Alte Helden sterben nie

Wer kennt sie noch, die Serie Starsky & Hutch die 1975 in den USA gestartet ist und mit insgesamt 88 Episoden die Zuschauer weltweit zu Fans und die Hauptdarsteller David Soul und Paul Michael Glaser zu Stars gemacht hat? Nicht zu vergessen den rotweißen Ford Torino, der neben den beiden Cops zum heimlichen Star der Serie avancierte und ihr gesprächiger Kumpel Huggy Bear, der immer wieder für den Comic Relief gesorgt hat.
Es ist Zeit, die Afro-Perücke aus dem Schrank zu holen, die Schlaghosen aufzubügeln und die Rüschenhemden über den möglicherweise entstandenen Bauchansatz zu zwängen. Denn das Chaos-Cop-Duo ist zurück – und genau so gefährlich wie eh und je.

Der Kampf um die Einschaltquoten

Im Grunde ist die Idee in Starsky & Hutch nicht neu: Ihr steigt in Euer Auto (hauptsächlich natürlich der Ford Torino), jagt Gangster quer durch die fiktive Stadt Bay City und habt Eure Aufgabe gemeistert, wenn das gegnerische Fahrzeug seinen Geist aufgibt und Ihr die Insassen gefangen nehmen könnt.

Leider, und dies ist das größte Manko, bleibt das Spiel über alle Episoden, die in verschiedene Staffeln aufgeteilt sind, gleich. Es tauchen zwar hin und wieder neue Fahrzeuge auf und auch Überraschungen wie plötzlich aus den Seitengassen auftauchende Gangster, die Euch über den Haufen schießen wollen, gibt es zur Genüge. Doch im Endeffekt bleibt alles beim Alten, egal ob man sich in der Pilotfolge oder in der Mitte der zweiten Staffel befindet.

Trotzdem hat das Entwicklerteam ein paar Tricks eingeflochten, die dem auf Anhieb gerade mal kurzfristig motivierendem Spielprinzip den nötigen Schwung geben. Da haben wir zum Beispiel die Idee, dass Ihr nicht nur darauf angewiesen seid, mit Dave Starsky am Steuer die Fahrzeuge zu rammen, sondern die Möglichkeit habt, Euch mit Hutch aus dem Fenster zu lehnen und den Gegnern bleihaltige Gründe hinterher zu schicken.

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