Fazit
Mit Story of Seasons: Trio of Towns führt Marvelous seine bekannte Harvest-Moon-Tradition fort und lässt angehende Anime-Bauern oder -Bäurinnen ihren eigenen Hof aufbauen, Felder bewirtschaften, Tiere halten und Freundschaften pflegen. Nebenbei kann man sich auch wieder als Angler, Koch oder Kurier verdingen. Neu ist lediglich, dass man dieses Mal gleich mit drei unterschiedlichen Städten und deren Einwohnern interagieren kann, indem man lokale Besonderheiten geschickt in den wetter- und jahreszeitenbedingten Farmalltag einbindet. Alles charmant präsentiert, aber spielerisch weitestgehend unspektakulär und oft auch monoton – besonders das tägliche Gießen. Die als zusätzliche Einnahmequelle angebotenen Minispiele wie Holz hacken, Unkraut jäten oder Fischreusen leeren sind fast schon eine Farce. Da waren Rune Factory oder Return to PopoloCrois mit ihren eingeflochtenen Abenteurerelementen längst weiter. Auch Rahmenhandlung und Mehrspielerkomponente bleiben weit hinter den Möglichkeiten zurück. Hobby-Landwirte sind mit Trio of Towns aber trotzdem deutlich besser bedient als mit Natsumes vergangenen Harvest-Moon-Interpretationen. Wer einen der zahlreichen Vorgänger besitzt, kann sich die Anschaffung jedoch sparen.Wertung
Charmantes, aber unspektakuläres Bauernhof-Abenteuer der Harvest-Moon-Macher.
Anzeige: Story of Seasons 2: Trio of Towns (Nintendo 3DS) kaufen bei
Die mit “Anzeige” oder einem Einkaufswagen 🛒 gekennzeichneten Links sind sogenannte Affiliate-Links. Die verlinkten Angebote stammen nicht vom Verlag. Wenn ihr auf so einen Affiliate-Link klickt und über diesen Link einkauft, erhält die FUNKE Digital GmbH eine Provision von dem betreffenden Online-Shop. Für euch als Nutzer*innen verändert sich der Preis nicht, es entstehen für euch keine zusätzlichen Kosten. Die Einnahmen tragen dazu bei, euch hochwertigen, unterhaltenden Journalismus kostenfrei anbieten zu können.
Ich habe den Vorgänger und naja... nachdem ich Stardew Valley gesuchtet hatte, wurde ich nicht ganz warm damit. Meinem Spielspaß den Rest haben dann noch die astronomisch grindlastigen Voraussetzungen für die letzten Händler gegeben.
Man war anfangs bereits morgens (!) nach dem ganzen Gießen, Aussäen, Pflügen und Hacken erschöpft und Nahrungsmittel waren entweder sauteuer oder brachten herzlich wenig. Abgesehen davon, dass mir der zuckersüße Animé-Stil überhaupt nicht gefällt (Ja ich weiß, selbst schuld und so), ich einen Antagonisten und diese hinter geschlossenen Türen schwelenden Konflikte aus Stardew Valley vermisse.
Vielleicht kaufe ich es ja doch noch, wenn man nicht wieder gefühlte Echtzeit-Monate grinden muss.
Insofern ist der Test mE ein ziemlicher Griff ins Klo.
Also man kritisiert im Grunde dass das Spiel eben genau das ist was es sein will?
Öhm doch gibt es.Liest sich irgendwie genau danach.
Mein das ein Rune Factory mehr Abenteuerelemente ect bietet stimmt, aber genau deshalb wurde die SpinOff Reihe ja damals auch gemacht.
Klar wird das Rad nicht neu Erfunden aber es wird stetig weiter ausgebaut. Und auch wenn Stardew Valley ein tolles Spiel ist, wirklich besser ist nun auch nicht als dieser Ableger. Beide haben ihre Stärken und sind in verschiedenen Aspekten besser.
Grade in Sachen Events, Crafting, Viehzucht, Hauptaufgaben hat ToT die Nase vorne.
Es ist einfach unglaublich, dass ein Fan von Harvest Moon mit Stardew Valley alleine ein besseres Spiel entwickelt als die Erfinder der Serie.
Vielleicht bedienen sie ja eine unterschiedliche Zielgruppe, trotzdem gibt es bei der Reihe keine merklichen Fortschritte.