Vor dem Film kommt das Spiel

Da die Geschichte von Stitch: Experiment 626 zeitlich vor dem Film angesiedelt ist, können auch Disney-Fans zum Pad greifen, die -aus welchen Gründen auch immer- den Zelluloid-Streifen nicht gesehen haben.

Ihr folgt den Erlebnissen von Experiment 626, später bekannt als Stitch, der während eines Testlaufes auf Herz und Nieren geprüft werden soll. Neben seiner Vorliebe, alles in die Luft zu sprengen, was sich ihm in den Weg stellt, muss er noch für seinen Schöpfer, den wahnsinnigen Wissenschaftler Jamba die in den zahlreichen Abschnitten verborgenen DNA-Muster sammeln, damit sein Herr und Meister neue, noch bessere Kampfmaschinen herstellen kann.

Jump&Run oder Shooter?

So macht sich der kleine zerstörungswütige Stitch also durch die teilweise extrem großzügig angelegten Abschnitte auf, um für Jamba die nötige DNA zu finden – womit wir auch schon mitten im Spiel wären.

Der Jump&Run-Aspekt, den viele bei einem Spiel zu einem Disney-Film erwarten, ist zwar vorhanden, wird aber schnell von der destruktiven Kraft auf Seiten von Stitch in den Hintergrund gerückt.
Denn Stitch ist mit einem Laser ausgerüstet, den er zudem noch in vier Stufen aufrüsten kann, was wiederum eine höhere Feuerfrequenz und erhöhte Durchschlagskraft bedeutet.
Aber wer erwartet, dass Stitch auf seinen Reisen von Horden wild gewordener Gegner angegriffen wird, um sein Vorankommen zu stören, sieht sich getäuscht.

Zwar gibt es hier und da ein paar Feinde, die nichts Besseres zu tun haben, als sich Stitch in den Weg zu stellen, doch in etwa 80 Prozent der Fälle, in denen man die Waffe benutzt, feuert man auf unbewegliche Ziele, die nur selten mal einen Gegenstand oder einen DNA-Strang beinhalten.

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