad betrifft .

  1. Ich sehe kein Problem darin sich Spiele über Sales zu kaufen.
    Ob man nun Geld genug hat oder nicht, spielt dabei keine Rolle...
    Aber diese "Ich warte aufn Steamsale.." oder "...vielleicht fürn 5er vom Grabbeltisch" Kommentare sind wirklich selten dämlich und völlig uninteressant.
    Man schweigt und genießt... :Blauesauge:

  2. Vor lauter Text lesen + "wütend-in-die-Tasten-hauen-Kopfkino" hab ich vergessen was ich schreiben wollte - und alles nur weil Nightfire auf den Steamsale wartet, Klammeraffe Standpauken hält und Ronny sich kein iPhone leisten kann :mrgreen: :wink: :Hüpf:

  3. ronny_83 hat geschrieben: Das war ja ne ganz dolle Standpauke. Die Meinung bleibt trotzdem bestehen. Das Spiel kostet 15€...in Worten fünfzehn. Das ist drei Mal günstiger als jeder CoD- oder Street Fighter-Aufguss. Bis zum Steam Sale zu warten heisst für mich, zu warten bis es 3€ kostet. Und das ist Verramschung.
    Und selbst wenn. Wenn es der Hersteller zu dem Preis hergibt liegt das nicht in meiner Verantwortung. Bei Steam wird letztlich nur der Download verkauft.
    Ich weiß nicht was das immer soll, jetzt wird man schon wie ein Raubkopierer behandelt nur weil man preisbewusst einkauft.
    Nachdem ich mehrere Reviews zu dem Spiel gelesen habe bin ich mir immer noch nicht klar was ich davon halten soll. Und da kann ich reich sein wie ich will 15€ werf ich ich einfach nicht in den Gulli. Nun kannst du entscheiden was dem Hersteller lieber ist:
    A) ich kaufe es nie
    B) ich kaufe es zu einem Preis bei dem ich mich hinterher nicht ärger.
    Heißt ja nicht dass es keine Spiele gibt die man sofort haben will. Aber das scheint für Nightfire ganz einfach ein Spiel zu sein auf das er auch verzichten kann, wieso also nicht abwarten?

  4. Wow da bin ich mal einen Tag lang nicht online und schon gehen die ersten davon aus das ich zu arm bin um mir Spiele leisten zu können bzw. bin ich wohl Alkoholiker. Leute wenn ihr wollt kann ich für euch im Offtopic Bereich ein neues Thema aufmachen um über mein Kaufverhalten zu diskutieren.
    Ich versteh auch gar nicht was in diesem Forum los ist, seit ca. einem Jahr werde ich ständig angemault wenn ich schreibe das ich mir ein gewisses Spiel kaufe. Aber immer aus unterschiedlichen Gründen
    1. Spende ich bei einem Spiel für Kickstarter werde ich als dämlich bezeichnet weil ich ja die Katze im Sack kaufe
    2.Bestelle ich ein Spiel vor werde ich regelmässig beleidigt das ich ja die Vorbesteller DLC Politik unterstütze.
    3.Kaufe ich mir ein Game direkt zum Release bin ich der Depp der nicht die Tests abwarten kann und die Entwickler bestätigt die verbugte Spiele auf den Markt werfen
    4. Ist jetzt dieser Fall ich hole mir ein Spiel wenn es günstiger geworden ist. Dadurch Unterstütze ich ja nicht die armen Entwickler
    5. Ich trau mich in diesem Forum gar nicht zu erwähnen das ich mir dieses Jahr schon gebrauchte Spiele gekauft habe. Das ist ja bestimmt auch falsch
    Ist schon lustig das ich wohl jetzt als arm und alkholsüchtig gelte nur weil ich mir Strider (für 15€!!!) nicht zum relase hole weils mir schlichtweg nicht wichtig genug ist. Ich Spiele gerne und bin auch ein richtiger Sammler aber deshalb muss ich noch lange nicht jedes Spiel sofort kaufen. Aber anscheinend ist man hier im Forum wenn man ein Spiel kauft immer ein Idiot, vielleicht sollte ich mit Sammeln aufhören und nur noch Raubkopien laden. Das wird hier wohl mehr akzeptiert als sich ein Spiel zu kaufen.
    Und danke für Klammeraffe für den netten Text, liest sich sehr Unterhaltsam ^^

  5. ronny_83 hat geschrieben: Das war ja ne ganz dolle Standpauke. Die Meinung bleibt trotzdem bestehen. Das Spiel kostet 15€...in Worten fünfzehn. Das ist drei Mal günstiger als jeder CoD- oder Street Fighter-Aufguss. Bis zum Steam Sale zu warten heisst für mich, zu warten bis es 3€ kostet. Und das ist Verramschung. Aber alle fette iPhones in der Tasche und dafür monatlich 15€ an den Netzanbieter abdrücken (PS: das war nur eine Redewendung. Nicht damit du nen Anfall bekommst)
    Das war keine Standpauke, noch bekomme ich gleich einen Anfall.
    Ich habe lediglich meine Meinung nüchtern argumentiert zum besten gegeben und mit einigen wenigen spitzen Bemerkungen garniert.
    Ich sitze also nicht wütend und tobend vor dem PC und massakriere die Tasten in der Hoffnung euch meine Meinung einzuprügeln. Das funktioniert im Internet eh selten gut.
    Du hast doch völlig recht, dass der Preis und damit die Preisleistung völlig in Ordnung ist.
    Ich sehe das absolut genauso.
    Dennoch kann ich es auch absolut nachvollziehen wenn Leute keine 15€ für ein Spiel bezahlen wollen, dass Ihnen vielleicht nicht zu 100% zusagt oder sie gerade nicht das Geld haben oder, oder, oder.
    Da gibt es nichts dran auszusetzen und erst recht nicht den Untergang der Spieleindustrie zu prophezeien. Die Sales bei Steam hat Valve auch nicht aus lauter Barmherzigkeit erschaffen, sondern um die Verkäufe anzukurbeln.
    Diese Sale Angebote gibt es, weil sie funktionieren und der Industrie scheinbar nochmal einige Zeit nach Release einen Batzen Geld bringen.
    Sich darüber aufzuregen, dass Kunden ein Angebot wahrnehmen oder gezielt auf Angebote warten ist schlicht und ergreifend sinnlos.
    Natürlich kann man anhand der eigenen Präferenzen denken, dass es doch völlig absurd ist keine 15€ für ein Spiel, dafür aber für einen Handyvertrag auszugeben. Aber es bleibt doch was ist, deine persönliche Präferenz.
    Dem einen ist das Handy wichtiger als PC Spiele, bei anderen ist es umgekehrt.
    Das ist auch kein Grund sich darüber aufzuregen.
    Es...

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