Stellar Impact(Taktik & Strategie) von Headup Games Credit: Tindalos Interactive / Headup Games

Siegen will gelernt sein


 

Die Kämpfe sind ebenso zugänglich wie die Bedienung, weshalb nur Cracks überhaupt soweit kommen.
Die Kämpfe sind ebenso zugänglich wie die Bedienung, weshalb nur Cracks überhaupt soweit kommen. © 4P/Screenshot

Die ersten Gefechte gehen daher meist in die Hose, so dass man rasch ein negatives Konto aufweist. Zum Glück kämpft man nicht allein im weiten All, so dass die eigene Unfähigkeit nicht selten von den lieben Mitstreitern verdeckt wird. Zudem wird man innerhalb einer Partie immer stärker, was an einer Eigenheit des Spiels liegt: Man kann auch innerhalb einer Partie sein Schiff ständig verbessern. Das geschieht zum einen mittels sechs Punkten, die man möglichst geschickt einteilen sollte. Denn im Lauf der Schlacht werden die Verbesserungen besser; hinzu kommt Ausrüstung.

 

 

So gewinnt man irgendwann, obwohl man eigentlich nicht genau weiß „warum“.  Egal, man ist trotzdem froh und sackt die technische Belohnung ein, die man natürlich sofort einbaut – für Ruhmsüchtige gibt’s wahlweise auch einen Orden. Durch die Ersatzteile wird der eigene Pott immer schlagkräftiger.  Gezielte Siege lassen noch auf sich warten, aber irgendwann ist es so weit. Man kann das Spiel lesen, weiß wo anzugreifen ist und gewinnt. So steigt man auch im Rang auf, was sich im Ansehen bemerkbar macht. Die anfänglichen Fluchtversuche sind längst vergessen und man ist wer. In der Bestenliste befindet man sich dennoch hinten, denn die Top 10 scheint unerreichbar.

 

Schiff ahoi!            

 

 

Welches Schiff nimmt man? Die Auswahl ist begrenzt und man kann jederzeit wechseln.
Welches Schiff nimmt man? Die Auswahl ist begrenzt und man kann jederzeit wechseln. © 4P/Screenshot

Es gibt für beide Fraktionen fünf Schiffstypen, was sich zwar wenig anhört, aber zu Beginn ausreicht, weil man ohnehin erst langsam deren besondere Fähigkeiten erforschen muss. Man kann der Größe nach sortiert Korvette, Fregatte, Zerstörer, Kreuzer, Dreadnought steuern, die als Grundeinheiten diesen. Daneben gibt’s noch Artillerie, Versorger, Forschungsschiff und Träger, die man aber erst als Download kaufen muss. Hier merkt man halt doch, dass es eines jener unseligen Spiele mit DLC ist, zumal die Schiffe für beide Fraktionen dieselben sind. Manch ein Spezialschiff ist auch Bestandteil der deutschen Armada-Edition, die dem Test zugrunde lag.

 

 

Das Problem mit den Schiffen ist, dass nicht alle Spezialeigenschaften im Kampf sinnvoll sind. Beim Träger nimmt man meist die Bomber, da sie schlagkräftig sind. Das Spähflugzeug braucht man weniger, da man innerhalb des Aktionsradius eigentlich gut sieht. Beim Kreuzer nimmt man eigentlich nur das Schutzschild, die Reparatur und die kleinen Begleitschiffe, die von alleine feuern, was nur drei von fünf sind. Zudem nehmen viele den Kreuzer, da er ein Kompromiss aus Feuerkraft, Panzerung und Geschwindigkeit ist. Daher sind kaum andere Schiffe zu finden, die kleinen wie Korvette sucht man sogar vergebens. Es müsste daher mehr gute Gründe geben, warum man nun gerade diesen Pott nimmt. Die Teleport-Funktion der Fregatte ist es jedenfalls nicht, da sie eher was für Spezialisten ist. So muss man erst mit seinem Schiff warm werden, bevor man seine Fähigkeiten schätzt.                                     


Taktik light


 

Wer gewinnt eine Eroberung? Leider zu oft der mit dem besseren Schiff.
Wer gewinnt eine Eroberung? Leider zu oft der mit dem besseren Schiff. © 4P/Screenshot

Unterm Strich verlaufen die Gefechte letztlich aber weniger taktisch als erwartet, denn meist gewinnt die Gruppe, die erfahrener ist und nicht jene mit mehr Köpfchen. Gegen die besseren Schiffe hat man kaum eine Chance und es kommt kaum mal die Möglichkeit, eine Finte zu legen. Da die 13 Karten recht überschaubar sind, kann man selten mal einen Schleichweg nehmen, um den Feind von einer ungewöhnlichen Seite anzugreifen. Dazu muss man meist einen der fetten Asteroiden wegpusten, was aber auch dauert, so dass sich der Überraschungseffekt auch bei erfolgreichem Durchbruch in Grenzen hält. Auch der Teleport taugt kaum dazu, den Gegner zu umgehen, weil er zu selten möglich ist.

 

 

Stattdessen kommt es regelmäßig bei neutralen Planeten zu heftigen Gefechten, bei denen man aus allen Rohren feuert. Hier entscheidet oft schiere Feuerkraft, auch weil die Kommunikation mit den Mitstreitern oft schwer ist. Es gibt eigentlich nur die Möglichkeit, übers normale Tippen zu kommunizieren. In der Schlacht ist man oft mit dem Draufhalten, Ausweichen oder Reparieren beschäftigt, so dass hier extra Kurzbefehle gut wären. So könnte der Teamleader grob die Richtung vorgeben, in die es gehen soll. Derzeit kommuniziert man eher wenig, wenn man mal vom obligatorischen „Hi“ vorm Spiel absieht. Das ist für eine koordinierte Vorgehensweise nicht förderlich. 

  1. 4P|Bodo hat geschrieben:
    56er hat geschrieben:I Die Steurung ist relativ einfach gehalten, mit w und s regelt man den Schub, mit der Linken wälht man Ziele und mit der Rechten gibt man die richtung vor. Mit der Leertaste wird geschossen, die Fähigkeiten sind auf 1,2,3 und 4 verteilt. Das Layout ist wirklich serh simpel.
    Wäre es nicht besser, auch hier die ganz normale Steuerung über Pfeiltasten zu nehmen, die in vielen Actionspielen zum Einsatz kommt? Man hat sich an WASD oder Pfeile gewöhnt. Dass man mit rechts die Richtung vorgibt, ist hingegen eher ungewöhnlich. Die Macher müssen ja nicht die PC-Bedienung neu erfinden.
    für mich scheint es so als ob es hier zum einen darum geht das gefühl zu vermitteln dass man ein schiff steuert. außerdem ist manövrieren ein sehr wichtiger bestandteil des games, der verloren gehen würde wenn man die steuerung simplifiziert. und die steuerung ist nun wirklich nicht kompliziert, man kann ihr allenfalls vorwerfen mehr aufmerksamkeit zu erfordern.
    da die schiffe sowohl über trägheit verfügen als auch unterschiedliche drehgeschwindigkeiten haben, wäre ein dota artiges point and click eher unangebracht. man könnte A und D wohl etwas mehr responsive machen, aber ein beinbruch ist das wirklich nicht.
    4P|Bodo hat geschrieben:
    56er hat geschrieben:I
    56er hat geschrieben: Das Argument das es nur ein dünnes Szenario gibt ist zwar richtig, aber warum nach einem Einzelspieler verlangt wird ist mir nicht ganz klar. Das Spiel orientiert sich an Dota oder LoL, also warum bitte bei so einem Spiel einen Einzelspielermodus?
    Zum Szenario gibt's bei SI Null Komma keine Infos: Richtig gute Spiele nehmen ihr Szenario hingegen ernst, was auch für Onlinespiele gilt. Man spielt doch viel lieber, wenn der Hintergrund stimmt.
    Ein Solomodus würde einfach noch mehr Übungsmöglichkeiten bedeuten. Außerdem könnten Anfänger dort den happigen Schwierigkeitsgrad runterfahren, was zu mehreren nicht geht.
    das ist nun mal wirklich absolute geschmackssache. wie...

  2. erwähnenswert ist auch dass die matches trotz lobby nicht p2p sind, sondern auf dedicated servern gehostet werden. wenn man bedenkt dass es nur 3 dlc schiffe gibt und diese fast nichts kosten kann man dem developer nicht gerade vorwerfen dass er geldgeil ist.

  3. wow, der review enthält so viele fehler, da kann man kaum noch mitzählen.
    -einzelgänger werden abgeschossen wenn sie die falsche schiffsklasse haben und nicht wissen was sie tun.
    -der "schraffierte dunstkreis" erhöht cp gain und beschleunigt cooldowns, hat nichts mit accuracy zu tun. der acc skill findet sich meißt auf friggaten und sieht anders aus.
    -der Träger ist nicht hart umkämpft. er ist einer der schwächsten schiffe und es ist eher ein nachteil einen im team zu haben, speziell wenn der pilot nicht wirklich gut ist. man kann aber sehr gut "killstealen" mit ihm, was ihn besser aussehen läßt als er ist.
    -als anfänger sollte man die kleinen matches meiden und lieber 4v4 oder größere matches spielen. das warten lohnt sich. auf diese weise begreift man die combat dynamics viel schnellerm dh das zusammenspiel der schiffe. das konzept von "overextending", wie man es vermeidet und wie man schaden teilt sind 2 der grundprinzipien die man zuerst verinnerlichen sollte.
    -der unterschied zwischen dem schiff eines veterans und eines neulings ist nicht so riesig wie es scheint, vor allem da die wenigsten kills durch 1vs1 zustande kommen. spielt man richtig und sind die teams balanced stellt es kaum ein problem dar. und je weiter das match fortschreitet desto geringer ist der vorteil eines veterans da der boost den man per CPs erwirbt erheblich größer ist als der den man durch höher MK klasse hat.
    -man gewinnt ein match entweder weil der gegner aufgibt, oder weil die feindlich basis zertört wurde. dies geschieht entweder durch direkten beschuss, oder durch armageddon missiles die vom lab ab lvl 21 einmal pro lvl abgefeuert werden. mal ehrlich, das sollte man als tester doch wohl schon wissen. das sind absolute basics...
    -die orden sind nicht für ruhmsüchtige, sie verbessern die crew und haben somit sehr wichtige effekte. ...basics...
    -das bundle kostet auf steam 11.99, was bedeutet man hat 2 euro für die 3 dlc schiffe bezahlt. oder noch weniger wenn man es im sale kauft.
    -die...

  4. 56er hat geschrieben:I Die Steurung ist relativ einfach gehalten, mit w und s regelt man den Schub, mit der Linken wälht man Ziele und mit der Rechten gibt man die richtung vor. Mit der Leertaste wird geschossen, die Fähigkeiten sind auf 1,2,3 und 4 verteilt. Das Layout ist wirklich serh simpel.
    Wäre es nicht besser, auch hier die ganz normale Steuerung über Pfeiltasten zu nehmen, die in vielen Actionspielen zum Einsatz kommt? Man hat sich an WASD oder Pfeile gewöhnt. Dass man mit rechts die Richtung vorgibt, ist hingegen eher ungewöhnlich. Die Macher müssen ja nicht die PC-Bedienung neu erfinden.
    56er hat geschrieben: Das Argument das es nur ein dünnes Szenario gibt ist zwar richtig, aber warum nach einem Einzelspieler verlangt wird ist mir nicht ganz klar. Das Spiel orientiert sich an Dota oder LoL, also warum bitte bei so einem Spiel einen Einzelspielermodus?
    Zum Szenario gibt's bei SI Null Komma keine Infos: Richtig gute Spiele nehmen ihr Szenario hingegen ernst, was auch für Onlinespiele gilt. Man spielt doch viel lieber, wenn der Hintergrund stimmt.
    Ein Solomodus würde einfach noch mehr Übungsmöglichkeiten bedeuten. Außerdem könnten Anfänger dort den happigen Schwierigkeitsgrad runterfahren, was zu mehreren nicht geht.

  5. Das man keine Korvetten oder Fregatten findet, bzw. das diese mangels Feuerkraft nichts ausmachen kann ich auch nicht behaupten.
    Kann ich als Fregattenspieler unterschreiben ;) Sogar Dreads sind kein großes Problem, ausser natürlich im Endgame aber es wäre auch schlecht wenn nicht...

Hinterlassen Sie bitte einen Kommentar.

Seite 1